Monatsarchiv :

Oktober 2024

Scheunen-/Werkstattbrand in Seyring
Scheunen-/Werkstattbrand in Seyring 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Abend des 29.10.2024 wurden die Feuerwehren Seyring, Gerasdorf, Bisamberg und Hagenbrunn zu einem „B3 Scheunenbrand“ in das Ortsgebiet von Seyring alarmiert.

In einer Scheune war ein Feuer ausgebrochen, welches auf die Nachbargebäude übergreifen zu drohte. Gleich zu Beginn wurde der Einsatz in zwei Abschnitte aufgeteilt, um eine bessere Übersicht über das Geschehen und ein Bekämpfen der Flammen von mehreren Seiten zu ermöglichen.

Mittels mehrerer Löschleitungen im Innenangriff und einem Löschangriff und Schaumangriff über die Drehleiter Gerasdorf, konnten die Flammen rasch unter Kontrolle gebracht und mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Diese gestalteten sich schwierig, da in der Scheune viel Holz gelagert war, welches immer noch glühte und damit ein Risiko für eine erneute Entzündung des Feuers darstellte.

Mittels Benetzung der betroffenen Bereiche und einer großen Zufuhr von Wasser konnten aber auch diese gegen 23:00 Uhr beendet werden und nach mehreren Kontrollen das endgültige „Brandaus“ gegeben werden.  

Fotos und Bericht: Presseteam BFKDO Korneuburg

Kranzniederlegung des AFKDO Stockerau in Stockerau und Hausleiten
Kranzniederlegung des AFKDO Stockerau in Stockerau und Hausleiten 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Wie jedes Jahr fand kurz vor Allerheiligen die Kranzniederlegung des Abschnittsfeuerwehrkommandos Stockerau am Ehrengrab von Josef Ecker statt. Josef Ecker gilt als einer der Gründungsväter des Bezirksfeuerwehrverbandes Stockerau. In dieser Zeit wurden auch sehr viele Feuerwehren neu gegründet.

Am Abend des 24. Oktober konnte Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Manfred Kreitmayer insgesamt 16 Kameraden begrüßen, unter ihnen auch zahlreiche ehemalige Funktionäre des Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommando. Nach der Kranzniederlegung gedachten die Kameraden auch dem ehemaligen Bezirksfeuerwehrkommandanten Josef Els.

Danach machten sich alle auf den Weg nach Hausleiten, wo am Grab des im April 2024 verstorbenen Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter Josef Haselberger ebenfalls ein Blumenbukett niedergelegt wurde. Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertereter ABI Werner Braun würdigte in seine Ansprache die Verdienste von Josef Haselberger für das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau.

Danach ließen die Kameraden den Abend noch gemütlich im Heurigenlokal Goll in Hausleiten ausklingen.

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Feuerwehrbasiswissen und Abschluss Truppmann in Großmugl
Feuerwehrbasiswissen und Abschluss Truppmann in Großmugl 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Von 19. bis 20. Oktober fand im Feuerwehrhaus Großmugl der Block B (feuerwehrübergreifende Ausbildung) der Feuerwehrbasisausbildung statt.

Bezirkssachbearbeiter OBI Franz Tittler konnte neben Hausherren HBI Herbert Schabel auch 28 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden am frühen Morgen des ersten Tages begrüßen.

Nach einer kurzen Einweisung stand auch schon das erste Kapitel „Gefahren an der Einsatzstelle“ auf dem Programm. Nach diesem Theorieteil folgten mit den Kleinlöschgeräten und dem Verhalten in der Gruppe zwei praktische Stationen. Der letzte Block vor der Mittagspause war das Absichern der Einsatzstelle.

Nach der Mittagspause war mit dem Feuerwehreinsatz wieder ein theoretischer Teil an der Reihe, bevor mit den Leinen und Knoten der erste Tag am späteren Nachmittag zu Ende war.

Am zweiten Tag des Feuerwehrbasiswissens standen nun die fehlenden praktischen Stationen auf dem Programm. Herstellen einer Saugleitung, Herstellen einer Löschleitung, Arbeiten mit tragbaren Leitern und die Gruppe im technischen Einsatz waren die Themen. Jeweils 2 Unterrichtseinheiten zu je 50 Minuten waren dafür angesetzt.

Gegen 15 Uhr fand schließlich das Abschlussmodul Truppmann statt. Das Prüferteam HBI Alexander Mattausch, HBI Ernst Landrichter, EOBI Gerald Friczmann und HBI Markus Schauhuber unter der Leitung von BSB Ausbildung OBI Franz Tittler konnte sich von den gezeigten Leistungen überzeugen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten das Ziel mit Erfolg erreichen und das Modul Abschluss Truppmann mit Erfolg absolvieren. Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Manfred Kreitmayer und Bürgermeisten Christoph Mitterhauser reihten sich ebenso unter den Gratulanten ein.

Ein herzlicher Dank an die Feuerwehr Großmugl für die großartige Organisation der Ausbildung im Feuerwehrhaus sowie den Ausbilderteams der Feuerwehren Großmugl, Niederfellabrunn, Spillern, Herzogbirbaum, Hatzenbach, Wiesen, Oberolberndorf, Nursch und Leitzersdorf für die geleisteten Stunden an den beiden Tagen.

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Ehrungen verdienter Kameradinnen und Kameraden in Niederrußbach
Ehrungen verdienter Kameradinnen und Kameraden in Niederrußbach 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitag, den 18. Oktober fanden im Veranstaltungszentrum in Niederrußbach die Ehrungen verdienter Feuerwehrmitglieder der Unterabschnitte Niederrußbach und Hausleiten statt.

In seiner Begrüßungsansprache konnte Anbschnittsfeuerwehrkommandant BR Manfred Kreitmayer zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter ihnen Nationalsratsabgeordneter Andreas Minnich, Philipp Bauer von der BH Korneuburg, den Bürgermeister der Gemeinde Rußbach Manfred Punz sowie den Vizebürgermeister der Marktgemeinde Hausleiten Marktgemeinde Hausleiten Johannes Planer. Seitens der Feuerwehr waren Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Wilfried Kargl, sein Stellvertreter BR Hannes Holzer sowie das gesamte Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau anwesend.

In Ihren Ansprachen würdigten die Ehrengäste den freiwilligen Einsatz aller Feuerwehrkameradinnen und Kameraden. Dies hat man erst vor kurzem bei der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich gesehen. Ohne diese freiwilligen Arbeitsstunden könnte man Anforderungen dieser Art keineswegs bewerkstelligen. Der Dank an diesem Abend ging vor allem an alle Kameradinnen und Kameraden, die für Ihre langjährige und verdienstvolle Tätigkeit im Feuerwehrwesen ausgezeichnet wurden.

Die Auszeichnungen wurden von Nationalratsabgeordneten Andreas Minnich überreicht. Danach waren alle sehr herzlich zu Speis und Trank durch das Abschnittsfeuerwehrkommando Stockerau eingeladen.

Folgende Kameradinnen und Kameraden wurde im Zuge der Veranstaltung ausgezeichnet:

25-jährige verdienstvolle Tätigkeiten im Feuerwehr- und Rettungswesen.

Anzböck Leopold (FF Zissersdorf)
Bayer Maria (FF Hausleiten)
Diewald Thomas (FF Stranzendorf)
Ihm Josef (FF Zissersdorf)
Resinger Josef (FF Zisserdorf)
Träxler Stefan (FF Stranzendorf)
Zöch Sonja (FF Hausleiten)

40-jährige verdienstvolle Tätigkeiten im Feuerwehr- und Rettungswesen.

Gessl Johann (FF Niederrußbach)
Hanns Erich (FF Zissersdorf)
Lederer Josef (FF Pettendorf)
Schmatz Thomas (FF Pettendorf)
Thyri Norbert (FF Schmida)

50-jährige verdienstvolle Tätigkeiten im Feuerwehr- und Rettungswesen.

Kienast Josef (FF Oberrußbach)
Mayer Leopold (FF Stetteldorf)
Perzi Karl (FF Hausleiten)

60-jährige verdienstvolle Tätigkeiten im Feuerwehr- und Rettungswesen.

Habacht Wilhelm (FF Stetteldorf)
Raschbauer Johann (FF Oberrußbach)

70-jährige verdienstvolle Tätigkeiten im Feuerwehr- und Rettungswesen.

Anzböck Walter (FF Zissersdorf)

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Bergung eines Mähdreschers
Bergung eines Mähdreschers 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Erfolgreiche Bergung eines Mähdreschers in Klement – Zusammenarbeit von Feuerwehren und Unternehmen führt zum Erfolg.

Am Mittwochnachmittag, dem 16. Oktober 2024, kam es in Klement zu einem spektakulären Unfall, bei dem ein Mähdrescher einen Abhang hinabrutschte, umkippte und in einem Hohlweg liegen blieb. Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Klement zur Bergung des landwirtschaftlichen Fahrzeugs alarmiert.

Schnell war klar, dass für die Bergung schwereres Gerät erforderlich sein würde. Nachdem die Einsatzkräfte, der Ernstbrunner Feuerwehr, mit drei Windenfahrzeugen (Hilfeleistungsfahrzeug 3, Rüstlöschfahrzeug und Rüstfahrzeug) vor Ort waren, entschied der Einsatzleiter, das Kranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach Stadt nachzufordern. Zur Unterstützung wurde außerdem ein Bagger der Firma Erdbau Fridrichovsky angefordert.

Das Kranfahrzeug der Feuerwehr Mistelbach Stadt wurde im angrenzenden Maisfeld positioniert, um den Mähdrescher samt Maispflücker wieder aufzurichten. Dank der Sicherung durch das Rüstlöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn konnten die Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen und die Bergung in wenigen Minuten durchgeführt werden. Das über 25 Tonnen schwere Erntefahrzeug stand wieder sicher auf seinen Rädern.

Im Anschluss wurde der Mähdrescher auf das Feld zurückgezogen und gegen ein erneutes Abrutschen gesichert. Der Besitzer des Fahrzeugs wird die Reparatur in den kommenden Tagen vor Ort durchführen.

Nach den über fünf Stunden dauernden Bergungsarbeiten reinigten die Einsatzkräfte das Kranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach Stadt noch mithilfe des Hilfeleistungsfahrzeugs 3. Damit konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen und die Einsatzkräfte abrücken.

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn
Weitere Bilder und Informationen auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn

Katze steckt mit Kopf in Blechdose fest
Katze steckt mit Kopf in Blechdose fest 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitag, 12. Oktober wurde die FF Gaisruck zu einem ungewöhnlichen Einsatz alarmiert.

Eine Passantin bemerkte auf der L14 zwischen Gaisruck und Hausleiten eine Katze, die mit dem Kopf in einer Blechdose feststeckte und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.

Auch der aufmerksamen Passantin gelang es nicht, die Katze aus ihrer misslichen Lage zu befreien und so wurde die FF Gaisruck alarmiert. Mit einem Seitenschneider konnte die Katze schließlich unverletzt aus der Blechdose befreit werden. Im Einsatz waren 3 Kameraden mit dem LF der FF Gausruck.

Fotos und Bericht: FF Gaisruck, OBI Herbert Siederer

Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold erfolgreich absolviert
Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold erfolgreich absolviert 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, fand im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln der diesjährige Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold statt. Auch der Bezirk Korneuburg war wieder stark vertreten. Dieses Jahr meisterten folgende Jugendmitglieder das höchste Leistungsabzeichen der Feuerwehrjugend mit Bravour:

  • Alex Bader (Feuerwehrjugend Stockerau)
  • Jan Kreicha (Freiwillige Feuerwehr Hausleiten)
  • Emilie Wagner und Marlena Kreitmayer (Feuerwehrjugend Leitzersdorf)
  • Katharina Knöllinger, Sophie Pittracher und Florian Leibl (Freiwillige Feuerwehr Bisamberg)

In den anspruchsvollen Stationen, darunter Hindernisbahn, Geschicklichkeit, Gerätekunde, Erste Hilfe, Bekleidung, Funk, Sirenensignale und einem Testblatt, wurde das monatelang antrainierte Wissen, Können und die Schnelligkeit der Gold-Kandidaten bis zum Ende gefordert.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen „Junior Firefighter-Matura“ – wir sind sehr stolz auf euch!

Aber nicht nur die Teilnehmer, sondern auch engagierte Kameraden aus dem Bezirk Korneuburg trugen hinter den Kulissen zum Erfolg des Bewerbs bei. Sechs Kameraden waren als Bewerter im Einsatz, und Bezirksfeuerwehrkommandant Wilfried Kargl unterstützte bei der Abzeichenübergabe tatkräftig.

Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Abzeichenverleihung wurde unserem Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend, Karl Noko Großhaupt, das Bewerterverdienstzeichen in Bronze verliehen. Auch hierzu gratulieren wir herzlich!

Weitere Bilder und Informationen finden Sie auf der Homepage der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend

Fotos: ÖA FJ NÖ
Text: BSB Großhaupt

Abschluss Truppmann in Harmannsdorf-Rückersdorf
Abschluss Truppmann in Harmannsdorf-Rückersdorf 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

+++ Feuerwehrbasiswissen und Abschluss Truppmann Harmannsdorf Rückersdorf +++

Am 5. und 12. Oktober wurde in Harmannsdorf-Rückersdorf das Modul Feuerwehrbasiswissen durchgeführt.

Am ersten Tag standen neben einem Theorieblock auch schon einige praktische Einheiten. Am zweiten Tag folgten weitere praktische Stationen zur Vorbereitung auf das Abschlussmodul „Abschluss Truppmann“.

Bei der abschließenden Prüfung am Samstagnachmittag, mussten die Teilnehmer neben einer praktischen Prüfung auch in einem schriftlichen Test mit ihrem Wissen überzeugen.

Die insgesamt 25 Ausbildner, sorgten an den beiden Samstag für eine fundierte Ausbildung der neuen „Truppmänner“, die nach dem Abschluss des Moduls, in den Feuerwehren fortgeführt wird und die Grundlage für alle weiteren Kurse im Feuerwehrwesen bildet.

Wir gratulieren allen 29 Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und auch Anneliese Nebenführ, Vizebürgermeisterin der Gemeinde Harmannsdorf-Rückersdorf, bedankte sich bei den frisch ausgebildeten Feuerwehrfrauen und -männern für ihre Bereitschaft und ihr freiwilliges Engagement.

Bericht und Fotos: Presseteam BFKDO Korneuburg

Staffelübung in Enzersfeld
Staffelübung in Enzersfeld 800 532 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Der 12. Oktober, ein sonniger Samstag im Herbst, stand bei der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld ganz im Zeichen der Feuerwehr!

Bereits zum vierten Mal hatten die Kameraden die Möglichkeit, an insgesamt drei Übungen, die ab 13:30 Uhr stattfanden, teilzunehmen. Dabei stand ihnen frei, an allen Übungen teilzunehmen oder zwischendurch zu den Szenarien um 15:00 bzw. 16:30 Uhr einzusteigen.

Nachdem sich eine Vielzahl der Mannschaft gegen 13:00 Uhr im Feuerwehrhaus eingefunden hatte, begann Oberbrandmeister (OBM) Roman Eichberger – in seiner Position des 1. Zugskommandanten – die Mannschaft grob einzuteilen. Hier wurden z.B. die Maschinisten und Gruppenkommandanten der beiden Fahrzeuge aufgrund ihrer Ausbildung definiert.

Pünktlich um 13:30 Uhr ging die Alarmierung auf die Fahrzeug-Tablets ein!

Teil 1 – 13:30 Uhr

Übung 1 – Gestürzter Radfahrer im Wald

Um dieses Szenario hatte sich die Mannschaft des HLFs zu kümmern. Ein Radfahrer sei im Wald zu Sturz gekommen und benötigt rasche Hilfe. Einsatzadresse lautete „Bründelweg“. Glücklicherweise wurden in der Alarmierung die genauen Koordinaten übermittelt, sodass man sich rasch einen Anfahrtsweg überlegen konnte.

An der Einsatzstelle suchte der Gruppenkommandant Sachbearbeiter (SB) Lukas Niedermayer den genauen Unfallort. In der Zwischenzeit machten sich auch zwei weitere Kameraden auf den Weg, um die undurchsichtige Waldstelle besser abzudecken und schneller reagieren zu können.

Unter anhaltendem Funkverkehr wurde laufend Ausrüstung an die Unglücksstelle gebracht. Da der Radfahrer in einem Graben zum Liegen kam, musste sich die Mannschaft an einem Baum gegensichern.

Anschließend wurde der Verletzte mittels Korbschleiftrage zurück zum Fahrzeug gebracht. Der Abstieg stellte sich aufgrund der unwegsamen Gegebenheiten im Wald als äußerst herausfordernd und schweißtreibend heraus!

Übung 2 – Radfahrer unter PKW

Zu dieser Einsatzadresse wurde das Rüstlöschfahrzeug (RLF) des Fuhrparks alarmiert. Die Kameraden fanden eine eingeklemmte Person unter einem Fahrzeug vor.

Unverzüglich wurde die Unfallstelle abgesichert sowie das Fahrzeug gegen Wegrollen und Einfedern befestigt.

Anschließend wurde die Person rasch durch den Einsatz von Hebekissen befreit!

Teil 2 – 15:00 Uhr

Nach einer kurzen Pause im Feuerwehrhaus, bei dem es die Möglichkeit zur Stärkung gab, ging es mit zwei Brandeinsätzen weiter:

Übung 3 – Fahrzeugbrand am Parkplatz der Volksschule Enzersfeld

Aus unbekannter Ursache kam es zu einem Vollbrand eines PKWs im Bereich der Volksschule Enzersfeld.
Bestens dafür geeignet, rückte das RLF mit seinem 2000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummitteltank zum Einsatz aus.

Bereits auf der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp aus. Begonnen wurde ein Löschangriff mit einem C-Hohlstrahlrohr und Wasser. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde das Fahrzeug aufgrund unterschiedlicher Flüssigkeiten und um ein erneutes Entzünden zu verhindern, mit Schaum geflutet. Hier kam das Mittelschaumrohr zum Einsatz!

Übung 4 – Brand zweier Holzhaufen im Bereich der Kläranlage Enzersfeld

Das Hilfeleistungsfahrzeug (HLF), welches kein Wasser mit sich führt, wurde ebenso zu einem Brand alarmiert. Da sich am Areal der Kläranlage eine ortsfeste Saugstelle befindet, wurde vom Einsatzleiter beschlossen, mittels Tragkraftspritze von dieser anzusaugen.

Anschließend kümmerten sich zwei Atemschutzgeräteträger um das Löschen beider Haufen.

Teil 3 – 16:30 Uhr

Übung 5 – Verkehrsunfall mit einem LKW, zwei PKW und mehreren eingeklemmten Personen

Um halb fünf erfolgte die Alarmierung zu einem schweren Verkehrsunfall im Bereich der Scheunenstraße/Abt-Bonifaz-Straße. Aufgrund des großen Ausmaßes, wurden zu dieser Übung auch die Freiwillige Feuerwehr Königsbrunn sowie das Rote Kreuz hinzugerufen.

Kurz nach Eingang des Notfalls traf bereits das erste Enzersfelder Fahrzeug an der Unfallstelle ein.
Einsatzleiter OBM Roman Eichberger und sein Gruppenkommandant OBM René Reichmann erkundeten die Fahrzeuge koordiniert und verschafften sich so einen Überblick über die Lage, die Anzahl der beteiligten Personen und die Verletzungen der betroffenen Unfallopfer.

Da es direkt beim Geschehen kräftig rauchte, wurde umgehend einer Löschleitung vom RLF gelegt. Zeitlich kümmerte sich ein weiterer Trupp um die Bereitstellung des hydraulischen Rettungssatzes und der Bestückung der Bereitstellungsplane.

Wenige Augenblicke später traf auch die Freiwillige Feuerwehr Königsbrunn ein. Bei der Übergabe zwischen dem Einsatzleiter Enzersfeld und den Gruppenkommandanten aus der Nachbarfeuerwehr ging folgende Aufgabeneinteilung hervor:

KLFA-T (Kleines Löschfahrzeug mit Allrad und Tunnelausrüstung):

Da es insgesamt vier verletzte/eingeklemmte Personen gab, unterstützte ein Teil der Königsbrunner Mannschaft mit ihrem hydraulischen Rettungssatz und kümmerte sich um die Betreuung bzw. Rettung der Personen. Zusätzlich wurde auch gemeinsam an Rettungsaktionen gearbeitet!

HLFA-2000/100 (Hilfeleistungsfahrzeug 2 mit 2000 Liter Wasser und 100 Liter Schaummittel):

Die Mannschaft des Hilfeleistungsfahrzeugs 2 musste einen auslaufenden Tank abdichten und die ausgelaufene Flüssigkeit ordnungsgemäß binden. Da das Plastikfass kaum abdichten ging, entschieden sie sich für ein Umpumpen in eine Auffangwanne. Zusätzlich wurde ein Löscheimer untergestellt sowie einen Plane untergelegt.

Bei Verkehrsunfällen mit Personen ist grundsätzlich auch die Rettung fixer Bestandteil der Einsatzorganisationen vor Ort. So auch bei unserer Staffelübung!

Rotes Kreuz der Bezirksstelle Korneuburg

Kurz nach der Alarmierung um 16:30 Uhr traf auch das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen ein.

Gemeinsam wurde die Rettung der eingeklemmten bzw. verletzten Personen untereinander besprochen. Nachdem die Unfallopfer von den Feuerwehren befreit waren, übernahmen die Helfer des Roten Kreuzes und kümmerten sich professionell um die weitere Betreuung.

Beobachter

Die Ausarbeitung der heurigen Übung lag diesmal beim Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld. Neben Kommandant OBI Christof Eichberger, BI Wolfgang Knie, V Daniel Musil und VM Gerhard Schwarz war auch Unterabschnittskommandant HBI Bernhard Hermann den ganzen Nachmittag über dabei!

Auch das Rote Kreuz hatte bei der letzten Übung eine Beobachterin ausgewählt, die vor allem den Ablauf ihres Teams sehr genau beobachtete.

Resümee & Danksagung – 18:00 Uhr

Nachdem alle Fahrzeuge versorgt waren und die Unfallfahrzeuge von den Fahrbahnen entfernt wurden, versammelten sich die Mannschaften im Feuerwehrhaus Enzersfeld.

Während die Feuerwehren in der Fahrzeughalle Platz nahmen, führte das Rote Kreuz ihre Nachbesprechung im Schulungsraum unseres Hauses durch.

Im Zuge der Feuerwehr-Nachbesprechung kamen die jeweiligen Einsatzleiter/Gruppenkommandanten zu Wort und blickten noch einmal fachlich auf die vergangenen Einsätze bzw. den gemeinsamen Nachmittag zurück.

Besonders hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren und die gute Koordination mit dem Roten Kreuz!

Bei einem gemeinsamen Abendessen aller Beteiligten mit Schnitzel und Salat gab es noch die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen und zu plaudern.

Auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr Enzersfeld finden sich zahlreiche Fotos des eindrucksvollen Nachmittag: Staffelübung 2024

Bericht & Titelbild: Freiwillige Feuerwehr Enzersfeld

Pferderettung beim Schloss Ernstbrunn
Pferderettung beim Schloss Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Montagmorgen, den 10. Oktober 2024, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn zu einem besonderen Einsatz beim Schloss Ernstbrunn gerufen. Eine Stute war bei einem Spaziergang mit ihrem Hinterlauf durch eine Schachtabdeckung gebrochen und gestürzt. Da die Besitzerin und die anwesenden Mitarbeiter das Tier nicht aus eigener Kraft befreien konnten, alarmierten sie die Feuerwehr.

Bei der Ankunft der Einsatzkräfte wurde ein letzter Versuch unternommen, das Pferd mittels Manneskraft auf die Beine zu bringen. Um das Tier nicht weiter zu stressen, wurde entschieden, dass alle nicht dringend benötigten Einsatzkräfte hinter den Fahrzeugen warten, und die Sondersignale wie das Blaulicht wurden abgeschaltet.

Nach dem Eintreffen der Tierärztin, Dipl. Tzt. Johanna Amschl, die das Pferd medikamentös beruhigte, entschied man gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, den Kran des Wechselladefahrzeugs für die Rettung einzusetzen. Vorsichtig wurden breite Hebebänder unter dem Tier angebracht, und mit einem präzisen Hub konnte die Stute sicher und ohne weitere Komplikationen aus dem Schacht befreit werden.

Glücklicherweise war das Pferd nach der Rettung in der Lage, selbstständig mit seiner Besitzerin den Unfallort zu verlassen. Die Tierärztin führte vor Ort eine eingehende Untersuchung durch, um sicherzustellen, dass das Tier keine weiteren Verletzungen davongetragen hatte.

Parallel dazu kümmerte sich das anwesende Personal um die fachgerechte Verschließung des Schachtes, um zukünftige Unfälle zu verhindern. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Einsatzes konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn abrücken.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn ist erleichtert, dass dem Tier nichts Ernstes passiert ist, und lobt die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten vor Ort. Der Einsatz verlief ruhig und reibungslos, was maßgeblich zum Erfolg der Rettungsaktion beigetragen hat.

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

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