Monatsarchiv :

Oktober 2024

39. Treffen ehemaliger Feuerwehrfunktionäre des NÖ-Landesfeuerwehrverbandes
39. Treffen ehemaliger Feuerwehrfunktionäre des NÖ-Landesfeuerwehrverbandes 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 9. Oktober fand in Traiskirchen und Pfaffstätten des 39. Treffen ehemaliger Feuerwehrfunktionäre des NÖ-Landesfeuerwehrverbandes statt. Hierzu sind alle ehemaligen Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommandanten, deren Stellvertreter sowie die Leiter des Verwaltungsdienstes im Bezirksfeuerwehrkommando eingeladen. Auch die Kommandanten und Stellvertreter der früheren Bezirksfeuerwehrverbände sind herzlich eingeladen.

Vom Bezirk Korneuburg nahmen ELFR Heinrich Bauer, EOBR Friedrich Zeitlberger, EBR Johann Riefenthaler , EBR Adolf Huber sowie EABI Alfred Franzel teil. Chauffiert wurden die ehemaligen Funktionäre von Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter ABI Werner Braun.

Den Start machte ein gemeinsames Gabelfrühstück im Feuerwehrhaus Traiskirchen-Möllersdorf. Die Teilnehmer wurden von Landesfeuerwehrkommandant LBD Dietmar Fahrafellner, Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Anton Kerschbaumer und Bürgermeister Andreas Babler begrüßt. LBD Dietmar Fahrafellner berichtete weiters über die Hochwasserkatastrophe im September und deren Anforderungen an die NÖ-Feuerwehren.

Es folgt ein Besuch im Stift Heiligenkreuz sowie dem Wasserleitungsverband Triestingtal und Südbahngemeinden.  Das Mittagessen wurde Rathausstube Pfaffstätten vorbereitet, bevor am Nachmittag ein Besuch im Feuerwehrmuseum Traiskirchen-Möllersdorf auf dem Programm stand.

Den Abschluss bildete eine Weinkost samt Heurigenjause im Feuerwehrhaus Pfaffstätten.

 

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Rettungstage in Weitra
Rettungstage in Weitra 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 05. und 06.10. fanden die Rettungstage Weitra statt. Insgesamt 27 Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehren Hagenbrunn, Korneuburg und des Roten Kreuzes Korneuburg nahmen an dem Lehrgang teil. Unter dem Motto „Technik – Taktik – Training“ mussten insgesamt acht Stationen mit verschiedenen Einsatzszenarien abgearbeitet werden. Bei den Stationen wurde vor allem die Menschenrettung aus KFZ unter verschiedensten erschwerten Bedingungen beübt, um für den Ernstfall gut vorbereitet zu sein.  

Das lehrreiche Wochenende hat für die Kameradinnen und Kameraden nicht nur einen Zuwachs an Wissen gebracht, sondern auch die Teamfähigkeit und die Zusammenarbeit enorm gefördert. Vielen Dank an das Team der Rettungstage Weitra, die dieses lehrreiche Wochenende organisiert und möglich gemacht haben.  

Modul Grundlagen Führung in Sierndorf
Modul Grundlagen Führung in Sierndorf 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 5. und 6. Oktober fand das zweite Modul Grundlagen Führung im Bezirk Korneuburg im Jahr 2024 wie gewohnt im Feuerwehrhaus Sierndorf statt. Dieses Modul ist, wie der Name schon sagt, die Grundlage um die weitere Führungsausbildung durchführen zu können.

Am Modul war mit 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil. Es werden sowohl praxisbezogene Themenblöcke, wie auch theoretischer Unterricht im Schulungsraum den Kameradinnen und Kameraden vermittelt.

Die Praxisstationen sind der technische Einsatz, Brand einen Einfamilienhauses, Brand in einem Gewerbebetrieb sowie das Verhalten bei Gasaustritt. In der Theorie werden die Schwerpunkte auf das Verhalten bei Einsätzen und das richtige Abschätzen von Gefahren gelegt.

Am zweiten Tag des Modules Grundlagen Führung steht noch der Abschluss auf dem Programm.
Hier müssen die Teilnehmer das Gelernte vor dem Abnahmeteam des BFKDO Korneuburg zeigen.

An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an die Kameradinnen und Kameraden der FF Sierndorf für sehr gute Verpflegung während des Modules, sowie das Zurverfügungstellen des Feuerwehrhauses.

Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

Menschenrettung nach Verkehrsunfall auf der B6
Menschenrettung nach Verkehrsunfall auf der B6 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, den 5. Oktober 2024, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 6 im Kreuzungsbereich Steinbach – Thomasl.
Zwei Pkw kollidierten frontal miteinander, wodurch beide Fahrzeuge von der Straße geschleudert wurden. Eines der Fahrzeuge kam in einem angrenzenden Feld zum Stillstand, das andere landete mit zwei Insassen in einem Bach.

Die Polizei war beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn bereits vor Ort und sicherte die Unfallstelle ab. Innerhalb weniger Minuten nach der Alarmierung rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ernstbrunn zur Menschenrettung aus. Glücklicherweise war niemand in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt, jedoch saßen noch zwei Personen im Fahrzeug, das im Bach gelandet war. Die Feuerwehr übernahm umgehend die Betreuung der Verletzten und stellte den Brandschutz sicher.

Kurz darauf trafen die ersten Rettungskräfte sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 9 am Unfallort ein. Nach der medizinischen Erstversorgung durch die Notärzte wurden die beiden Insassen des Fahrzeugs mithilfe eines Spineboards aus dem Bach geborgen. Die drei Unfallbeteiligten erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden ins Landeskrankenhaus Mistelbach gebracht.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei übernahm die Feuerwehr Ernstbrunn die Bergung der Fahrzeuge. Mithilfe des Wechselladers wurden beide Fahrzeuge geborgen und am Bauhof Ernstbrunn abgestellt. Im Anschluss wurden Fahrzeugteile eingesammelt und die Fahrbahn gereinigt.

Der Einsatz konnte nach etwa zweieinhalb Stunden beendet werden.
Weitere Bilder und Informationen unter folgendem Link:
Menschenrettung nach Verkehrsunfall | FF Ernstbrunn

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Gemeindeübung in Steinabrunn
Gemeindeübung in Steinabrunn 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitag, den 4. Oktober fand am Abend die Gemeindeübung aller Feuerwehren der Marktgemeinde Großmugl statt.

Von der veranstaltenden Feuerwehr Steinabrunn wurden 3 Übungsszenarien ausgearbeitet. Das erste Szenario war ein Unfall mit einem PKW, der unter Holzstämmen zum Stehen kam. Im Fahrzeug waren 2 Personen eingeklemmt. Die Feuerwehren Herzogbirbaum, Ringendorf und Füllersdorf konnten die gestellten Anforderungen rasch erfüllen und den PKW sichern sowie die beiden Personen aus dem Fahrzeug befreien.

Beim nächsten Übungsszenario waren 2 Kinder in einem rund 4 Meter tiefen Regenschacht gefallen. Die FF Ottendorf trafen als erste Feuerwehr am Übungsort ein, der Einsatzleiter verschaffte sich einen Lageüberblick. Gemeinsam mit der FF Großmugl wurde mit Hilfe von 2 Steckleiterteilen die Rettung der Holzdummies aus dem Schacht durchgeführt und dem Rettungsdienst übergeben.

Bei der 3. Station war die Übungsannahme ein Brand in einem Stall. Hier mussten die eingesetzten Feuerwehren Geitzendorf, Roseldorf  und Nursch unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung vornehmen. Auch diese Station konnte zur vollsten Zufriedenheit der Übungsbeobachter abgearbeitet werden.

Im Anschluss dankte Unterabschnittskommandant HBI Herbert Schabel allen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden für die Teilnahme an der Übung und dem Kommandanten der FF Steinabrunn Gerhard Skof und seinem Team für die Ausarbeitung der Übung. Auch Bürgermeister Christoph Mitterhauser schloss sich den Dankesworten an und lud anschließend alle im Namen der Marktgemeinde Großmugl auf Speis und Trank ein.

Insgesamt nahmen an der Übung 72 Kameradinnen und Kameraden mit 10 Fahrzeugen teil. Vom Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau waren 6 Kameraden als Übungsbeobachter vor Ort.

 

Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

 

Hochwasserbilanz / Dank des BFKDO an alle eingesetzten Feuerwehren
Hochwasserbilanz / Dank des BFKDO an alle eingesetzten Feuerwehren 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Dankesworte des Bezirksfeuerwehrkommandos

“Die letzten Tage zeigte sich, dass wir im Bezirk Korneuburg seitens der Feuerwehren sehr gut aufgestellt sind”, resümierte der Bezirksfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Wilfried KARGL über das Hochwassergeschehen im Bezirk Korneuburg.

“ Zu Spitzenzeiten waren über 90 Prozent aller Feuerwehren im Bezirk Korneuburg im Einsatz. Dies teilweise über einige Tage. Imposant für mich war die Einsatzbereitschaft, die Motivation, sowie das professionelle Handeln, dass von den Einsatzkräften an den Tag gelegt wurde”, so KARGL weiters.

Brandrat Hannes HOLZER ergänzte weiters: “Ich kann mich dem nur vollstens anschließen und möchte betonen, dass der reibungslose Ablauf nicht nur zwischen den Feuerwehren des Bezirks funktionierte, sondern auch die unterstützenden Katrastophenhilfszüge aus dem Bundesland Kärnten, sowie die eingesetzten Kräfte des Bundesheeres perfekt miteinander gearbeitet haben, um so schnell als möglich der Bevölkerung zu helfen und diese von den überfluteten Häusern zu helfen.

Auch als die getane Arbeit im Bezirk Korneuburg größtenteils erledigt war, waren die Feuerwehrmitglieder nicht zu müde, um weiters im benachbarten Bezirk Tulln, die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen.

Das endgültige Einsatzende kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden, da noch einige Pumparbeiten im Bereich von Stockerau im Gange sind.

Einsatzstatistik Hochwasser 2024

Einsätze: 1561
Eingesetzte Mitglieder: 17985
Einsatzstunden: 38342
Gefahrene Kilometer: 31259

KHD-Einsätze: 2
Feuerwehren: 10
Eingesetzte Mitglieder 130
Eingesetzte Fahrzeuge 16

Nachfolgend der Link zu den Hochwassereinsätzen

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