Gemeinde Rußbach

Unwettereinsätze im Gemeindegebiet Rußbach
Unwettereinsätze im Gemeindegebiet Rußbach 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Aufgrund eines Niederschlages von 60 mm binnen kürzester Zeit wurden die Feuerwehren aus dem westlichen Bezirksteil gestern Abend in das Gemeindegebiet Rußbach gerufen. Neben Oberrußbach zählen die Ortschaften Niederrußbach und Stranzendorf ebenfalls zu dem, vom Unwetter schwer getroffenen, Gebiet.  

Das Unwetter fordert mehr als 100 Einsatzkräfte bei Überflutungen von Häuser, Vermurung der Verkehrswege und umgestürzter Bäume auf Straßen und Dächer. 

Einer der bisher rund 50 Einsätze war ein Dammbruch in Oberrußbach, welcher mittels Sandsäcke provisorisch gedichtet wurde.  

Seit heute 07:00 Uhr morgens stehen die Einsatzkräfte erneut für die Abarbeitung der betroffenen Örtlichkeiten im Einsatz. Die Arbeiten dürften bis in den Nachmittag andauern. 

Fotos: UA 6 

Was macht die Feuerwehr wenn der Strom weg ist?
Was macht die Feuerwehr wenn der Strom weg ist? 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Seitens des Unterabschnitts Rußbach-Stetteldorf wurde ein großflächiger Stromausfall simuliert.

Am 26.03.2024 wurde seitens des Unterabschnittes 6 (Feuerwehren der Gemeinden Rußbach und Stetteldorf) eine Unterabschnitts-Funkübung abgehalten. Das Einsatzszenario war die Aufrechterhaltung der Kommunikation über den Funk, obwohl keine Stromversorgung vorhanden war.

Die Übungsausarbeiter unter der Leitung des Unterabschnittskommandanten HBI Albert KAINZBAUER konnten dabei prominente Übungsbeobachter, unter anderem den Bezirkskommandanten Stellvertreter BR Hannes HOLZER, sowie den Abschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnittes Stockerau, BR Manfred KREITRMAYER begrüßen. Nachdem das Feuerwehrhaus von Stetteldorf „künstlich“ heruntergefahren wurde und das Notstromaggregat zum Einsatz kam, begangen die Einsatzkräfte ihre Einsatzbereiche abzufahren um Einsatzszenarien abzuarbeiten. Zeitgleich wurden in den diversen Räumen lokale, als auch überregionale Einsatzstäbe gebildet, um einen reibungslosen Ablauf der Übung zu gewährleisten.

Bei der abschließenden Einsatzbesprechung wurden sämtliche Erkenntnisse der Übung besprochen. KREITMAYER betonte in seinem Resümee der Übung, dass bei einem nie erhofften Szenario der Unterabschnitt 6 trotz allem bereits für so einen Fall gerüstet ist und dass ausgearbeitete Konzept sicherlich als Grundlage für sämtliche Konzepte im Abschnitt Stockerau herangezogen werden kann. BR Hannes HOLZER konnte dem nur zustimmen und meinte, dass die Übung sicherlich auch eine Erfahrung für den ganzen Bezirk Korneuburg war. Die wichtigste Erkenntnis des Abends war jedoch, dass man in so einem Anlassfall sich darauf verlassen kann, dass Hilferufe gehört werden und die Unterstützung der umliegenden Feuerwehren gewährleistet ist.