Monatsarchiv :

Januar 2022

Wohnhausbrand in Stetten
Wohnhausbrand in Stetten 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Donnerstagmittag dem 27.01.2022 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Enzersfeld, Harmannsdorf Rückersdorf, Seebarn und Stetten zu einem B3 Wohnhausbrand nach Stetten alarmiert.
Vor Ort stellte sich der Wohnhausbrand glücklicherweise als Zimmerbrand heraus.
Nach nur kurzer Brandbekämpfung der 32 Florianis, konnte Einsatzleiter Brandrat Hannes Holzer „Brandaus“ geben.
Die Freiwillige Feuerwehr Stetten führte die Nachlöscharbeiten durch und unterstützte die Polizei bei der Brandermittlung.

Radio Arabella zu Gast bei der FF Oberolberndorf
Radio Arabella zu Gast bei der FF Oberolberndorf 799 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Radio Arabella startete zu Beginn des Jahres 2022 die Aktion „Scheine für Vereine“. Dabei können sich alle Vereine anmelden und bekommen, falls sie gezogen bzw. ausgewählt werden, 500 Euro. Mit einer sogenannten Challenge kann der Betrag sogar verdoppelt werden.

Die FF Oberolberndorf nutzte diese Gelegenheit und meldet sich für die Aktion an. Die Feuerwehr wurde tatsächlich auch ausgewählt. Innerhalb von 3 abgespielten Songs musste der Anruf erfolgen.
Somit waren die ersten 500 Euro für die FF Oberolberndorf gesichert.

Als zusätzliche Aufgabe wurde von Radio Arabella die Rettung einer Plüschkatze von einem Baum gestellt. Ein Team des Senders machte sich am 25. Jänner auf dem Weg nach Oberolberndorf. Nach kurzer Besprechung konnte die ‚Challenge‘ auch schon gestartet werden.

Innerhalb kürzester Zeit konnte die Katze vom mittels Leiter gerettet werden. Im Halsband waren da die nächsten 500 Euro versteckt. Dabei wurden entweder FFP-2 Masken getragen bzw. der Abstand im Freien so groß wie möglich gehalten um die geltenden COVID-Maßnahmen einzuhalten.

Abschließend wurden den Kameraden der FF Oberolberndorf die 1.000 Euro gemeinsam mit einem kleinen Pokal übergeben.

Bericht und Fotos:
FF Oberolberndorf

FF Hetzmannsdorf – Übung mittels Planspiel
FF Hetzmannsdorf – Übung mittels Planspiel 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Was bedeutet Planspiel, was kann man sich darunter vorstellen?

Das Planspiel dient in der Feuerwehrausbildung zur Simulation von Einsatzlagen. Feuerwehrangehörige treffen anhand eines Modells Entscheidungen zwischen verschiedenen Handlungs- und Befehlsalternativen. Sie trainieren außerdem die Lageerkundung und das Erkennen von Gefahren an der Einsatzstelle.

Am Freitag, den 14. Jänner, trafen sich die Feuerwehrmitglieder für die ausgearbeitete Veranstaltung. Diese war auf die Führungsebene aber auch auf die jüngsten Mitglieder ausgelegt. Für die Schnittstelle Rettungsdienst/Feuerwehr wurde eine Rettungssanitäterin des RK Korneuburg eingeladen um etwaige Handlungsabläufe erfahren zu können. Unterabschnittskommandant HBI Alexander Steindl war ebenfalls anwesend.

Beim Planspiel wurde der Einsatz theoretisch abgewickelt. Das bedeutet, dass alle beteiligten Personen in einem Raum waren und jeder eine Funktion im Planspiel übernahm. Einsatzleiter, Gruppenkommandant, Melder, Maschinist usw. hatten, entsprechend ihrer Funktion, eigenverantwortlich zu agieren. Eine Diskussion über die effizientesten Vorgehensweisen fand im Anschluss statt, um alle möglichen Maßnahmen für den Einsatz in Erwägung zu ziehen. Der Erkenntnisgewinn dieser Übung resultierte daraus, dass jeder sehen konnte welche Informationen die Einsatzleitung erhält und noch viel wichtiger, welche Informationen sie nicht erhält! So konnte jedes einzelne Mitglied über die Tätigkeiten des andern sehen wie man in dieser Situation handeln könnte. Auch der Einsatzleiter sah wie die Befehle im „Einsatzablauf“ ausgeführt bzw. umgesetzt werden.

Der konkrete Einsatz startete mit dem Einsatzbefehl:

„Verkehrsunfall (T1) mit 2 PKW im Kreuzungsbereich Dorfstraße/L33 in Hetzmannsdorf“

Bei der Lageerkundung war schnell klar, die Alarmstufe musste erhöht werden. Schon kurz nach Übungsbeginn konnten sich die TeilnehmerInnen in das Szenario reinfühlen. Es wurde auch an die Akustik gedacht und der charakteristische Sirenen Alarm über die Audioanlege abgespielt, genauso wie andere Umgebungsgeräusche. Es wurden auch Handlungsabläufe simuliert, dabei gab es einen „Gläsernen PKW“ aus diesem mussten 2 verletzte Personen gerettet werden. Dies wurde mittels Rettungsboa und Spineboard durchgeführt. Die TeilnehmerInnen konnten hierbei Handgriffe besser beobachten und in weiterer Folge ausüben. Die Schnittstelle Rettungsdienst/Feuerwehr konnte man somit im Setting eines Verkehrsunfalls besser kennenlernen.

Die Veranstaltung fand großen positiven Zuspruch und wurde hervorragend angenommen.

 

Bericht und Fotos
FF Hetzmannsdorf

Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf
Fahrzeugbrand auf der Brünnerstraße
Fahrzeugbrand auf der Brünnerstraße 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg
Am 11. Jänner wurde die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf um 4:06 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf der Brünner Straße alarmiert. Sie rückten mit zwei Fahrzeugen (HLF und RLF) zum Einsatzort aus. Da sich der in Vollbrand befindliche PKW Nahe der Stadtgrenze Wien befand, rückte auch die Berufsfeuerwehr Wien zu dem Einsatzort aus. Der PKW-Brand wurde mittels Löschschaum gelöscht.
Es gab keine verletzten Personen. Da der PKW neben der Fahrbahn abgestellt war, gab es auch keine unmittelbare Gefahr für den Verkehr. Mit dem Roten Kreuz und der Polizei Wien waren noch weitere Einsatzkräfte vor Ort. Nach einer Stunde konnten die Feuerwehren wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

 

Bericht und Fotos:
Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf

Neujahrswünsche des Bezirks-feuerwehrkommandos Korneuburg
Neujahrswünsche des Bezirks-feuerwehrkommandos Korneuburg 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Im Gespräch mit Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter Brandrat Hannes HOLZER und Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnitts Stockerau Brandrat Manfred KREITMAYER.

“Sicherlich wird das Jahr 2022 wieder fordernde Aufgaben an die Feuerwehren stellen”, so Manfred KREITMAYER, Abschnittskommandant des Abschnitts Stockerau. Wie man bereits im Jahr 2021 gesehen hat, konnten die Feuerwehren trotz der Pandemie ihre Einsatzbereitschaft aufrechterhalten. Dies gelang ihnen aufgrund der eisernen Disziplin, die an den Tag gelegt wurde. Hannes HOLZER bestätigte die Aussage und meinte weiters, dass im ganzen Bezirk kein einziger Cluster bei einer Feuerwehr entstanden ist.

Beide würden sich wünschen, dass im Jahr 2022 wieder zu einem “normalen” Dienstbetrieb übergegangen werden kann. Gerade die Übungen, Ausbildungen und dergleichen sollten wieder stattfinden, damit die hohe Anforderung an die Einsatzkräfte gehalten werden kann.

Gerade die Feuerwehrjugend, hat unter der Corona Pandemie gelitten. Es konnte den Jugendlichen aufgrund sämtlicher Absagen von Veranstaltungen nichts geboten werden. Dies machte die Feuerwehrjugend für die Jugendlichen auf keinen Fall attraktiver.

Aufgrund der letzten zwei Jahre gab es altersbedingt Abgänge bei der Feuerwehr. Diese konnten bis dato nicht durch Mitglieder der Feuerwehrjugend kompensiert werden, da man den Jugendlichen nicht die nötige Ausbildung bieten konnte.

Ein wesentlicher Aspekt war auch die die Nichtdurchführung von Festen. Gerade bei diesen gesellschaftlichen Veranstaltungen konnten Mitglieder für die Feuerwehr als auch für die  Feuerwehrjugend gewonnen werden.

Hannes HOLZER unterstrich die Thematik, da die Feuerwehrjugend ein wichtiges Werkzeug zur Sicherung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr in der Zukunft ist.

Nach 2jähriger Pause sollten wieder Feuerwehrwettkämpfe abgehalten werden. Diese sind 2022 in Stetten (Abschnitt Korneuburg) und Senning (Abschnitt Stockerau) geplant.

Abschließend wünschen Hannes HOLZER und Manfred KREITMAYER den Feuerwehrmitgliedern sowie der Bevölkerung des Bezirks Korneuburg ein erfolgreiches und Gutes Jahr 2022 sowie den Einsatzkräften ein unfallfreies “Nachhausekommen” von den Einsätzen.

Foto und Bericht
Presseteam BFKDO Korneuburg