Hochwasser

Hochwasserbilanz / Dank des BFKDO an alle eingesetzten Feuerwehren
Hochwasserbilanz / Dank des BFKDO an alle eingesetzten Feuerwehren 1024 683 BFKDO Korneuburg

Dankesworte des Bezirksfeuerwehrkommandos

“Die letzten Tage zeigte sich, dass wir im Bezirk Korneuburg seitens der Feuerwehren sehr gut aufgestellt sind”, resümierte der Bezirksfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Wilfried KARGL über das Hochwassergeschehen im Bezirk Korneuburg.

“ Zu Spitzenzeiten waren über 90 Prozent aller Feuerwehren im Bezirk Korneuburg im Einsatz. Dies teilweise über einige Tage. Imposant für mich war die Einsatzbereitschaft, die Motivation, sowie das professionelle Handeln, dass von den Einsatzkräften an den Tag gelegt wurde”, so KARGL weiters.

Brandrat Hannes HOLZER ergänzte weiters: “Ich kann mich dem nur vollstens anschließen und möchte betonen, dass der reibungslose Ablauf nicht nur zwischen den Feuerwehren des Bezirks funktionierte, sondern auch die unterstützenden Katrastophenhilfszüge aus dem Bundesland Kärnten, sowie die eingesetzten Kräfte des Bundesheeres perfekt miteinander gearbeitet haben, um so schnell als möglich der Bevölkerung zu helfen und diese von den überfluteten Häusern zu helfen.

Auch als die getane Arbeit im Bezirk Korneuburg größtenteils erledigt war, waren die Feuerwehrmitglieder nicht zu müde, um weiters im benachbarten Bezirk Tulln, die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen.

Das endgültige Einsatzende kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden, da noch einige Pumparbeiten im Bereich von Stockerau im Gange sind.

Einsatzstatistik Hochwasser 2024

Einsätze: 1561
Eingesetzte Mitglieder: 17985
Einsatzstunden: 38342
Gefahrene Kilometer: 31259

KHD-Einsätze: 2
Feuerwehren: 10
Eingesetzte Mitglieder 130
Eingesetzte Fahrzeuge 16

Nachfolgend der Link zu den Hochwassereinsätzen

Einsätze der 9. KHD-Bereitschaft im Bezirk Tulln
Einsätze der 9. KHD-Bereitschaft im Bezirk Tulln 1024 683 BFKDO Korneuburg

Nach dem sich die Lage im Bezirk Korneuburg ein wenig entspannt hat, konnte auch aus unserem Bezirk Feuerwehrkräfte in anderen Bezirken aushelfen.

Am 20. September machte sich um 7 Uhr morgens ein Zug der 9. KHD-Bereitschaft (Katastrophenhilfsdienst) vom ehemaligen Kika-Parkplatz in Stockerau auf den Weg nach Tulln. Ziel war das durch die Regenfälle sehr stark betroffenen Tullnerfeld.

Vor Ort wurden zahlreiche Keller ausgepumpt. Im Einsatz standen die Feuerwehren aus Spillern, Hausleiten, Großmugl, Niederrußbach und Leitzersdorf mit 5 Fahrzeugen. Am Abend wurde dieser Einsatz wieder beendet und die Einsatzkräfte konnten wieder die Heimreise antreten.

Am 21. September setzte sich ebenfalls ein Zug der 9. KHD-Bereitschaft Richtung Tullnerfeld in Bewegung. Insgesamt 66 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Spillern, Seitzersdorf-Wolfpassing, Haselbach, Simonsfeld, Perzendorf, Leitzersdorf, Stetten und Zissersdorf mit 8 Fahrzeugen machten sich auf den Weg nach Asparn im Tullnerfeld. Es wurde wieder Pumparbeiten durchgeführt. Gegen Abend konnte der KHD-Einsatz vor Ort beendet werden und die Feuerwehren traten die Heimreise an.

Möglicherweise werden auch in den kommenden Tagen Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg im Zuge von KHD-Einsätzen in andere Bezirke beordert.

Fotos: Feuerwehren des Bezirk Korneuburg
Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

Hochwasser im Bezirk Korneuburg – Update vom 18.09.2024/19:00 Uhr
Hochwasser im Bezirk Korneuburg – Update vom 18.09.2024/19:00 Uhr 1024 683 BFKDO Korneuburg

Update 18.09.2024 – 19:00 Uhr

Wieder haben die Einsatzkräfte während den Nachtstunden unermüdlich gearbeitet, um der Hochwassersituation Herr zu werden. Zahlreiche Keller konnten schon ausgepumpt werden und die Aufräumarbeiten durch das Bundesheer sind ebenfalls voll angelaufen.

In Stockerau ist weiterhin die Lage entlang des Senningbach und des Arabach angespannt. Hier wird weiterhin noch das Wasser abgepumpt. Bei den Windrädern konnte vorab Entwarnung gegeben werden, das Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Senkung des Grundwasserspiegels entlang der Autobahn A22

In Untermallebarn konnte am Abend die Arbeiten der Feuerwehren und des Bundesheer abgeschlossen werden. Sperrmüll und Elektroschrott wurden entfernt. Es ist am 19.09. noch die örtliche Feuerwehr mit letzten Arbeiten im Einsatz.

In Höbersdorf konnte ebenfalls Sperrmüll und Elektroschrott entfernt werden, es wird am 19.09. noch ein Zug des Bundesheer bei den Aufräumarbeiten gemeinsam mit der FF Höbersdorf im Einsatz sein.

Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos Presseteam BFKDO Korneuburg, Feuerwehren des Bezirkes Korneuburg

Update 18.09.2024 – 15:00 Uhr

Wieder haben die Einsatzkräfte während den Nachtstunden unermüdlich gearbeitet, um der Hochwassersituation Herr zu werden. Zahlreiche Keller konnten schon ausgepumpt werden und die Aufräumarbeiten durch das Bundesheer sind ebenfalls voll angelaufen.

In Stockerau ist weiterhin die Lage entlang des Senningbach und des Arabach angespannt. Hier wird weiterhin noch das Wasser abgepumpt. Die Pumparbeiten bei der Kläranlage konnte hingegen abgeschlossen werden. Ein weiterer Einsatzort sind noch die Windräder – hier wir aktuell die Lage erkundet und neu bewertet.

In Harmannsdorf-Rückersdorf konnten die Arbeiten bei der Kläranlage ebenfalls abgeschlossen werden.

In Untermallebarn hat sich die Lage ebenfalls entspannt, nahezu alle Keller konnten ausgepumpt werden und das Bundesheer ist bereits seit gestern mit den Aufräumarbeiten im Einsatz. Laufend werden Mulden mit Sperrmüll und Elektroschrott abtransportiert.

Auch in Höbersdorf sind die Pumparbeiten bis auf wenige Keller soweit abgeschlossen. Da Bundesheer unterstützt die Bewohner ebenfalls bei den Aufräumarbeiten. Sowohl in Höbersdorf wie auch in Untermallebarn konnten die Arbeiten der KHD-Züge am Morgen des 18.09. beendet werden.
Aktuell werden Personen, die beim Hochwasser vieles verloren haben, von einem Interventionsteam der Roten Kreuzes betreut.

Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos Presseteam BFKDO Korneuburg, Feuerwehren des Bezirkes Korneuburg

Update 17.09.2024 – 18:30 Uhr

Derzeit sind die Kräfte weiterhin mit den Auspump- und Aufräumarbeiten im gesamten Bezirk beschäftigt. Bei einigen Einsatzorten wie zum Beispiel in Untermallebarn und Höbersdorf entspannte sich die Lage während den Nachstunden. Auch der Pegel des Göllersbach ist um rund 50cm gesunken.

In Stockerau sind die Einsatzkräfte am Werksgelände Heid weiterhin beschäftigt, das Oberflächenwasser abzupumpen. Unterstützt werden die Kräfte von einem KHD-Zug aus Kärnten. Das Bundesheer ist dabei, in den betroffenen Häusern mit den Ausräumarbeiten zu beginnen. Weiters wurde eine ABC Gruppe angefordert, das in einer Halle unbekannte Schadstoffe gelagert werden. Da der Göllersbach einen höheren Pegel als der Arabach hat, droht dieser eine Siedlung zu überfluten, dies soll mit dem Einsatz von 2 Großpumpen verhindert werden. Hier werden die nächsten Stunden entscheidend sein.

In Harmannsdorf-Rückersdorf war die Kläranlage von den Wassermassen stark bedroht, die Lage konnte glücklicherweise stabilisiert werden. Eine Großpumpe aus Waldreichs wurde um ca. 13:00 Uhr in Stellung gebracht und unterstützt die eingesetzten Einheiten.

In Untermallebarn konnten zahlreiche Keller bereits ausgepumpt werden. Seit 9 Uhr stehen weitere 2 Großpumpen von KHD-Zügen aus dem Bezirk St.Veit/Kärnten im Einsatz, um die umliegenden Felder abzupumpen. Auf diese Weise soll der Wasserzulauf von den Feldern in die Siedlung gestoppt werden. Gegen 13:00 Uhr traf auch ein Zug des Bundesheers ein, der die Bevölkerung bei den Aufräumarbeiten unterstützen soll.

In Höbersdorf wurden die Pumparbeiten während der Nacht ebenfalls fortgeführt. Gegen Mitternacht wurde aufgrund des fallenden Pegels des Göllersbach der Damm geöffnet, damit die Wassermassen von den Feldern ablaufen können. Um 9 Uhr trafen ebenfalls KHD-Einheiten aus Kärnten ein, die mit zahlreichen Pumpen begonnen haben, die Keller auszupumpen. Die Bewohner werden auch hier vom Bundesheer bei den Aufräumarbeiten unterstützt.

Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos Presseteam BFKDO Korneuburg, Feuerwehren des Bezirkes Korneuburg

Update 16.09.2024 – 23:45 Uhr

Es gibt im Bezirk zahlreiche Hotspots, die besonders vom Hochwasser betroffen sind.

Stockerau ist stark vom Hochwasser betroffen, neben den örtlichen Einsatzkräften sind weiters 2 KHD-Züge aus Kärnten im Einsatz. Es wurden Pumparbeiten bei der Deponie, sowie Sicherungsarbeiten in der Ernstbrunnerstraße durchgeführt.

In Bisamberg wurden im Bereich des Donaugraben 10.000 weitere Sandsäcke angefordert, in Harmannsdorf Rückersdorf ist der Pegel mittlerweile leicht fallend, in Stetten gibt es aufgrund des Hochwassers keine Probleme.

In Hagenbrunn sind die Einsatzkräfte damit beschäftigt, bei Trafoanlagen im Logistikzentrum Auspumparbeiten durchzuführen.

In Roseldorf waren 2 Feuerwehren und 2 KHD-Züge damit beschäftigt, Keller auszupumpen und tlw. zu räumen, das Oberflächenwasser soweit wie möglich abzupumpen. Aktuell ist hier vorläufig keine weitere Unterstützung für die örtliche Feuerwehr Roseldorf, die auch die Versorgung gestellt hat, notwendig.

In Leobendorf hat der anhaltende Starkregen die Kanal- und Regenwassersystem überlastet. Dies führte zu zahlreichen überfluteten Kellern. Weiters kam es zu einem Dammbruch in der Teichtelgasse, wodurch weitere Häuser von den Wassermassen betroffen sind. Es gab im Gemeindegebiet auch einige Hangrutsche. Durch den starken Wind mussten auch Baumschnittarbeiten durchgeführt werden, um die anliegenden Wohnhäuser zu schützen.
In Leobendorf sind 4 Feuerwehren mit rund 100 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

Die Gemeinde Sierndorf ist ebenfalls vom Hochwasser stark betroffen.

Um 7 Uhr wurden in den Ortschaften Untermallebarn und Höbersdorf mit den Auspumparbeiten in den überfluteten Kellern, Gärten und Straßenzügen begonnen. In Untermallebarn ist eine Siedlung entlang des Göllersbach betroffen. 10 Feuerwehren mit rund 90 Mann sind hier im Einsatz.

In Höbersdorf sind 2 Siedlungsgebiete betroffen, ebenfalls entlang des Göllersbach. Hier werden die eingesetzten Feuerwehren standen 5 Feuerwehren des Bezirkes Korneuburg, unterstützt von einem KHD-Zug aus Kärnten im Einsatz. Leider gab es in Höbersdorf ein Todesopfer zu beklagen, ein 80-jähriger kam in seinem Haus durch die Wassermassen ums Leben, wie die Polizei mitteilte.

In Senning sind derzeit 4 Feuerwehren mit 60 Kameradinnen und Kameraden damit beschäftigt, Auspumparbeiten durchzuführen, weiters werden laufend Pegelkontrollen durchgeführt, um bei Bedarf mit Sandsäcken reagieren zu können.

In der Gemeinde Stetteldorf/Wagram kam es zu zahlreichen Hangrutschungen, welche einige Straßensperren mit sich zog. Weiters sind die Feuerwehren damit beschäftigt, Auspumparbeiten durchzuführen.

Aktuell können aufgrund der Wassermengen, die noch nachkommen, nicht alle Keller ausgepumpt werden. Die Einsatzorte werden je nach Priorität abgearbeitet. Bitte um Verständnis, das die Feuerwehren im Bezirk Korneuburg derzeit nahezu alle Ressourcen im Einsatz haben.

Weitere Information folgen.

Bericht : Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos: Feuerwehren Bezirk Korneuburg

Update 16.09.2024 – 17:45 Uhr

Es gibt im Bezirk zahlreiche Hotspots, die besonders vom Hochwasser betroffen sind.

Um 7 Uhr wurden in den Ortschaften Untermallebarn und Höbersdorf mit den Auspumparbeiten in den überfluteten Kellern, Gärten und Straßenzügen begonnen. In Untermallebarn ist eine Siedlung entlang des Göllersbach betroffen. Die Feuerwehren aus Untermallebarn, Seitzersdorf-Wolfpassing, Spillern, Leitzersdorf, Oberhautzental, Oberolberndorf, Obermallebarn, Unterparschenbrunn, Wollmannsberg und Zissersdorf im Einsatz.

In Höbersdorf sind 2 Siedlungsgebiete betroffen, ebenfalls entlang des Göllersbach. Hier werden die eingesetzten Feuerwehren Höbersdorf, Sierndorf, Pettendorf, Wiesen und Herzogbirbaum von einem KHD-Zug aus Kärnten unterstützt.

Leider gab es in Höbersdorf ein Todesopfer zu beklagen, ein 80-jähriger kam in seinem Haus durch die Wassermassen ums Leben, wie die Polizei mitteilte.

Aktuell können aufgrund der Wassermengen, die noch nachkommen, nicht alle Keller ausgepumpt werden. Die Einsatzorte werden je nach Priorität abgearbeitet. Bitte um Verständnis, das die Feuerwehren im Bezirk Korneuburg derzeit nahezu alle Ressourcen im Einsatz haben.

Weitere Information folgen.

Bericht : Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos: Feuerwehren Bezirk Korneuburg

Update 16.09.2024 – 23:30 Uhr

Nachdem bereits am 14.09.2024 die Feuerwehren des Bezirks Korneuburg mit Hochwassereinsätzen beschäftigt waren, wurde die Arbeit der Einsatzkräfte ab dem 15.09.2024, ab 06:00 Uhr nicht erleichtert, da es ab diesen Zeitpunkt abermals zu starken Regenfällen im ganzen Bezirk gekommen ist.

Aufgrund dessen wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg für den ganzen Bezirk Katastrophenalarm ausgerufen.

Als Schwerpunkte der rund 1.000 Einsätze stellten sich die Überläufe der Schmida, des Senning- sowie des Göllersbach dar. Noch dazu kam eine Hangrutschung des Wagrams im Bereich Hausleiten hinzu. Große Schäden traten auch in Maisbirbaum auf, sodass vom Bezirksführungsstab ein Katastrophenhilfsdienstzug aus dem Bezirk Mistelbach angefordert wurde. Die Szenarien konnten bis zum späten Nachmittag abgearbeitet werden, wobei sich gegen den Abend die Lage im Stadtgebiet Stockerau dramatisch zuspitzte. Der Senningbach lief über die Ufer und überflutete eine größere Siedlung in Stockerau. Um Evakuierungsmaßnahmen durchzuführen, wurden sämtliche Feuerwehrzillen des Bezirks Korneuburg nach Stockerau verlegt.

Der KHD-Zug Mistelbach wurde nach den erledigten Einsätzen von Maisbirbaum nach Stockerau verlegt, um die dort eingesetzten Kräfte zu unterstützen. Insgesamt wurden am 15.09.2024 90 Prozent aller Feuerwehren, rund 80 Feuerwehren im Bezirk Korneuburg eingesetzt.

Die Feuerwehrkräfte werden am 17.09.2024 von einem Katastrophenhilfsdienstzug aus Kärnten, aus Oberösterreich, sowie einem Zug des österreichischen Bundesheeres bei den folgenden Auspumparbeiten in den betroffenen Gebieten unterstützt.

 

Der stellvertretende Bezirksfeuerwehrkommandant von Korneuburg, Brandrat Hannes Holzer meinte in einem kurzen Statement: „Ich bedanke mich bei allen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, die an den Einsätzen mitgeholfen haben. Speziell möchte ich mich bei den Einsatzkräften aus dem Bezirk Mistelbach bedanken, die nach ihrer getaner Arbeit sofort die Feuerwehren aus dem Nachbarbezirk unterstützt haben.“

 

Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg
Fotos: Feuerwehren Bezirk Korneuburg

Hochwasser im Bezirk Korneuburg
Hochwasser im Bezirk Korneuburg 1024 683 BFKDO Korneuburg

Seit Stunden stehen hunderte Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehren in unserem Bezirk im Einsatz!

Aufgrund der großen und dauerhaft anhaltenden, starken Regenfälle, gestalten sich diverse Aufgaben wie Sandsäcke füllen, Keller bzw. Schächte auspumpen oder Umleitungsgräben herstellen als besonders herausfordernd. Außerdem kam es zu zahlreichen umgestürzten Bäumen, die teilweise von Straßen und Gebäuden entfernt werden mussten.

„Die vorprognostizierten Regenfälle haben den Bezirk Korneuburg mit voller Wucht getroffen. Bis in den Abendstunden wurden über 100 Einsätze verzeichnet. Die Feuerwehren arbeiten noch immer auf Hochdruck, um den Wassermassen Herr zu werden. Man muss die nächsten Tage abwarten, wie sich die Wetterlage entwickelt“ – teilte das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg mit.

Gegen 20:00 Uhr kam es im Bereich Enzersfeld, Hagenbrunn, Königsbrunn und Seyring zu einem Stromausfall, der das Arbeiten der Einsatzkräfte weiter intensivierte.

 

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

KHD-Zug erprobt Hochwassermaßnahmen
KHD-Zug erprobt Hochwassermaßnahmen 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 29. März 2019 wurde in Stetteldorf am Wagram eine Übung für den 3. Katastrophenhilfszug abgehalten. Dazu durfte der Zugskommandant, Hauptbrandinspektor Roland RICHENTSKY der FF Stockerau und sein Stellvertreter und Übungsausarbeiter Oberbrandinspektor Albert KAINZBAUER der FF Stetteldorf, insgesamt 55 Feuerwehrmitglieder aus diversen Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Stockerau begrüßen.

Übungsthema waren Maßnahmen bei Hochwasserkatastrophen. Dabei wurden neben der Einschulung an einer Schmutzwasserpumpe (PSA 200), das Aufstellen eines mobilen Hochwasserschutzes und die Errichtung einer Wassersperre mittels Sandsäcken gelehrt.

Gerade das Füllen der Sandsäcke sowie das Verbringen dieser an die richtige Stelle, verlangte von den Übungsteilnehmern körperliche Leistungsfähigkeit ab. Nach dem Aufbau mussten die vielen Sandsäcke natürlich auch wieder entfernt werden.

Der Abschluss der Veranstaltung bildete eine Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus. HBI RICHENTSKY bedankte sich in diesem Zug bei den Übungsteilnehmern für die hervorragende Mitarbeit an der Übung.

Aufgrund der Übung konnte RICHENTSKY sehen, dass der 3. KHD-Zug für Aufgaben bei einer eventuellen Hochwasserkatastrophe bestens gewappnet ist.

Text und Fotos: SB-ÖD LM Harald Edelmann (FF-Stetteldorf)