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ASB ÖA - HBM Christian Ludwig

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B6 bei Nodendorf
Tödlicher Verkehrsunfall auf der B6 bei Nodendorf 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montagnachmittag, dem 5. Mai 2025, kam es auf der Bundesstraße 6 im Ortsgebiet von Nodendorf (Bezirk Mistelbach) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein Kleintransporter kollidierte frontal mit einem LKW-Gespann. Der LKW-Lenker versuchte zwar noch, dem entgegenkommenden Fahrzeug durch ein Ausweichmanöver zu entgehen, streifte dabei jedoch eine Hausmauer. Der Fahrer des Kleintransporters wurde im Fahrzeug eingeklemmt, der LKW-Lenker erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.

Die Freiwilligen Feuerwehren Ernstbrunn, Niederleis (MI) und Helfens (MI) wurden zu diesem schweren Verkehrsunfall mit Menschenrettung alarmiert.

Der LKW-Fahrer wurde vom Roten Kreuz medizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Parallel dazu begannen die Feuerwehren Ernstbrunn und Niederleis mit der Befreiung des eingeklemmten Transporterfahrers. Unter Einsatz von zwei hydraulischen Rettungssätzen konnte die Person rasch aus dem Fahrzeug befreit werden – für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Notarzt des Notarzthubschraubers Christophorus 9 konnte nur noch den Tod feststellen.

Während der Wartezeit auf das Bestattungsunternehmen reinigten die Einsatzkräfte die Fahrbahn von Trümmerteilen, banden ausgelaufene Betriebsmittel und unterstützten die Polizei bei der Unfallaufnahme. Anschließend wurde die Drohnengruppe der Polizei zur detaillierten Dokumentation der Unfallstelle hinzugezogen. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der Kleintransporter mithilfe des Wechselladefahrzeugs aus Ernstbrunn geborgen und am Bauhof Niederleis gesichert abgestellt. Das LKW-Gespann wurde vom Abschleppunternehmen Raupold abtransportiert.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten war die B6 rund vier Stunden lang in beide Richtungen gesperrt.

Bericht und Fotos: FF Ernstbrunn

Photovoltaik Schulung in Harmannsdorf-Rückersdorf
Photovoltaik Schulung in Harmannsdorf-Rückersdorf 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 29.04.2025 fand eine Schulung zum Thema Photovoltaik im Einsatzfall statt. Als Fachreferent war Andreas Effenberger zu Gast. Der Elektrotechnikmeister teilte sein Fachwissen und seine Erfahrungen mit den Mitgliedern der Feuerwehren des Unterabschnitts. Es wurden diverse Einsatzszenarien besprochen und auf spezifische Gefahren eingegangen. Besonders interessante Punkte des Vortrags waren die Maßnahmen und taktische Vorgehensweisen bei Brand- und Hochwassereinsätzen in Kombination mit PV-Anlagen.

Wir bedanken uns herzlich für den informativen und aktuellen Vortrag und nehmen das Erlernte mit auf kommende Einsätze. Durch solche Schulungen ist es möglich Einsätze besser abzuarbeiten und unsere Einsatzkräfte im Ernstfall besser schützen zu können.

Bericht und Fotos: FF Harmannsdorf-Rückersdorf

Erfolgreicher Abschluss der Basisausbildung in Ernstbrunn
Erfolgreicher Abschluss der Basisausbildung in Ernstbrunn 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 26. und 27. April 2025 fand im Feuerwehrhaus Ernstbrunn die Basisausbildung für 31 Mitglieder aus verschiedenen Feuerwehren des Bezirks Korneuburg statt. Diese Ausbildung stellt den letzten Baustein der mehrstufigen Grundausbildung dar und ist Voraussetzung dafür, als vollwertiges Einsatzmitglied im Feuerwehrdienst mitwirken zu dürfen.

Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn HBI Mario Liebhart, sowie Unterabschnittskommandant HBI Franz Dober, starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei intensive Ausbildungstage. Die Basisausbildung diente der Vertiefung jener Kenntnisse, die in den einzelnen Feuerwehren bereits im Vorfeld vermittelt wurden.

Neben theoretischen Inhalten im Lehrsaal lag der Schwerpunkt auf praxisnahen Übungen im Freien. Im Stationsbetrieb wurden unter anderem die Themenbereiche „Technischer Einsatz“, „Herstellen einer Saugleitung“, „Aufbau einer Zubringerleitung“ sowie der sichere Umgang mit der Ausziehleiter vermittelt. Erfahrene Ausbilder aus dem gesamten Bezirk standen den Teilnehmern dabei zur Seite und gaben ihr Wissen mit viel Engagement weiter.

Den Höhepunkt der zweitägigen Ausbildung bildete das Modul „Abschluss Truppmann“. Dabei mussten die Teilnehmer sowohl eine schriftliche Erfolgskontrolle als auch mehrere praktische Stationen erfolgreich absolvieren. Alle 31 Feuerwehrmitglieder meisterten diese Herausforderung mit Bravour und konnten die Grundausbildung erfolgreich abschließen.

Im Anschluss an die Prüfung überreichte Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christoph Nebeführ, im Beisein des Prüfungsteams und der Ausbilder, allen Absolventinnen und Absolventen ihre verdienten Urkunden. Er gratulierte den neuen Einsatzkräften zur bestandenen Prüfung und dankte zugleich dem Ausbildungsteam sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn für die professionelle Organisation und die Bereitstellung der Ausbildungsinfrastruktur.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Basisausbildung sind die 32 Kameradinnen und Kameraden nun bestens vorbereitet für den Einsatz- und Übungsdienst in ihren Feuerwehren.

Bericht und Fotos der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn

Bericht: FF Ernstbrunn
Fotos: HBI Eisenhut

PKW Brand in Würnitz
PKW Brand in Würnitz 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, dem 19. April 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Würnitz um 11:36 zu einem B1 (PKW-Brand) in den nahegelegenen Serpentinen gerufen. Sofort machte sich das TLFA 2000 mit einem ATS-Trupp auf den Weg zum Einsatzort. Der ATS Trupp begann umgehend mit den Löscharbeiten und konnte den Brand schnell eindämmen. Das HLF1 rückte wenige Minuten später nach.
Es gab keine verletzten Personen.
Unterstützt wurde die örtliche Feuerwehr von der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn, die das Fahrzeug abtransportierten und der Straßenmeisterei Niederösterreich.
Nach knapp zwei Stunden konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Würnitz bedankt sich bei allen für die gute Zusammenarbeit.

Bericht: FF Würnitz
Fotos: FF Würnitz, FF Ernstbrunn

Bezirksfeuerwehrtag 2025 in Ernstbrunn
Bezirksfeuerwehrtag 2025 in Ernstbrunn 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitag, den 14. März fand in der Veranstaltungshalle Ernstbrunn der jährliche Bezirksfeuerwehrtag statt.

Moderator Bezirkssachbearbeiter Harald Edelmann konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, Bezirkshauptmann Andreas Strobl, sowie den Bürgermeister der Marktgemeinde Ernstbrunn Gerhard Toifl. Seitens der Feuerwehr waren Landesfeuerwehrkommandant LBD Dietmar Fahrafellner, Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Wilfried Kargl, sein Stellvertreter BR Hannes Holzer, die beiden Abschnittsfeuerwehrkommandanten BR Christoph Nebenführ und BR Manfred Kreitmayer mit deren Stellvertretern sowie die Verwaltung des Bezirkes an der Spitze mit VR Andreas Steuer unter den Ehrengästen.

Ein ganz besonderer Gruß ging an die ‚Altfunktionäre ELFR Heinrich Bauer, EOBR Friedrich Zeitelberger sowie EBR Wolfgang Lehner.

Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit erhoben sich alle Anwesenden zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden, dabei wurde besonders an Stv. ABI Josef Haselberger und EHBI Gerhard Kirchmayer gedacht, die beide außerordentlich zur Arbeit im Bezirk beigetragen haben. 

Anschließend folgte der beeindruckende Film über die Einsatzbilanz des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos, der zeigte wie vielfältig und einsatzreich das letzte Jahr für die Feuerwehren in ganz Niederösterreich war.

Bürgermeister der Marktgemeinde Ernstbrunn, Gerhard Toifl bedankte sich bei allen Feuerwehrkameraden für das anspruchsvolle letzte Jahr. Die Feuerwehren sind durch Übungen und zum Teil sehr anspruchsvollen Einsätzen massiv gefordert. Sein Dank gilt allen Feuerwehrmitgliedern für ihren Einsatz und ihr Engagement und wünscht allen, dass sie gesund aus den Einsätzen zurückkommen.
Bezirkshauptmann Andreas Strobl bedankte sich ebenfalls für die guten Leistungen im Rahmen des Hochwassers und gab den Ausblick, dass seitens der Bezirkshauptmannschaft alles getan wird, um folgende Großereignisse sicher bewältigen zu können. Ebenfalls lobte er die Feuerwehren für ihre gesellschaftlichen Veranstaltungen. 

Anschließend übernahm Landesfeuerwehrkommandant LBD Dietmar Fahrafellner das Wort. Er lobte den Einsatz aller Mitglieder bei den Hochwassereinsätzen im September 2024. Ausblick gab er auf zukünftige Anschaffungen des LFKDO, das Alarmierungssystem LEA, die digitale Sirenensteuerung, FDISK, Fahrzeuganschaffungen und vieles mehr. 

VR Andreas Steuer berichtete über die Finanzgebarung des abgelaufenen Jahres. Der Rechnungsabschluss wurde auf Antrag von Rechnungsprüfer ABI Karl Böhm und ABI Werner Braun von allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden einstimmig angenommen.

Die anwesenden Sachbearbeiter BSB Franz Tittler (Ausbildung), BSB Harald Edelmann (Öffentlichkeitsarbeit), BSB Jochen Hofmann in Vertretung durch Gregor Compostella (Atemschutz), VI Martin Eidher (EDV), BSB Karl Großhaupt in Vertretung ASB Lisa Kaufmann (Feuerwehrjugend) und Holger Spatsek (Nachrichtendienst) berichteten über das jeweilige Sachgebiet. Erfreulicherweise konnte die Teilnehmerzahl bei allen Modulen gesteigert werden und die Ausbildungen erfreuen sich großer Beliebtheit. 

LFR Wilfried Kargl bedankte sich in seiner Rede bei allen Anwesenden, ohne die Unterstützung jedes einzelnen Feuerwehrmitgliedes wäre das in dieser Form nicht möglich. Er wies darauf hin, dass die Feuerwehren an sich entlastet werden sollen und daran mit Hochdruck gearbeitet wird.

Ehrungen:

Feuerwehrjugend Oberrohrbach – 25 Jahre

Landesfeuerverband 125 Jahre Feuerwehr Eggendorf
Landesfeuerverband 125 Jahre Feuerwehr Weinsteig
Landesfeuerverband 125 Jahre Feuerwehr Klein-Engersdorf
Landesfeuerverband 125 Jahre Feuerwehr Oberrußbach

Landesfeuerverband 140 Jahre Feuerwehr Bisamberg
Landesfeuerverband 140 Jahre Feuerwehr Seebarn
Landesfeuerverband 140 Jahre Feuerwehr Niederfellabrunn
Landesfeuerverband 140 Jahre Feuerwehr Pettendorf
Landesfeuerverband 140 Jahre Feuerwehr Niederhollabrunn

Landesfeuerverband 150 Jahre Feuerwehr Hagenbrunn

Landesfeuerverband 160 Jahre Feuerwehr Korneuburg

HBI Bernhard Brunnhuber (Korneuburg) – Ausbilderverdienstabzeichen in Bronze 

HBI Thomas Florian (Sierndorf) – Ausbilderverdienstabzeichen in Silber
HBM Wolfgang Unterberger (Seyring) – Ausbilderverdienstabzeichen in Silber 
V Patrick Schaludek (Stockerau) – Ausbilderverdienstabzeichen in Silber
OV Martin Zotter (Ernstbrunn) – Ausbilderverdienstabzeichen in Silber
VI Mag. Martin Kogler (Niederhollabrunn) – Ausbilderverdienstabzeichen in Silber

BR Hannes Holzer (Stetten) – Verdienstmedaille in Silber 2. Klasse

Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

Fortbildung Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit des BFKDO Korneuburg
Fortbildung Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit des BFKDO Korneuburg 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 21. Februar 2025 organisierte Bezirkssachbearbeiter Harald Edelmann bereits die dritte Fortbildung für die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation im Bezirk Korneuburg.

Auch in diesem Jahr konnte Edelmann hochkarätige Gastredner begrüßen, den Pressesprecher des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos, Hauptbrandinspektor Klaus Stebal, sowie den Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Wien, Brandrat Jürgen Figerl. Über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung, darunter auch Mitglieder des SID Teams aus dem Bezirk Gänserndorf.

Nach einer kurzen Begrüßung startete Klaus Stebal mit seinem Vortrag über die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing im Niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommando. Anschließend gab Brandrat Figerl einen spannenden Einblick in die Arbeit der MA68 – Feuerwehr und Katastrophenschutz Wien. Dabei stellte er den Aufbau der ältesten Berufsfeuerwehr der Welt vor, erläuterte die Herausforderungen der Öffentlichkeitsarbeit in der Bundeshauptstadt und sorgte mit historischen Begriffen wie „Lichtbildner“ für einige Schmunzler im Publikum.

Zum Dank überreichte Harald Edelmann den beiden Gastrednern eine kleine Aufmerksamkeit und sprach ihnen ebenso wie Bezirkskommandant LFR Wilfried Kargl seinen Dank aus.

Danach folgten zwei kurze Vorträge aus den eigenen Reihen:

  • Sachbearbeiterin Julia Jugas stellte die Arbeit des Feuerwehrfotografen René Oberhuemer vor.
  • Sachbearbeiter Tobias Neumayer referierte über die Website des Bezirksfeuerwehrkommandos Korneuburg mit Fokus auf Datenschutz und Impressum.

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto beendete Harald Edelmann die Fortbildung, dankte allen Anwesenden und freut sich bereits darauf, sie bei der nächsten Schulung wieder begrüßen zu dürfen.

Wohnhausbrand in Ernstbrunn fordert Todesopfer
Wohnhausbrand in Ernstbrunn fordert Todesopfer 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

In der Nacht auf Mittwoch, den 19. Februar 2025, wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn kurz nach Mitternacht zu einem Brandverdacht (Feuerschein) mit der Alarmstufe B1 alarmiert. Die genaue Einsatzadresse war zunächst unklar, konnte jedoch nach Rückfrage bei der Bereichsalarmzentrale Stockerau ermittelt werden.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs stand das Erdgeschoss eines Wohnhauses bereits in Vollbrand. Aufgrund der Brandausbreitung entschied der Einsatzleiter umgehend, auf Alarmstufe B3 zu erhöhen und die Freiwilligen Feuerwehren Au, Klement und Thomasl nachzualarmieren. Eine Nachbarin informierte die Einsatzkräfte, dass sich noch zwei Personen im Gebäude befinden.

Ein Atemschutztrupp des zuerst eingetroffenen Hilfeleistungsfahrzeugs 3 versuchte umgehend mit einem Strahlrohr über die Eingangstüre eine Menschenrettung durchzuführen. Die meterhohen Flammen und die enorme Hitze verhinderten jedoch ein Vordringen in das Erdgeschoss. Parallel dazu wurden mehrere Löschleitungen zur Brandbekämpfung und zum Schutz der Nachbargebäude in Stellung gebracht.

Im Laufe der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass sich eine der beiden vermissten Personen retten und bei einem Nachbarn in Sicherheit bringen konnte. Somit wurde weiterhin eine Person vermisst. Angesichts der raschen Brandausbreitung und der widrigen Einsatzbedingungen wie der klirrenden Kälte, vereister Untergrund durch das Löschwasser und die hohe körperliche Belastung, wurden zusätzlich die Freiwilligen Feuerwehren Maisbirbaum und Merkersdorf alarmiert.

Erst nach mehreren Stunden gelang es den ersten Atemschutztrupps, das Gebäude zu betreten. In den Morgenstunden mussten die Einsatzkräfte die tragische Gewissheit erlangen, dass die vermisste Person in den Flammen ums Leben gekommen war.

Um die Dachhaut zu öffnen und letzte Glutnester im Dachgeschoss abzulöschen, wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg Stadt nachalarmiert. Noch während der letzten Löscharbeiten nahmen das Landes- und Bundeskriminalamt ihre Ermittlungen auf.

Nach fast zwölf Stunden konnte der Einsatz am frühen Nachmittag beendet werden. Während der Löscharbeiten wurden 82 Atemschutzflaschen gefüllt. Zudem wurden ein Atemschutzgerät sowie die Schutzausrüstung eines Kameraden bei dem Rettungsversuch irreparabel beschädigt.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt dem Gemeindemitarbeiter, der die vereiste Einsatzstelle durchgehend gestreut hat, sowie der Bio Kreativbäckerei Markus Kürrer, der Fleischerei Höger und der Fleischerei „Harry’s Schmankerlexpress“, die die rund 100 Einsatzkräfte mit Verpflegung unterstützt haben. Ebenso wird den Privatpersonen gedankt, die mit Heißgetränken für wärmende Unterstützung sorgten.

Abschließend spricht die Feuerwehr Ernstbrunn der Familie und den Angehörigen des Verstorbenen ihr tief empfundenes Beileid aus und wünscht viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Erste Übung des Sonderdienstes Waldbrand Zug Ost im Jahr 2025
Erste Übung des Sonderdienstes Waldbrand Zug Ost im Jahr 2025 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitagabend, dem 14. Februar, fand die erste Übung des Sonderdienstes Waldbrand, Zug Ost, in der Feuerwehrzentrale Ernstbrunn statt.

Zu Beginn begrüßte Sonderdienst-Zugskommandant Oberbrandinspektor (OBI) Manfred Trauner alle anwesenden Gäste. Kurz zuvor hatten sich auch Landesfeuerwehrrat Alois Zaussinger, Bezirkskommandant aus Hollabrunn, und Oberbrandrat Markus Schuster, Bezirkskommandant aus Mistelbach, einen Überblick über die Einsatzgeräte verschafft, bevor sie aufgrund weiterer Termine wieder aufbrechen mussten.

Der Fokus dieser Übung lag weniger auf praktischer Arbeit, sondern vielmehr darauf, einander und das verwendete Einsatzmaterial besser kennenzulernen.

In einer eindrucksvollen Präsentation führte OBI Trauner durch die Entwicklung des Sonderdienstes, von seiner Gründung im Jänner 2020 über die intensive Aus- und Weiterbildung bis hin zu den zahlreichen Einsätzen im In- und Ausland.
Der Zug Ost setzt sich aus Stationierungsfeuerwehren aus den Bezirken Gänserndorf, Hollabrunn, Korneuburg und Mistelbach zusammen.

Nach einer kurzen Vorstellung dieser Feuerwehren durch die jeweiligen Gruppenkommandanten richtete auch der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn und ebenfalls Mitglied des Sonderdienstes Waldbrand, Hauptbrandinspektor (HBI) Mario Liebhart, seine Worte an die über 70 anwesenden Gäste.

Anschließend wurden der Waldbrandcontainer des Niederösterreichinschen Landesfeuerwehrverbandes samt Beladung sowie das Waldbrandfahrzeug „Pickup Ernstbrunn“ von den Teilnehmern genau begutachtet.

Den Abschluss bildete eine gesellige Runde, bei der die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn für die Verpflegung sorgten. Dabei wurden zahlreiche Fachgespräche über den Sonderdienst und seine Ausrüstung geführt.

Ein besonderer Dank gilt Zugskommandant OBI Manfred Trauner (FF Mühlbach am Manhartsberg, Bezirk Hollabrunn) und seinem Stellvertreter BI Roman Lackner (FF Haselbach, Bezirk Korneuburg) für ihren engagierten Einsatz und ihre hervorragende Führung.
In nur wenigen Jahren ist eine starke Kameradschaft und Freundschaft über die Bezirksgrenzen hinaus entstanden.

Die nächste Waldbrandübung wird eine Großübung am 22. März im Bezirk Mistelbach sein, auf die wir uns bereits jetzt freuen!

Bericht und Bilder: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Verkehrsunfall auf der L28 bei Ernstbrunn mit tragischem Ausgang
Verkehrsunfall auf der L28 bei Ernstbrunn mit tragischem Ausgang 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montagabend, dem 27. Jänner 2025, kam es auf der Landstraße 28 zwischen Ernstbrunn und Naglern zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein PKW war aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der Lenker erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass trotz des raschen Eingreifens der Einsatzkräfte nur mehr der Tod festgestellt werden konnte.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Naglern zu diesem Einsatz alarmiert. Bereits bei der Ankunft der Ernstbrunner Kameraden waren Rettungskräfte sowie die Feuerwehr Naglern vor Ort. Die Hauptaufgabe der Freiwilligen Feuerwehren bestand zunächst in der Absicherung der Unfallstelle. Der Verkehr wurde aus Richtung Ernstbrunn und Naglern angehalten, um eine sichere Einsatzabwicklung zu gewährleisten.

Neben der Absicherung unterstützten die Feuerwehrleute die Rettungskräfte und Notärzte nach besten Möglichkeiten. Nach der traurigen Feststellung des Todes des Lenkers durch den Notarzt übernahm die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn die Ausleuchtung der Unfallstelle. Diese Maßnahme erleichterte der Polizei die Unfallaufnahme sowie dem Bestattungsunternehmen die Überführung des Verstorbenen.

Anschließend wurde das Unfallwrack mithilfe des Krans des Wechselladefahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn geborgen und abtransportiert. Auch die Straße wurde von Trümmerteilen befreit, bevor das Fahrzeug zum Bauhof Ernstbrunn gebracht wurde. Für die gesamte Dauer der Arbeiten blieb die L28 in beide Richtungen gesperrt.

Nach über zweieinhalb Stunden intensiver Arbeit konnte die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn wieder in ihre Zentrale einrücken.

Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen. Wir wünschen ihnen in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zusammenhalt.

Bericht und Fotos. Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Erfolgreiche Ausbildungsprüfung Löscheinsatz bei der FF Harmannsdorf-Rückersdorf
Erfolgreiche Ausbildungsprüfung Löscheinsatz bei der FF Harmannsdorf-Rückersdorf 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Nach intensiver wochenlanger Vorbereitung stellten sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Harmannsdorf-Rückersdorf erfolgreich der Ausbildungsprüfung Löscheinsatz. Die Prüfung wurde in den Stufen Bronze, Silber und Gold absolviert, wobei die Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer herausragend waren.

In der Stufe Bronze trat eine gesamte Löschgruppe mit neun Mitgliedern an, die das Prüfungsziel mit Bravour erreichte. Besonders beeindruckend war die Leistung in der Stufe Gold, bei der zehn Kameradinnen und Kameraden in zwei Durchgängen antraten. Am Ende wurden sechs Personen mit dem Abzeichen in Gold ausgezeichnet, vier weitere Teilnehmer erhielten das Abzeichen in Silber.

Zur feierlichen Übergabe der Abzeichen fanden sich zahlreiche Ehrengäste ein, darunter Bürgermeister Ing. Alexander Raicher, Vizebürgermeisterin Anneliese Nebenführ, Bezirkskommandant-Stellvertreter Hannes Holzer und Unterabschnittskommandant Christian Fuchsberger. Abschnittskommandant Christoph Nebenführ, der selbst in einer der Gruppen aktiv mitwirkte, gratulierte seiner Mannschaft persönlich zu diesem Erfolg.

Die Organisation und Vorbereitung der Ausbildungsgruppen wurde von Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Bernhard Kronberger übernommen, der sich stolz über den gezeigten Einsatz äußerte:
„Ich bin stolz auf unsere Mannschaft, auf ihren Ehrgeiz, ihre Disziplin und die gelebte Kameradschaft, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.“

Ein großer Dank gilt auch dem Bezirksbewerter-Team, das unter der Leitung von Hauptprüfer Martin Zotter für eine faire Bewertung sorgte und die Durchführung der Ausbildungsprüfung begleitete.

Mit diesem Erfolg zeigt die FF Harmannsdorf-Rückersdorf erneut, wie wichtig kontinuierliche Ausbildung, Teamgeist und Engagement in der Feuerwehrarbeit sind.


Fotos: Freiwillige Feuerwehr Harmannsdorf-Rückersdorf