Monatsarchiv :

September 2020

Zivilschutz-Probealarm am 3. Oktober 2020
Zivilschutz-Probealarm am 3. Oktober 2020 631 892 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 3. Oktober 2020 werden zwischen 12 und 12.45 Uhr nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt werden. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

Die Signale können derzeit über etwa 8.200 Feuerwehr-Sirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

Die Bedeutung der Signale:

• Sirenenprobe: 15 Sekunden

• Warnung: drei Minuten gleichbleibender Dauerton – herannahende Gefahr! Radio-, TV-Gerät bzw. Internet einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.

• Alarm: eine Minute auf- und abschwellender Heulton – Gefahr! Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio, Fernsehen bzw. im Internet durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

• Entwarnung: eine Minute gleichbleibender Dauerton – Ende der Gefahr! Weitere Hinweise über Radio, Fernsehen bzw. Internet beachten.

Quelle: BMI

Fahrzeugbergung in Thomasl
Fahrzeugbergung in Thomasl 1024 576 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 25.09.2020 um 17:47 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Thomasl zu einer Fahrzeugbergung auf der B40 vor der Ortstafel Thomasl in Richtung Mistelbach alarmiert. Aus unbekannter Ursache verlor der Lenker des Fahrzeuges, welcher in Richtung Mistelbach unterwegs war, die Kontrolle über sein Fahrzeug und stand am Begleitweg. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr Thomasl abgesichert. Danach wurde das Fahrzeug mit dem WLFA-K geborgen und abtransportiert.

Einsatzdatum: 25.09.2020 um 17:47 Uhr
Einsatzort: B40 Ortseinfahrt Thomasl
Einsatzcode: T1
Manschaftsstärke: 13
Weitere Einsatzkräfte: FF Thomasl, Polizei Ernstbrunn
Fahrzeuge: VF, RLFA-2000, WLFA-K

Text und Fotos: FF Ernstbrunn

Wohnhausbrand in Pettendorf
Wohnhausbrand in Pettendorf 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montag, den 14. September, wurden die FF Pettendorf und FF Gaisruck um 14.43 Uhr mittels Sirene, Pager und Blaulicht-SMS zu einen Brandverdacht in Pettendorf alarmiert.

Beim Eintreffen des Hilfeleistungsfahrzeuges am Einsatzort drang bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl, Fenster und Türen.

Sofort wurde mit der Schnellangriffsleitung ein Innenangriff gestartet und die Alarmstufe B3 ausgelöst und die Feuerwehren Eggendorf am Wagram, Hausleiten, Seitzersdorf-Wolfpassing, Schmida, Zaina und Zissersdorf und der Atemluftcontainer der FF Tulln alarmiert

Mittels mehreren Atemschutztrupps wurde ein Innenangriff und ein Außenangriff gestartet. Von außen wurde die Dachhaut, ein Fenster und ein Tor des Gebäudes geöffnet um einen Zugang in den Dachboden bzw in dass Haus zubekommen.

Nach 3,5 Stunden war der Brand soweit gelöscht, dass ein Großteil der eingesetzten Kräfte einrücken konnte.

Der Dachboden des Gebäudes wurde durch die FF Pettendorf komplett in einen Schuttcontainer ausgeräumt und mehrere Löcher in den Zwischenboden geschnitten, Nachlöscharbeiten durchgeführt und das Gebäude mittels Wärmebildkamera kontrolliert.

Danach wurde das WLF der FF Stockerau angefordert um den Container von der B19 zu entfernen.

Es wurde eine Brandwache in zwei Schichten eingeteilt. Der Rest der Mannschaft rückte um 21.30 Uhr ein.

Es waren ingesamt 10 Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 79 Mann/Frau im Einsatz (FF Pettendorf mit 2 Fahrzeugen, Löschanhänger und 32 Mann/Frau)

Text und Fotos: FF Pettendorf

LKW-Bergung auf B4
LKW-Bergung auf B4 1024 576 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Morgen des 14.09.2020 wurde die FF-Niederrußbach um 06:27 Uhr mittels Pager und SMS zu einer LKW-Bergung auf die B4 gerufen.

Der Fahrer eines LKW mit Anhänger für einen Möbeltransporteur kam auf der B4 bei km 10,5 aus ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Stockerau von der Fahrbahn ab.

Er rutschte die Böschung hinunter, dabei kippte der LKW samt Anhänger und kam auf der Beifahrerseite zu liegen.

Beim Eintreffen des RLF-A Niederrußbach war bereits Rettung und Polizei vor Ort.

Der Fahrer und Beifahrer konnten sich selbst aus dem LKW befreien, mussten aber mit Unterstützung aller Einsatzkräfte vom Dach des umgekippten LKW gehoben werden.

Das Rote Kreuz versorgte die beiden.

Der Lenker wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2, der Beifahrer mit dem Roten Kreuz Großweikersdorf ins nächstgelegene Krankenhaus abtransportiert.

In Zusammenarbeit mit allen weiteren eingetroffenen Einsatzkräften der FF-Großweikersdorf und FF-Seitzersdorf-Wolfpassing wurde unter zu Hilfenahme mehrerer Fahrzeugwinden zuerst der Anhänger vom LKW getrennt. Danach wurde der Anhänger wieder auf die Räder gestellt, im Anschluß auch der LKW.

Ausgelaufene Flüssigkeiten wurden an Ort und Stelle gebunden.

Während den Bergungsarbeiten am LKW musste der Verkehr auf der B4 großräumig umgeleitet werden.

Im Anschluß an die doch aufwändigere Bergung konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Ein Dank an dieser Stelle allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit bei diesem Einsatz!

Fahrzeugbrand in Pettendorf
Fahrzeugbrand in Pettendorf 768 1024 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montag, den 7. September, wurde die FF Pettendorf mittels Sirene, Pager und Blaulicht-SMS gemeinsam mit den Feuerwehren aus Gaisruck und Hausleiten zu einen Fahrzeugbrand auf die B19 Richtung B4 alarmiert. Bereits nach 3 Minuten rückte das Hilfeleistungsfahrzeug zum Einsatzort aus.

Am Einsatzort angekommen, stand ein Pkw auf einen Feldweg neben der B19 bereits in Vollbrand. Das Fahrzeug wurde mit der Schnellangriffseinrichtung des HLFs mittels Schaum abgelöscht. Seitens RLF Hausleiten wurde das HLF zusätzlich mittels Wasser versorgt.

Danach wurde das Fahrzeug noch mittels Wärmebildkamera kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Mittels Kranfahrzeug wurde der Pkw geborgen und zur Fachwerkstätte abtransportiert.

Die Einsatzstelle wurde anschließend gereinigt und im Feuerwehrhaus die eingesetzten Geräte gereinigt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

Küchenbrand in Schmida
Küchenbrand in Schmida 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Sonntag, den 6. September, wurden die Feuerwehren Schmida, Hausleiten und Zaina kurz nach 13 Uhr zu einem Küchenbrand in Schmida alarmiert (Alarmstufe B2). Unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps wurde das Feuer bekämpft und danach das Gebäude mittels Druckbelüfter rauchfrei gebracht. Anschließend wurde mit Unterstützung einer Wärmebildkamera mit den Aufräumarbeiten begonnen.

Text und Fotos: FF Hausleiten/FF Zaina

Müllbehälterbrand in Ernstbrunn
Müllbehälterbrand in Ernstbrunn 576 1024 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 03.09.2020 um 13:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn von der Bezirksalarmzentrale zu einem Müllbehälterbrand (B1) alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass in einer Abfallmulde ein Kleinbrand entstanden ist. Um Zugang zum Brandherd zu bekommen, wurde die Mulde mit Hilfe des WLFA ausgekippt und das Abfallmaterial ausgebreitet. Der Brandherd konnte unter Atemschutz durch die Mannschaft des HLF 3 abgelöscht werden und die Mitglieder konnten, bis auf die bereitgestellte Brandwache, wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.

Etwa zwei Stunden nach Brandaus wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn durch die bei der Abfallmulde stationierte Brandwache abermals alarmiert. Die in der Abfallmulde entsorgten Kalksäcke, welche sich unterhalb der Abfallreste befanden, lösten durch die Reaktion mit Löschwasser abermals einen Kleinbrand aus. Der Einsatzleiter entschloss sich die Abfallreste mit Sand zu bedecken um diese dadurch abzulöschen. Es wurden mit dem WLFA insgesamt ca. 25 Tonnen Sand angeliefert und mit Hilfe eines bereitgestellten Radlader auf dem Abfallmaterial verteilt. Nach weiteren zwei Stunden konnte Brandaus gegeben werden und die Mannschaft konnte wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.