FF Königsbrunn

Staffelübung in Enzersfeld
Staffelübung in Enzersfeld 800 532 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Der 12. Oktober, ein sonniger Samstag im Herbst, stand bei der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld ganz im Zeichen der Feuerwehr!

Bereits zum vierten Mal hatten die Kameraden die Möglichkeit, an insgesamt drei Übungen, die ab 13:30 Uhr stattfanden, teilzunehmen. Dabei stand ihnen frei, an allen Übungen teilzunehmen oder zwischendurch zu den Szenarien um 15:00 bzw. 16:30 Uhr einzusteigen.

Nachdem sich eine Vielzahl der Mannschaft gegen 13:00 Uhr im Feuerwehrhaus eingefunden hatte, begann Oberbrandmeister (OBM) Roman Eichberger – in seiner Position des 1. Zugskommandanten – die Mannschaft grob einzuteilen. Hier wurden z.B. die Maschinisten und Gruppenkommandanten der beiden Fahrzeuge aufgrund ihrer Ausbildung definiert.

Pünktlich um 13:30 Uhr ging die Alarmierung auf die Fahrzeug-Tablets ein!

Teil 1 – 13:30 Uhr

Übung 1 – Gestürzter Radfahrer im Wald

Um dieses Szenario hatte sich die Mannschaft des HLFs zu kümmern. Ein Radfahrer sei im Wald zu Sturz gekommen und benötigt rasche Hilfe. Einsatzadresse lautete „Bründelweg“. Glücklicherweise wurden in der Alarmierung die genauen Koordinaten übermittelt, sodass man sich rasch einen Anfahrtsweg überlegen konnte.

An der Einsatzstelle suchte der Gruppenkommandant Sachbearbeiter (SB) Lukas Niedermayer den genauen Unfallort. In der Zwischenzeit machten sich auch zwei weitere Kameraden auf den Weg, um die undurchsichtige Waldstelle besser abzudecken und schneller reagieren zu können.

Unter anhaltendem Funkverkehr wurde laufend Ausrüstung an die Unglücksstelle gebracht. Da der Radfahrer in einem Graben zum Liegen kam, musste sich die Mannschaft an einem Baum gegensichern.

Anschließend wurde der Verletzte mittels Korbschleiftrage zurück zum Fahrzeug gebracht. Der Abstieg stellte sich aufgrund der unwegsamen Gegebenheiten im Wald als äußerst herausfordernd und schweißtreibend heraus!

Übung 2 – Radfahrer unter PKW

Zu dieser Einsatzadresse wurde das Rüstlöschfahrzeug (RLF) des Fuhrparks alarmiert. Die Kameraden fanden eine eingeklemmte Person unter einem Fahrzeug vor.

Unverzüglich wurde die Unfallstelle abgesichert sowie das Fahrzeug gegen Wegrollen und Einfedern befestigt.

Anschließend wurde die Person rasch durch den Einsatz von Hebekissen befreit!

Teil 2 – 15:00 Uhr

Nach einer kurzen Pause im Feuerwehrhaus, bei dem es die Möglichkeit zur Stärkung gab, ging es mit zwei Brandeinsätzen weiter:

Übung 3 – Fahrzeugbrand am Parkplatz der Volksschule Enzersfeld

Aus unbekannter Ursache kam es zu einem Vollbrand eines PKWs im Bereich der Volksschule Enzersfeld.
Bestens dafür geeignet, rückte das RLF mit seinem 2000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummitteltank zum Einsatz aus.

Bereits auf der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp aus. Begonnen wurde ein Löschangriff mit einem C-Hohlstrahlrohr und Wasser. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde das Fahrzeug aufgrund unterschiedlicher Flüssigkeiten und um ein erneutes Entzünden zu verhindern, mit Schaum geflutet. Hier kam das Mittelschaumrohr zum Einsatz!

Übung 4 – Brand zweier Holzhaufen im Bereich der Kläranlage Enzersfeld

Das Hilfeleistungsfahrzeug (HLF), welches kein Wasser mit sich führt, wurde ebenso zu einem Brand alarmiert. Da sich am Areal der Kläranlage eine ortsfeste Saugstelle befindet, wurde vom Einsatzleiter beschlossen, mittels Tragkraftspritze von dieser anzusaugen.

Anschließend kümmerten sich zwei Atemschutzgeräteträger um das Löschen beider Haufen.

Teil 3 – 16:30 Uhr

Übung 5 – Verkehrsunfall mit einem LKW, zwei PKW und mehreren eingeklemmten Personen

Um halb fünf erfolgte die Alarmierung zu einem schweren Verkehrsunfall im Bereich der Scheunenstraße/Abt-Bonifaz-Straße. Aufgrund des großen Ausmaßes, wurden zu dieser Übung auch die Freiwillige Feuerwehr Königsbrunn sowie das Rote Kreuz hinzugerufen.

Kurz nach Eingang des Notfalls traf bereits das erste Enzersfelder Fahrzeug an der Unfallstelle ein.
Einsatzleiter OBM Roman Eichberger und sein Gruppenkommandant OBM René Reichmann erkundeten die Fahrzeuge koordiniert und verschafften sich so einen Überblick über die Lage, die Anzahl der beteiligten Personen und die Verletzungen der betroffenen Unfallopfer.

Da es direkt beim Geschehen kräftig rauchte, wurde umgehend einer Löschleitung vom RLF gelegt. Zeitlich kümmerte sich ein weiterer Trupp um die Bereitstellung des hydraulischen Rettungssatzes und der Bestückung der Bereitstellungsplane.

Wenige Augenblicke später traf auch die Freiwillige Feuerwehr Königsbrunn ein. Bei der Übergabe zwischen dem Einsatzleiter Enzersfeld und den Gruppenkommandanten aus der Nachbarfeuerwehr ging folgende Aufgabeneinteilung hervor:

KLFA-T (Kleines Löschfahrzeug mit Allrad und Tunnelausrüstung):

Da es insgesamt vier verletzte/eingeklemmte Personen gab, unterstützte ein Teil der Königsbrunner Mannschaft mit ihrem hydraulischen Rettungssatz und kümmerte sich um die Betreuung bzw. Rettung der Personen. Zusätzlich wurde auch gemeinsam an Rettungsaktionen gearbeitet!

HLFA-2000/100 (Hilfeleistungsfahrzeug 2 mit 2000 Liter Wasser und 100 Liter Schaummittel):

Die Mannschaft des Hilfeleistungsfahrzeugs 2 musste einen auslaufenden Tank abdichten und die ausgelaufene Flüssigkeit ordnungsgemäß binden. Da das Plastikfass kaum abdichten ging, entschieden sie sich für ein Umpumpen in eine Auffangwanne. Zusätzlich wurde ein Löscheimer untergestellt sowie einen Plane untergelegt.

Bei Verkehrsunfällen mit Personen ist grundsätzlich auch die Rettung fixer Bestandteil der Einsatzorganisationen vor Ort. So auch bei unserer Staffelübung!

Rotes Kreuz der Bezirksstelle Korneuburg

Kurz nach der Alarmierung um 16:30 Uhr traf auch das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen ein.

Gemeinsam wurde die Rettung der eingeklemmten bzw. verletzten Personen untereinander besprochen. Nachdem die Unfallopfer von den Feuerwehren befreit waren, übernahmen die Helfer des Roten Kreuzes und kümmerten sich professionell um die weitere Betreuung.

Beobachter

Die Ausarbeitung der heurigen Übung lag diesmal beim Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld. Neben Kommandant OBI Christof Eichberger, BI Wolfgang Knie, V Daniel Musil und VM Gerhard Schwarz war auch Unterabschnittskommandant HBI Bernhard Hermann den ganzen Nachmittag über dabei!

Auch das Rote Kreuz hatte bei der letzten Übung eine Beobachterin ausgewählt, die vor allem den Ablauf ihres Teams sehr genau beobachtete.

Resümee & Danksagung – 18:00 Uhr

Nachdem alle Fahrzeuge versorgt waren und die Unfallfahrzeuge von den Fahrbahnen entfernt wurden, versammelten sich die Mannschaften im Feuerwehrhaus Enzersfeld.

Während die Feuerwehren in der Fahrzeughalle Platz nahmen, führte das Rote Kreuz ihre Nachbesprechung im Schulungsraum unseres Hauses durch.

Im Zuge der Feuerwehr-Nachbesprechung kamen die jeweiligen Einsatzleiter/Gruppenkommandanten zu Wort und blickten noch einmal fachlich auf die vergangenen Einsätze bzw. den gemeinsamen Nachmittag zurück.

Besonders hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren und die gute Koordination mit dem Roten Kreuz!

Bei einem gemeinsamen Abendessen aller Beteiligten mit Schnitzel und Salat gab es noch die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen und zu plaudern.

Auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld finden sich zahlreiche Fotos des eindrucksvollen Nachmittag: Staffelübung 2024

Bericht & Titelbild: Freiwillige Feuerwehr Enzersfeld

B3 im Industriezentrum Hagenbrunn
B3 im Industriezentrum Hagenbrunn 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Kurz nach 13:00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren des Unterabschnitts 4 (Enzersfeld, Flandorf, Hagenbrunn und Königsbrunn) sowie die Freiwillige Feuerwehr Klein-Engersdorf) zu einem Brandeinsatz der Stufe 3 in das Industriezentrum Hagenbrunn alarmiert.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges stand ein Auto, das sich zu dem Zeitpunkt auf einer Hebenbühne befand, in Vollbrand. Auch die darüberliegende Dachkonstruktion war bereits Opfer der Flammen geworden.

Umgehend wurde eine Löschleitung mit zwei C-Rohren gelegt und der Brand durch die bereits ausgerüsteten Atemschutztrupps unter Kontrolle gebracht.

Um auslaufende, brennende Flüssigkeiten zu löschen, wurde eine weitere Löschleitung mit Mittelschaumrohr verwendet.

Ein Übergreifen auf die direkt angrenzende Werkstatthalle konnte durch das schnelle Eintreffen und Handeln der Kameraden glücklicherweise verhindert werden. Sie wurde mittels Überdruckbelüfter belüftet, sodass der entstandene Rauch schneller abziehen konnte.

Im Einsatz standen insgesamt 31 Kameraden mit 8 Fahrzeugen.

Nach einer Endkontrolle durch die Wärmebildkamera konnte der Einsatz nach ca. einer Stunde beendet werden.

Bericht & Fotos: BFKDO Korneuburg Presseteam

Unterabschnittsübung UA4 – Umspannwerk APG
Unterabschnittsübung UA4 – Umspannwerk APG 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwoch, den 15.05.2024, fand die jährliche Unterabschnittsübung des Unterabschnitts 4, im Umspannwerk der Austrian Power Grid (APG), in Stetten statt. Übungsannahme war ein brennender Trafo, der unter den strengen Sicherheitsvorkehrungen am Gelände, von außen, mit zwei Löschleitungen gekühlt werden musste. Diese Aufgabe übernahmen vier Atemschutztrupps, die sich immer wieder abwechselten. Ebenfalls wurde eine Zubringleitung aufgebaut, die die Löschfahrzeuge mit Wasser speiste. Nach etwa 1 ½ Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden und es folgte die Nachbesprechung mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und dem Einsatzleiter der APG, der am Gelände für unsere Sicherheit verantwortlich ist. Neben vielen gelungen Dingen, wurde auch auf die Schwierigkeiten am Gelände, wie etwa die an manchen Plätzen, schlechte Funkverbindung aufmerksam gemacht.
Im Anschluss konnten die Feuerwehrmitglieder noch einige interessante Fakten über das Umspannwerk erfahren und sich gemeinsam eine Aufschaltung, mit einem gewaltigen Lichtbogen, anschauen.  

Zum Abschluss der Übung lud die FF Stetten zu Speis, Trank und einem gemütlichen Ausklang ins Vereinshaus der Werkssiedlung neben dem Werk.

Wir bedanken uns bei den anwesenden Feuerwehren mit ihren über 60 Mitgliedern für die Teilnahme an der Übung. Ebenfalls bedanken wir uns bei der APG, und vor allem bei Teamleiter Ing. Andreas Brandl und Einsatzleiter APG Maximilian Höld, die uns ihren Arbeitsplatz mit all seinen Gefahren für die Unterabschnittsübung 2024 zur Verfügung stellten und uns spannende Fakten und Gefahren über diesen näher brachten. 

 Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg 

Fortbildung in Langenzersdorf: Tunnelbrandbekämpfung
Fortbildung in Langenzersdorf: Tunnelbrandbekämpfung 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Im Zuge eines lang geplanten Projekts, fand am 29. und 30. Juni eine Fortbildung zum Thema Tunnelbrand in der Feuerwehr Langenzersdorf bzw. im Festsaal Langenzersdorf statt.

Mst. Ing. Gerhard Schöpf – seines Zeichens unter anderem Ausbilder in der Landesfeuerwehrschule Tirol – verwickelte eine ausgewählte Gruppe an Kameraden der vier Portalfeuerwehren (Enzersfeld, Korneuburg, Königsbrunn und Langenzersdorf) zu Beginn der Veranstaltung in ein Planspiel. Dabei ging es vorrangig um Taktik bzw. die Aufgaben des Einsatzleiters/der Einsatzleitung.

Gegen 19:00 Uhr präsentierte Gerhard eine Präsentation, welche das Thema „Notstandsbekämpfung in Tunnelbauwerken – Taktik“ behandelte. Im Zuge des Vortrags wurden einige beeindruckende, aber auch gleichzeitig erschreckende Fakten genannt.

So ist es eine klare Empfehlung, bei einem Tunnelbrand, im Fahrzeug zu bleiben! Sofern die Lüftersteuerung im Fahrzeug auf Umluft gestellt ist sowie alle Fenster und Türen geschlossen sind, ist ein Überleben von bis zu 30 Minuten gewährleistet.

Genau diese Zeit nutzen wir, die Einsatzkräfte, um das bedrohende Feuer unter Kontrolle zu bekommen bzw. gänzlich zu löschen!

Anhand von Bild- und Videodemonstrationen wurde gezeigt, welch gewaltige Rauchentwicklung bei einem Fahrzeugbrand innerhalb kürzester Zeit zu Stande kommen kann. Als Richtwert gilt ca. 20m³/Sekunde/PKW.

Ein großes Anliegen des Tiroler Kameraden war das Verständnis der Ab- bzw. Anströmseite. Anhand von Grafiken und Skizzierungen wurden die verschiedenen Lüftersysteme in Tunneln erklärt. Diese ermöglichen es, eine nahezu rauchfreie Anströmseite zu schaffen. Genau diese Seite kann von den Einsatzkräften genutzt werden, um den Brand zu bekämpfen. Vorteile wie geringere Temperaturen, weniger Rauch und die Möglichkeit, koordinierter zu arbeiten, sprechen eindeutig für diese Seite.

Auf der anderen Seite sind folgende Herausforderungen ständige Begleiter, falls es in einem unserer drei Tunnel (Tunnel Tradenberg, Tunnel Stetten bzw. Tunnel Kreuzenstein) zu einem Unglück kommen sollte:

  • lange Anmarsch- Rückzugswege
  • starker Lärm
  • eingeschränkte Verständnismöglichkeit
  • Sichtbehinderung und große Hitzebelastung
  • schlechte Deckungsmöglichkeit
  • Verkehrsstau und Panik
  • Gefahrstoffproblematik

Bei Versuchen stellte man fest, dass bei einem Brand im Tunnel mit einem PKW bis zu 200°C bzw. bei zwei brennenden Autos bis zu 400°C an der Decke zustande kommen. Diese enormen Temperaturen können auch die Struktur der Röhren gefährden. Dies kann bis zum Abbröckeln der Betondecke und Freilegen des Stahlkonstrukts führen. Eine enorme Gefahrensituation für alle Einsatzkräfte!

Neben einem kurzen Exkurs zum Thema Technischer Einsatz im Tunnel, konnten die vier Portalfeuerwehren Wissen in den Bereichen Löschtechniken und Schlauchmanagement sammeln.

Am Schluss des Vortrags gab es eindrucksvolle Einblicke anhand von Bildern und Videos.

Beendet wurde der Abend mit einer offenen Fragerunde, bei dem noch einige Fragen gestellt und professionell beantwortet werden konnten.

Am Folgetag, dem Freitag, wurde das Planspiel und die Aufgaben der Einsatzleitung vertieft bzw. die Taktik verfeinert.

Ein Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Versorgung mit Getränken. Ein weiteres Dankeschön geht an den Betreiber der S1 Wiener Außenring Schnellstraße, der Bonaventura Infrastruktur GmbH, für die Übernahme der Kosten für diese Veranstaltung!

Am Gruppenfoto (v.l.n.r.): Martin SWOBODA, Stefan HOFMANN, Stefan JANOSCHEK, Gerhard SCHÖPF, Christof EICHBERGER, Hermann BERNHARD, Reinhard ENGELBRECHT

Fotos & Beitrag: BFKDO Korneuburg Presseteam

Übung des Unterabschnitt 4
Übung des Unterabschnitt 4 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 11. Mai fand eine Gemeinschaftsübung des Unterabschnitts 4 des Abschnitt Korneuburg in Flandorf statt.

Ganz unter dem Motto „Es muss nicht immer groß und spektakulär sein“, konzentrierten sich die teilnehmenden Freiwilligen Feuerwehren Enzersfeld, Flandorf, Hagenbrunn und Königsbrunn auf spezifische Teilgebiete.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Übungsorganisator Simanek R., teilten sich die zahlreich erschienen Kameraden in drei Gruppen auf.

Station 1 – Wärmebildkamera

Da den Feuerwehren insgesamt vier verschiedene Modelle zur Verfügung standen, ging der Stationsleiter auf die jeweiligen Funktionen bzw. Vor- und Nachteile der Geräte ein. Zusätzlich ging man auf die unterschiedlichen Einsatzgebiete ein – so kann man eine Wärmebildkamera z.B. auch zur Kontrolle des Füllstandes in einer Gasflasche nutzen. Auch ein zu Übungszwecken befülltes Fass wurde beobachtet und besprochen.

Station 2 – Innenangriff/Türöffnung

Auf einer Grünfläche hinter dem Feuerwehrhaus warteten bereits eine Übungstür, ein C-Schlauch mit Hohlstrahlrohr sowie Ausrüstungsgegenstände für den Innenangriff auf die Feuerwehrfrauen- und Männer.

Gleich zu Beginn wurde auf die Thematik eingegangen, wie man Rauch beurteilen kann: Mit Hilfe der 2R – 2H – Regel (Rauchaustrittsgeschwindigkeit, Rauchdichte bzw. Höhe der verrauchten Schicht, Hitzestrahlung)

Anschließend wurde die korrekte Türöffnung durch mehrere Trupps geübt und vertieft.

Station 3 – Hohlstrahlrohr, Brandklassen und Schaumangriff

Hier ging man unter anderem auf die technischen Eigenschaften und Vorteile von Hohlstrahlrohren ein. Übungsleiter Simanek R. holte die Gruppe mit einer kurzen Fragerunde zum Thema Brandklassen (A,B,C,D,F) ab und überzeugte anschließend mit einer professionellen Wiederholung im Bereich Löschangriff.

Zuletzt wurde demonstriert, wie man ein Hohlstrahlrohr gemeinsam mit Schaummittel verwendet.

Abschluss

Bei einer Nachbesprechung vor dem Feuerwehrhaus kamen folgende Funktionäre zu Wort: Bürgermeister Michael Oberschil (Flandorf, Hagenbrunn), Bürgermeister Gerald Glaser (Enzersfeld, Königsbrunn), Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Hannes Holzer, Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christoph Nebenführ sowie sein Stellvertreter ABI Karl Böhm, Unterabschnittskommandant HBI Bernhard Hermann und natürlich der Übungsorganisator Rudolf Simanek.