Tierrettung

Pferderettung beim Schloss Ernstbrunn
Pferderettung beim Schloss Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montagmorgen, den 10. Oktober 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn zu einem besonderen Einsatz beim Schloss Ernstbrunn gerufen. Eine Stute war bei einem Spaziergang mit ihrem Hinterlauf durch eine Schachtabdeckung gebrochen und gestürzt. Da die Besitzerin und die anwesenden Mitarbeiter das Tier nicht aus eigener Kraft befreien konnten, alarmierten sie die Feuerwehr.

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte wurde ein letzter Versuch unternommen, das Pferd mittels Manneskraft auf die Beine zu bringen. Um das Tier nicht weiter zu stressen, wurde entschieden, dass alle nicht dringend benötigten Einsatzkräfte hinter den Fahrzeugen warten, und die Sondersignale wie das Blaulicht wurden abgeschaltet.

Nach dem Eintreffen der Tierärztin, Dipl. Tzt. Johanna Amschl, die das Pferd medikamentös beruhigte, entschied man gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, den Kran des Wechselladefahrzeugs für die Rettung einzusetzen. Vorsichtig wurden breite Hebebänder unter dem Tier angebracht, und mit einem präzisen Hub konnte die Stute sicher und ohne weitere Komplikationen aus dem Schacht befreit werden.

Glücklicherweise war das Pferd nach der Rettung in der Lage, selbstständig mit seiner Besitzerin den Unfallort zu verlassen. Die Tierärztin führte vor Ort eine eingehende Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass das Tier keine weiteren Verletzungen davongetragen hatte.

Parallel dazu kümmerte sich das anwesende Personal um die fachgerechte Verschließung des Schachtes, um zukünftige Unfälle zu verhindern. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Einsatzes konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn abrücken.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn ist erleichtert, dass dem Tier nichts Ernstes passiert ist, und lobt die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten vor Ort. Der Einsatz verlief ruhig und reibungslos, was maßgeblich zum Erfolg der Rettungsaktion beigetragen hat.

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Waldohreule gerettet
Waldohreule gerettet 768 1024 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 20. Mai wurde die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf um 16:35 Uhr zu einer Tierrettung in die Föhrenhaingasse alarmiert und rückte mit drei Fahrzeugen und zehn Mann aus. Eine Familie fand in ihrem Garten eine tote Waldohreule und bemerkte, dass sich noch eine Zweite in einer Baumkrone befand. Als die Kameraden versuchten, den Greifvogel mit der Teleskopmastbühne aus dem Baum zu retten, floh dieser in einen Strauch. Dort konnte er aber von den Kameraden mit einem Kescher eingefangen und in eine Transportbox gegeben werden. Die Waldohreule wurde daraufhin zur Adlerwarte Kreuzenstein gebracht, wo sie artgerecht aufgezogen und gehalten wird. Die Kameraden wünschen alles Gute und guten Flug!

Text und Fotos: FF-Gerasdorf