Überflutung

Unwetter und Dauerregen forderten 29 Feuerwehren
Unwetter und Dauerregen forderten 29 Feuerwehren 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Besonders betroffen waren die Gemeindegebiete Gerasdorf, Langenzersdorf und Hausleiten.  

In den frühen Abendstunden des 17.Juli wurden die Feuerwehren Langenzersdorf und Gerasdorf
zu den ersten Unwettereinsätzen alarmiert.
Aufgrund der enormen Wassermengen wurde zusätzliche
Unterstützung der Feuerwehren Bisamberg, Korneuburg Harmannsdorf-Rückersdorf und Seyring
angefordert.
 

Am Vormittag des 18.Juli traf die Wetterfront erneut den Bezirk Korneuburg und die Freiwilligen
Feuerwehren Gerasdorf und Langenzersdorf mussten nach nur wenigen Stunden erneut ausrücken.
Diverse Keller und das Flutbecken hinter dem Feuerwehrhaus mussten ausgepumpt werden.
 

Aufgrund der Prognosen des Pegelstandes der Donau wurde in den frühen Morgenstunden die
Hochwasservorwarnstufe ausgelöst. Unverzüglich begann die Feuerwehr Korneuburg mit dem
Aufbau des Hochwasserschutzes im Bereich des Hafens.
 

Da zahlreiche Radfahrer im Bereich des Treppelweges in Korneuburg die Gefahr des bereits am
Ufer stehenden Wassers nicht erkannt haben musste die Freiwillige Feuerwehr Korneuburg mit
dem A-Boot ausrücken, um die Radfahrer zu retten.
 

Am Nachmittag zog eine weitere Wetterfront über den Bezirk und überflutete Bereiche des
Gemeindegebietes von Hausleiten und abermals Gerasdorf. Dazu waren auch die Großpumpe
SPA 900 aus Laa/Thaya und ein Pumpanhänger SPA 200 aus Harmannsdorf-Rückersdorf
im Einsatz.
 

Insgesamt wurden am 18.Juli 91 Einsätze von 29 Feuerwehren und 725 Mann mit 106 Fahr-
zeugen abgearbeitet.
Während des gesamten Wochenendes wurden die Feuerwehren des
Bezirkes zu 199 Einsätzen alarmiert!
 

Kleines Details am Rande  – es wurden 7740 Meter Feuerwehrschläuche verlegt. 

Der Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Korneuburg, Landesfeuerwehrrat Wilfried
Kargl bedankt sich bei allen eingesetzten Feuerwehrkameradinnen und Kammeraden für die
hervorragende erbrachte Einsatzbereitschaft. Weiters unterstrich er die Freiwilligkeit jedes
einzelnen, seine Freizeit zu opfern, um seinen Nächsten zu helfen.