Allgemeines

Zivilschutz-Probealarm am 5. Oktober 2024
Zivilschutz-Probealarm am 5. Oktober 2024 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, den 5. Oktober 2024, wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt werden. Zusätzlich werden Mobiltelefon- Benutzer mit Testwarnnachrichten über AT-Alert verständigt. 

Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. 

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. 

Die Signale können derzeit über 8.000 Sirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinations-Center des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarn-zentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen. 

https://zivilschutz.at/zivilschutz-probealarm-am-5-oktober-2024/

B4 Mühlenbrand in Ernstbrunn
B4 Mühlenbrand in Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Großbrand in Ernstbrunn: 12 Feuerwehren im stundenlangen Einsatz

Am Montag, dem 23. September, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn zu einem Brand in einem Gewerbebetrieb in Ernstbrunn alarmiert. Während die Vorbereitungsarbeiten für das bevorstehende Oktoberfest der Feuerwehr liefen, konnte das erste Fahrzeug der Einsatzkräfte bereits nach wenigen Minuten ausrücken.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Mühle im Bereich der Trocknungsanlage bereits in Vollbrand. Die Ursache des Feuers ist bislang noch ungeklärt. Aufgrund der Gebäudestruktur und der raschen Brandausbreitung erhöhte der Einsatzleiter sofort auf die höchste Alarmstufe B4. Insgesamt waren 12 Freiwillige Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg für einen langwierigen und intensiven Einsatz vor Ort.

Der erste Atemschutztrupp, der einen Innenangriff versuchte, musste diesen abbrechen, da die enorme Hitze den Einsatzkräften zu stark zusetzte. Der Einsatzleiter entschied daraufhin, einen umfassenden Außenangriff mit mehreren B-Rohren durchzuführen. Unterstützung erhielt die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn durch ihr Wechselladefahrzeug mit Arbeitskorb sowie durch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg. Erst nachdem die Blechkonstruktion des betroffenen Gebäudes mithilfe einer Rettungssäge geöffnet wurde, konnte der Löschangriff über die Drehleiter Wirkung zeigen.

Parallel dazu richtete die Freiwillige Feuerwehr Thomasl die Einsatzleitung ein, während die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Großrußbach den Atemschutzsammelplatz aufbauten. Die Löschwasserversorgung für das HLF3 der Feuerwehr Ernstbrunn wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach sichergestellt, während die Drehleiter der Korneuburger Feuerwehr durch deren Großtanklöschfahrzeug gespeist wurde. Neben der Bereitstellung von Atemschutztrupps kümmerten sich die restlichen Einsatzkräfte um die Wasserversorgung und die Absicherung der Hauptstraße.

Nachdem der Außenangriff über das Dach erste Erfolge erzielte, entschied sich der Einsatzleiter aufgrund der Situation im Gebäude für einen weiteren Innenangriff. Nach fast sieben Stunden intensiver Nachlöscharbeiten konnte der Einsatzleiter schließlich „Brand aus“ geben. Insgesamt 23 Atemschutztrupps waren notwendig, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die leeren Atemschutzflaschen wurden vor Ort von der Freiwilligen Feuerwehr Großrußbach mit einem Atemluftkompressor wieder gefüllt.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch zwei Polizeistreifen und vier Einheiten des Roten Kreuzes im Einsatz. Zwei Mitarbeiter des betroffenen Betriebs wurden bei eigenen Löschversuchen verletzt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Nach fast acht Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden. Die eingesetzten Feuerwehren stellten ihre Einsatzbereitschaft wieder her. Viele der beteiligten Feuerwehrmitglieder mussten direkt im Anschluss ihren regulären Berufen nachgehen.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn bedankte sich bei allen beteiligten Feuerwehren, der Polizei und dem Roten Kreuz für die reibungslose Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging an die Bio Bäckerei Kürrer und die Fleischerei Höger, die erneut unentgeltlich die Versorgung der rund 170 Einsatzkräfte sicherstellten.

Weitere Bilder unter folgendem Link: Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

140-jähriges Bestehen der FF Simonsfeld
140-jähriges Bestehen der FF Simonsfeld 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Wochenende des 7. und 8. Septembers 2024 gab es bei spätsommerlichen Temperaturen in Simonsfeld einiges zu feiern.
Grund dafür war das 140-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr, welches bei einem zweitägigen Feuerwehrfest gefeiert wurde.

Am Samstag sorgten die Winterbuam für gute Stimmung im Festzelt.

Am Sonntag wurde zuerst durch Diakon Erich Wagner eine Festmesse abgehalten, bevor im Anschluss der Festakt durchgeführt wurde.

Hierbei konnte Kommandant Peter Diewald zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen, darunter Landtagsabgeordneten und Bürgermeister von Korneuburg, Christian Gepp, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Brandrat Hannes Holzer, Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Christoph Nebenführ, Bezirkshauptmann Stellv. Mag. Thomas Heider sowie den Bürgermeister der Marktgemeinde Ernstbrunn Gerhard Toifl, um nur einige zu nennen.

Natürlich konnten auch einige Feuerwehrmitglieder aus den umliegenden Feuerwehren begrüßt werden.

In seiner Ansprache blickte Diewald auf die Gründungsjahre der FF Simonsfeld zurück, sowie auf einige Höhepunkte der letzten Jahrzehnte, wie die Anschaffung der 1. Motorspritze im Jahr 1932 oder den Kauf des 1. Feuerwehrautos im Jahr 1983. Mit Stolz sprach Diewald davon, dass er heute eine große Mannschaft hat, bestehend aus insgesamt 59 Mitgliedern, auf die er sich verlassen kann.

Nach Beendigung des Festakts und dem Schießen einiger Erinnerungsfotos wurde bei Schnitzel und Co. gemeinsam gegessen, bevor der Tag gemütlich zu Ende ging.

Bericht: FF Simonsfeld
Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Hauptbrandinspektor Markus Schauhuber feiert seinen 50. Geburtstag
Hauptbrandinspektor Markus Schauhuber feiert seinen 50. Geburtstag 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Fast ein Monat nach seinem eigentlichen Geburtstag konnte Hauptbrandinspektor Markus Schauhuber seinen fünfzigsten Geburtstag mit seinen Kameraden und Freunden aus der Feuerwehrfamilie feiern.

Neben seinen Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr Oberolberndorf waren auch das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau sowie Vertreter aus dem Abschnitts- und Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg geladen.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Oberolberndorf überreichten ihrem Kommandanten einen prall gefüllten Geschenkkorb für das leibliche Wohl. Da Hauptbrandinspektor Schauhuber eine größere Reise mit seiner Frau plant, war neben dem Geschenkkorb auch noch eine kleine Schachtel mit einer finanziellen Zuwendung dabei.

Das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau, unter der Führung von Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Manfred Kreitmayer, überreichte einen handgemachten Schnapsglashalter und eine Kiste Spirituosen. In einer kurzen Ansprache dankte Brandrat Kreitmayer seinem „Mitarbeiter“ für seine langjährige und aufopfernde Tätigkeit im Feuerwehrwesen.

Schauhuber ist nicht nur Feuerwehrkommandant in Oberolberndorf, sondern auch Unterabschnittskommandant, Abschnittssachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation, Abschnittssachbearbeiter für EDV, Ausbilder im Bezirk Korneuburg und Führungsmitglied im Presseteam des Bezirksfeuerwehrkommandos Korneuburg. Dies alles wäre nicht möglich ohne den Rückhalt und die Unterstützung seiner Familie und Ehefrau. Als Dankeschön überreichte das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau Sonja Schauhuber einen Blumenstrauß.

Zu guter Letzt gratulierte in Vertretung des Presseteams des Bezirksfeuerwehrkommandos Korneuburg, Bezirkssachbearbeiter Harald Edelmann, seinem Führungsmitglied. Auch Edelmann dankte dem Jubilar in einer kurzen Rede für seinen unermüdlichen Einsatz, insbesondere im Presseteam, wo Markus mit seiner Kamera und seinem EDV-Wissen immer zur Stelle ist. Als kleinen Gag schenkte das ÖA-Team ihrem Mitglied eine Unterwasserkamera für den nächsten „Einsatz“ im Urlaub.

Nach ein paar Gruppenfotos und dem Eröffnen des Heurigen-Buffets feierte Schauhuber seinen runden Geburtstag mit seinen Freunden bis in die späte Nacht und genoss mit ihnen das eine oder andere Geschenk.

Lieber Markus, wir, das Presseteam, möchten dir auf diesem Weg nochmal alles Liebe und Gute zu deinem 50er wünschen und gleichzeitig Danke sagen für deinen unermüdlichen Einsatz. Du bist eine sehr wichtige Stütze in unserem Team und hilfst mit deinem Wissen und deiner Kamera, wo es nur geht.

Partnerschaft zweier Organisationen
Partnerschaft zweier Organisationen 800 800 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Im Zuge des Traditionstags am 25.04.2024 des ABC-Abwehrzentrums in Korneuburg wurde eine Partnerschaft zwischen dem ABC-Abwehrzentrum und mehreren Feuerwehren geschlossen, darunter die Freiwillige Feuerwehr Maisbirbaum.

Nach einem gemeinsamen „Partnerschaftschießen“ in Leitzersdorf nahmen Vertreter der Feuerwehren, des Kameradschaftsbunds, Zivilisten und Soldaten der Dabsch Kaserne in Korneuburg an einem Festakt teil. Die Partnerschaftsurkunde wurde von Feuerwehrkommandant OBI Martin Kürrer, FF Maisbirbaum und dem Kommandanten des ABC-Abwehrzentrums, Oberst Jürgen Schlechter, unterzeichnet und überreicht.

Der gemütliche Ausklang erfolgte nach einem gemeinsamen Grillabend in Form eines kameradschaftlichen Beisammenseins.

 

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Maisbirbaum

Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter ABI Josef Haselberger verstorben
Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter ABI Josef Haselberger verstorben 900 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau erfüllt hiermit die traurige Pflicht, Nachricht vom plötzlichen Ableben unseres Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreters ABI Josef Haselberger zu geben. Sepp wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen.

Auch das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg verliert mit Josef Haselberger einen treuen und zuverlässigen Kameraden.

Josef Haselberger trat 1980 in den Aktivstand der FF Hausleiten ein, zwischen 2001 und 2006 war er Kommandantstellvertreter und zwischen 2006 und 2011 Feuerwehrkommandant der FF Hausleiten. Ebenfalls bekleidete er in dieser Periode die Funktion des Unterabschnittskommandanten des UA Hausleiten.
Von 2011 bis zuletzt war er Abschnittsfeuerwehrkommandantstellverterter des AFKDO Stockerau. In dieser Zeit war er stets für alle Feuerwehren im Abschnitt Stockerau ein verläßlicher Ansprechpartner in allen Belangen.

Josef Haselberger wurden während seiner 44-jährigen Feuerwehrlaufbahn zahlreiche Auszeichungen verliehen. So zum Beispiel das Verdienstzeichen des NÖ-Landesfeuerwehrverbandes 2. und 3. Klasse, das Verdienstzeichen 3. Stufe des österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes und das Ausbilderverdienstabzeichen in Bronze, Silber und Golf, um nur einige zu nennen.

Wir werden ABI Josef Haselberger stets in bester Erinnerung behalten.

Gott zu Ehr dem nächsten zu Wehr.

Das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau

Scheunenbrand in Ernstbrunn
Scheunenbrand in Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwoch, den 17.04.2024, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ernstbrunn, Au, Klement und Steinbach zu einem Brandeinsatz in Ernstbrunn alarmiert.

Als erst eintreffende Feuerwehr am Einsatzort begann die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn sofort mit dem Schutz der angrenzenden Gebäude, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr Ernstbrunn und ein weiterer Atemschutztrupp der Feuerwehr Steinbach mit insgesamt vier C-Rohren eingesetzt. Die Wasserversorgung für das Rüstlöschfahrzeug 2000 wurde von der Feuerwehr Klement über einen Hydranten beim Autohaus Madner & Panholzer sichergestellt, während die Feuerwehr Au Wasser vom Hydranten beim Sportplatz für das Hilfeleistungsfahrzeug 3 bezog.

Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da sich im Gebäude vier Traktoren und mehrere Geräte befanden. Um die Brandbekämpfung effektiv fortzusetzen, wurde ein Wechsellader mit Arbeitskorb positioniert, um weitere Löschmaßnahmen durchführen zu können. Eine Drohne wurde eingesetzt, um laufende Kontrollen und Lagebilder zu erfassen. Schließlich wurde der Wechsellader mit einem Greifer neu positioniert, um kontrolliert Dachstuhl und Mauerwerk abzubrechen. Durch diese Maßnahme war ein sicheres Arbeiten am Dachboden möglich. Um alle Glutnester aufzuspüren und zu bekämpfen, musste der Strohboden händisch abgeschaufelt werden. Die Nachlöscharbeiten zeigten Wirkung, und so konnte der Einsatzleiter um 22:31 Uhr „Brand aus“ geben.

Nach dem erfolgreichen Einsatz rückten die Feuerwehren ins Feuerwehrhaus ein, um ihre Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Dies beinhaltete das Auftanken der Fahrzeuge und benzinbetriebenen Geräte sowie das Reinigen von Schläuchen, das Füllen von Atemschutzflaschen und die Reinigung von Atemschutzgeräten, Masken und Werkzeugen. Diese Arbeiten dauerten bis weit nach Mitternacht.

Ein besonderer Dank gebührt der Bäckerei Bio Kreativbäckerei Markus Kürrer für die großzügige Spende von Gebäck sowie der Fleischerei Höger für die Bereitstellung von Wurst zur Versorgung der eingesetzten Kräfte.

 

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Fit für die Feuerwehrmatura – Vorbereitung für das FLA in Gold
Fit für die Feuerwehrmatura – Vorbereitung für das FLA in Gold 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Derzeit bereiten sich 18 Feuerwehrleute aus den Feuerwehren des Bezirks Korneuburg auf das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold vor.

Sicherlich einer der größten Herausforderungen im Feuerwehrdienst, ist die Absolvierung des Feuerwehrleistungsabzeichens in Gold.

Bei dem aus sieben Disziplinen bestehenden Leistungsbewerb wird nicht nur theoretisches Wissen abgefragt, sondern auch praktisches Geschick von den Bewerbern gefordert.

Daher werden die heurigen Bewerbsteilnehmer vom Ausbildungsteam unter der Leitung von Franz Hübl bestens auf Ihre bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. An insgesamt 17 Vorbereitungsabenden werden sämtliche Abläufe den Bewerbern erklärt, beübt und auch abgetestet, um möglichst allen einen erfolgreichen Abschluss bei der Feuerwehrmatura zu ermöglichen.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg bedankt sich beim Ausbildungsteam für ihre Engagement und wünscht allen Bewerbern alles Gute beim heuer stattfindenden 66. Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold am 11. Mai 2024 im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums in Tulln an der Donau.

Menschenrettung nach Frontalzusammenstoß
Menschenrettung nach Frontalzusammenstoß 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montag, dem 15. April, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn um 13:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung gerufen.
Auf der Bundesstraße 6 ereignete sich zwischen Ernstbrunn und Steinbach ein Frontalzusammenstoß zweier PKWs.

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr war die Unfallstelle bereits von der Polizei abgesichert, sodass die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeugs sofort mit der Rettung eines nicht mehr ansprechbaren Fahrers beginnen konnte.
Parallel dazu wurden zwei weitere Personen von Feuerwehr und den Rettungskräften betreut und medizinisch versorgt.
Die Schwerverletzten wurden mittels Notarzthubschrauber Christophorus 2 und 9 in verschiedene Krankenhäuser geflogen, während die dritte Person mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde, was die Stornierung des bereits alarmierten Rettungshubschraubers Martin 5 ermöglichte.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurden beide Fahrzeugwracks mit dem Wechselladefahrzeug geborgen und am Bauhof Ernstbrunn sicher abgestellt.
Die Laaerbundesstraße musste für knapp zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt werden, um die Rettungs- und Bergearbeiten durchführen zu können.

Was macht die Feuerwehr wenn der Strom weg ist?
Was macht die Feuerwehr wenn der Strom weg ist? 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Seitens des Unterabschnitts Rußbach-Stetteldorf wurde ein großflächiger Stromausfall simuliert.

Am 26.03.2024 wurde seitens des Unterabschnittes 6 (Feuerwehren der Gemeinden Rußbach und Stetteldorf) eine Unterabschnitts-Funkübung abgehalten. Das Einsatzszenario war die Aufrechterhaltung der Kommunikation über den Funk, obwohl keine Stromversorgung vorhanden war.

Die Übungsausarbeiter unter der Leitung des Unterabschnittskommandanten HBI Albert KAINZBAUER konnten dabei prominente Übungsbeobachter, unter anderem den Bezirkskommandanten Stellvertreter BR Hannes HOLZER, sowie den Abschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnittes Stockerau, BR Manfred KREITRMAYER begrüßen. Nachdem das Feuerwehrhaus von Stetteldorf „künstlich“ heruntergefahren wurde und das Notstromaggregat zum Einsatz kam, begangen die Einsatzkräfte ihre Einsatzbereiche abzufahren um Einsatzszenarien abzuarbeiten. Zeitgleich wurden in den diversen Räumen lokale, als auch überregionale Einsatzstäbe gebildet, um einen reibungslosen Ablauf der Übung zu gewährleisten.

Bei der abschließenden Einsatzbesprechung wurden sämtliche Erkenntnisse der Übung besprochen. KREITMAYER betonte in seinem Resümee der Übung, dass bei einem nie erhofften Szenario der Unterabschnitt 6 trotz allem bereits für so einen Fall gerüstet ist und dass ausgearbeitete Konzept sicherlich als Grundlage für sämtliche Konzepte im Abschnitt Stockerau herangezogen werden kann. BR Hannes HOLZER konnte dem nur zustimmen und meinte, dass die Übung sicherlich auch eine Erfahrung für den ganzen Bezirk Korneuburg war. Die wichtigste Erkenntnis des Abends war jedoch, dass man in so einem Anlassfall sich darauf verlassen kann, dass Hilferufe gehört werden und die Unterstützung der umliegenden Feuerwehren gewährleistet ist.