Stranzendorf

Segnung Feuerwehrhauszubau und 45kVA Stromerzeuger in Stranzendorf
Segnung Feuerwehrhauszubau und 45kVA Stromerzeuger in Stranzendorf 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Sonntag, dem 11. Mai gab es für die Freiwillige Feuerwehr Stranzendorf zwei Gründe zum Feiern. Zum einen konnte der Zubau zum bestehenden Feuerwehrhaus erfolgreich abgeschlossen werden und zum anderen konnte der neue 45kVA Stromerzeuger ebenfalls in Dienst genommen werden.

Die hl. Messe vor dem Festakt wurde von Pfarrvikar Bogdan Avadani zelebriert. Im Anschluss an die Messe wurde der Zubau des Feuerwehrhauses im Beisein der Patin Susi Weishäupl feierlich gesegnet. Als Patin für den Stromerzeuger stand Manuela Sukmantz als Patin gerne zur Verfügung. Beide Patinen bekamen vom Kommando der FF Stranzendorf Erinnerungsurkunden und einen Patenstein überreicht. Diese wird danach in der Fahrzeughalle neben der bereits vorhanden Patensteinen angebracht.

Kommandant OBI Johann Ratsch konnte in seiner Ansprache zahlreiche Ehrengäste begrüßen.
Seitens der Gemeinde Rußbach konnte Bürgermeister Manfred Punz sowie sein Stellvertreter Manuel Lembacher begrüßt werden. Ortsvorsteher Thomas Sukmantz war ebenfalls unter den Ehrengästen. Seitens der Feuerwehren konnte Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Wilfried Kargl, Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Hannes Holzer begrüßt werden. Vom Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau waren Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Manfred Kreitmayer, Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Werner Braun und der Leiter des Verwaltungsdienstes VI Gerald Pany sowie Unterabschnittskommandant HBI Albert Kainzbauer anwesend. Weiters ging ein herzlicher Gruß noch an alle Feuerwehren der Gemeinde und der Nachbarfeuerwehren, die zum Festakt gekommen waren.

OBI Johann Ratsch erläuterte, wie es vom ersten Gedanken, über die Planung zum Feuerwehrhauszubau kam. Er dankte allen Kameradinnen und Kameraden der FF Stranzendorf, aber natürlich auch allen Unterstützern, die beim Feuerwehrhauszubau tatkräftigst mitgeholfen haben. Ein großer Dank erging an diesem Tag – dem Muttertag – an alle Frauen und Freundinnen, die in den letzten Monaten und Jahren ebenfalls unterstützt haben und so manche Stunden ohne Mann oder Freund hingekommen haben .

Feuerwehrkommandantstellvertreter BI Stefan Träxler gab anschließend einen ausführlichen Bericht über die Planungsphase und den eigentlichen Bau. So wurden unzählige Stunden in Eigenregie geleistet, um das geplante Budget nicht zu überschreiten. In rund 21 Monaten konnte der Zubau somit vom Abriss des Nachbarhauses bis zur feierlichen Segnung bewerkstelligt werden.

Seitens des Feuerwehrkommandos wurden Thomas Sukmantz, Franz Zauner und Jurek Rutkiewicz zu Ehrenmitgliedern der FF Stranzendorf ernannt und erhielten Verleihungsurkunden zur Erinnerung an diesen Tag.

Im Anschluss erhielten OFM Robin Mayerhofer, OLM Jonas Mayerhofer und LM Leopold Lederer die Verdienstmedaille der Freiwilligen Feuerwehr Stranzendorf in Bronze.

HLM Johann Zimmermann und LM Robert Ebermann wurde die Verdienstmedaille der Freiwilligen Feuerwehr Stranzendorf in Silber überreicht.

Auch das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg hat einige Auszeichnungen mitgebracht.
HFM Andreas Schretzmayr, OFM Katja Ratsch und OFM Lukas Ebermann erhielten das Verdienstabzeichen des Niederösterreichischen Feuerwehrverbandes 3. Klasse in Bronze überreicht. OBI Johann Ratsch, BI Stefan Träxler und V Thomas Diewald wurde das Verdienstabzeichen des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes 2. Klasse in Silber verliehen.

Nach dem der Musikverein Niederrußbach die Landeshymne gespielt hatte, war für Speis und Trank bestens gesorgt.

Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg / HBI Markus Schauhuber

Atemschutz-Unterabschnittsübung in Niederrußbach
Atemschutz-Unterabschnittsübung in Niederrußbach 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Die Feuerwehren Niederrußbach, Oberrußbach, Stetteldorf und Stranzendorf veranstalteten am 15. November eine Atemschutz-Unterabschnittsübung im Feuerwehrhaus Niederrußbach.

Es wurde ein Übungsparcour aufgebaut, der von allen eingesetzten Trupps absolviert werden musste. Mit einer Folie vor dem Atemschutzmaske wurde die Sicht für die Teilnehmer stark eingeschränkt. Weiters galt es eine vermisste Person aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Vor dem Feuerwehrhaus wurde der Atemschutzsammelplatz eingerichtet, um die Überwachung der eingesetzten Trupps zu überwachen und zu dokumentieren.

Auch die jüngeren Kameradinnen und Kameraden hatten die Gelegenheit, einmal ein Atemschutzgerät anzulegen und erst Eindrücke vom Atemschutzeinsatz zu sammeln.

Die Übungsbeobachter ABI Werner Braun, HBI Johann Lembacher, OBI Markus Hütt, OBI Johann Ratsch, BI Roland Kainz und HBM Thomas Poik waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden.


Fotos: ABI Werner Braun, Feuerwehren UA6
Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

Unterabschnittsübung des UA6 in Stranzendorf
Unterabschnittsübung des UA6 in Stranzendorf 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Einsatzübung des Unterabschnitts 6 – Wohnungsbrand mit Personenrettung

Am Freitagabend den 1.10.2021 wurden die Feuerwehren Niederrußbach, Oberrußbach, Stetteldorf, Eggendorf und Stranzendorf zu einem Wohnhausbrand in der Hauptstraße in Stranzendorf alarmiert.

Nach Eintreffen der Feuerwehr Stranzendorf und einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter wurde ein Atemschutztrupp zur Suche nach vermissten Personen losgeschickt sowie die Wasserversorgung sichergestellt. Kurz darauf trafen bereits die anderen Feuerwehren des Unterabschnitts zur Unterstützung ein. Gemeinsam wurde ein Außenangriff von Straßen- und Hofseite gestartet und die benachbarten Gebäude geschützt. Weiters wurden ein Atemschutzsammelplatz sowie eine Einsatzleitung eingerichtet. Kontinuierlich durchsuchten Atemschutztrupps das Gebäude nach Personen und dem Brandherd. Im Verlauf der Übung wurden sechs bewusstlose Personen gerettet sowie drei Gasflaschen geborgen. Als übungserschwerend gestaltete sich die Lage des Gebäudes direkt an der Bundesstraße. Zur sicheren Durchführung der Übung musste der Verkehr geregelt und eine Umleitung eingerichtet werden. Insgesamt rückten die Feuerwehren mit 50 Mitgliedern zur Übung aus. Des Weiteren waren 10 Übungsbeobachter sowie der Nachrichtendienst des Abschnitts als auch der Bürgermeister und Ortsvorsteher anwesend.

Die Übung zeigte sehr gut wie ein gleichzeitiges Vorgehen von mehreren Seiten funktionieren kann und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Diese Herausforderungen konnten jedoch durch eine gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren bewältigt werden. Da es sich um ein typisches Gebäude in unserer Gegend handelt, ist das Übungsszenario auch auf andere ähnliche Gebäude anwendbar. Bei der anschließenden Nachbesprechung wurde die Übung analysiert und Verbesserungsvorschläge angesprochen. Abschließend gab es einen gemütlichen Ausklang im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Stranzendorf.

 

Fotos und Bericht:
Freiwillige Feuerwehr Stranzendorf