Einsätze

Brandeinsatz B3 (Scheunenbrand) in Niederrußbach
Brandeinsatz B3 (Scheunenbrand) in Niederrußbach 1024 576 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

In den Morgenstunden des 14.07.2021 wurde die FF-Niederrußbach mittels Pager, Blaulicht-SMS und Pager zu einem Scheunenbrand (B3) in Niederrußbach gerufen.

Auf Grund der Alarmierungsstufe wurden gleichzeitig die Feuerwehren des UA-Rußbach (Oberrußbach, Stranzendorf, Stetteldorf, Eggendorf) sowie die Feuerwehren Hausleiten und Seitzersdorf/Wolfpassing zum Brandeinsatz hinzualarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune, die zu einem landwirtschaftlichen Besitz gehörte, in Vollbrand.

Die FF-Niederrußbach begann mit der Schnellangriffseinrichtung des RLF-A die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. In der Zwischenzeit wurden von den weiteren Einsatzkräften Zubringerleitungen der nächstgelegenen Hydranten gelegt und in weiterer Folge zusätzliche Löschleitungen aufgebaut und gemeinsam der Brand bekämpft.

Die Löscharbeiten gestalteten sich etwas schwieriger, da sich mehrere Anhänger, als auch ein altes KFZ in der Scheune befanden.

Die weiter eintreffenden Einsatzkräfte wurden abgestellt um ein Übergreifen der Flammen auf den umliegenden Getreideacker zu verhindern. Gott sei Dank war die Scheune etwas freistehend, somit bestand keine Gefahr, dass die Flammen auf Wirtschafts- oder Wohngebäude überspringen könnten.

Desweiteren wurde ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet und mittels des neuen Atemschutzkompressors des UA-Rußbach die Flaschen der Atemschutztrupps wieder befüllt.

Nach einiger Zeit konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.

Während den Löscharbeiten stürzte dann die Scheune teilweise ein. Mittels Kranfahrzeug der FF-Niederrußbach wurde dann der vordere Giebel ebenfalls zu Fall gebracht um einen unkontrollierten Einsturz zu verhindern.

Nachdem sich der Rauch und Qualm etwas gelegt hat, konnten die Florianis einen ersten Blick auf die wahrscheinliche Brandursache werfen.
In den direkt neben der Scheune befindlichen Baum hatte auf Grund des vorangegangenen Gewitters ein Blitz eingeschlagen.
Der Einschlag war deutlich zu erkennen.

Zur Zeit der Erstellung dieses Berichts konnte noch nicht Brand-Aus gegeben werden, es wurden mittels angefordertem Bagger Trümmer beseitigt um weiter zu eventuell noch vorhandenen Glutnestern vorzudringen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte für die professionelle, schnelle und gute Zusammenarbeit.
Ein besonderer Dank gilt auch der Straßenmeisterei Sierndorf für die zur Verfügungstellung des Baggers als auch der Abstellung von Einsatzkräften und den Anrainern für die Unterstützung und Verpflegung.

Wie aus einer achtlos weggeworfenen Zigarette ein Brand entsteht
Wie aus einer achtlos weggeworfenen Zigarette ein Brand entsteht 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Die Feuerwehren Eggendorf am Wagram und Stetteldorf am Wagram wurden am 13.07.2021, um 13:23 Uhr mittels Sirene zu einem Flurbrand entlang der L14 am östlichen Ortsende von Eggendorf am Wagram gerufen.

Bei Eintreffen der FF Eggendorf (Einsatzleiter BI Harald GRUBAUER) standen rund 25 Meter des Straßenrandes in Brand. Durch das schnelle Eingreifen der acht Feuerwehrmänner konnte Schlimmeres verhindert werden und der Brand wurde unverzüglich gelöscht. Aufgrund der derzeit vorherrschenden Dürre war nicht zu denken, was passieren hätte können, wenn die Feuerwehr nicht so rasch eingegriffen hätte.

Im Zuge der Nachlöscharbeiten konnte von den Feuerwehrmännern ein Rest eines Zigarettenstummels vorgefunden werden. Der Verdacht der Brandursache konnte vom herbeigerufenen Bezirksbrandermittler der Polizei bestätigt werden.

Nach kurzer Zeit konnten die Feuerwehren wieder einrücken. Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt und weitere Sachen beschädigt.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg möchte Sie nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass achtlos weggeworfene, brennende Zigaretten aufgrund der vorherrschenden Dürre, Brände auslösen können. Es werden dadurch vermehrt Feuerwehreinsätze ausgelöst. Des Weiteren sollte man unbedingt bedenken, dass man sich mit solchen “Aktionen” strafbar macht.

Eine Übertretung der Waldbrandverordnung wird von der BH Korneuburg mit einer Strafe bis zu € 7.270,- bestraft.

Dachstuhlbrand (B3) nach Blitzschlag in Hagenbrunn
Dachstuhlbrand (B3) nach Blitzschlag in Hagenbrunn 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

In den frühen Morgenstunden des 9. Juli wurde die Freiwillige Feuerwehr Hagenbrunn per Sirene und
„blaulichtSMS“ zu einem Dachstuhlbrand (B3) alarmiert. Auf der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutz-
trupp aus, welcher nach Erkundung mit den Löscharbeiten begann.

Während das Gebäude von außen gekühlt wurde konnten die weiteren Atemschutztrupps der
Feuerwehren Klein Engersdorf,  Flandorf,  Königsbrunn und der Enzersfeld mittels Wärmebildkamera
nach weiten Brandherden suchen.

Auch eine glosende Stelle in einem Schacht wurde gefunden, die Schlussendlich wie alle Brände
abgelöscht werden konnte.

Während der Arbeiten kümmerte sich ein Team vom Roten Kreuz um die Bewohner des Hauses
und deren Nachbarn. Die Polizei sorgte für die Verkehrsregelung auf der Anfahrtsstrecke.

Nach knapp 2 ½ Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Feuerwehren konnten wieder
in das Feuerwehrhaus einrücken. Nach Versorgung der Fahrzeuge, konnte auch die Einsatzbereitschaft
wieder an „Florian Stockerau“ gemeldet werden.

Die Feuerwehr Hagenbrunn bedankt sich bei Polizei, Rotem Kreuz, FF Klein Engersdorf, FF Flandorf,
FF Königsbrunn und FF Enzersfeld für die gewohnt gute Zusammenarbeit beim Einsatz.

KHD-Einsatz nach Unwetter in Schrattenberg (MI)
KHD-Einsatz nach Unwetter in Schrattenberg (MI) 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Bei dem verheerenden Unwetter, das am 24. Juni 2021 über der Ortschaft Schrattenberg
(Bezirk Mistelbach) niederging, sind fast alle Häuser durch den Hagel stark beschädigt worden.
Seit dem stehen die Feuerwehren aus dem Bezirk Mistelbach täglich im Einsatz um die Dächer
provisorisch zu sichern und abzudichten.

Nachdem am 28. Juni ein KHD-Zug aus dem Bezirk Gänserndorf die örtlichen Kräfte unterstützte,
wurden am 29. Juni Spezialfahrzeuge aus dem Bezirk Korneuburg zur Unterstützung des KHD
Mistelbach angefordert. Unter der Führung von KHD-Bereitschaftskommandant HBI Alfred
Kiesling (FF Gerasdorf) wurde ein Zug aus drei WLFA-K (Ernstbrunn, Korneuburg, Sierndorf)
sowie eine DLK (Gerasdorf) zusammengestellt, welcher sich bereits frühmorgens in Schrattenberg
traf.

Der Auftrag war, mit Hilfe der Arbeitskörbe der WLFA-K und der DLK, Dachdecker und Spengler
auf die Dächer zu bringen und sie dort während der Sicherungs- und Abdeckarbeiten zu sichern.

In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren um Laa a. d. Thaya wurden im Laufe des Tages 31 Einsatz-
stellen abgearbeitet. Im Zuge dieses Einsatzes kam es zu keinerlei Zwischenfällen, sodass alle
Kameraden gegen 18:00 Uhr wieder einrücken konnten.

Menschenrettung nach Verkehrsunfall
Menschenrettung nach Verkehrsunfall 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg
Mittels Sirene und Blaulicht SMS wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn um 02.49Uhr zu einer Menschenrettung aus dem Schlaf gerissen.
Nur zweieinhalb Minuten später rückten die Florianis mit 4 Fahrzeugen und 23 Mann zum Einsatzort aus.
Auf der L28 zwischen Ernstbrunn und Naglern kam ein junger Fahrzeuglenker mit seinem Kleinwagen kurz vor Naglern in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Baum.
Der Fahrer wurde bereits vom anwesenden First Responder und vom Roten Kreuz medizinisch versorgt.
Die Feuerwehr schaffte einen Zugang über die Fahrertüre und konnte mit dem Anwesenden Notarzt- und Rettungsteam eine schonende Menschenrettung durchführen. Anschließend wurde der Patient mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 in das Universitätsklinikum Krems geflogen.
Nach der Bergung des Unfallwagens und der Straßenreinigung konnte die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Zahlreiche Einsätze nach Sturmschäden in Gerasdorf
Zahlreiche Einsätze nach Sturmschäden in Gerasdorf 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Tief Daniel fegte seit den frühen Morgenstunden mit Sturmböen von bis zu 100 km/h über Gerasdorf.
Ab 9:21 Uhr war die FF Gerasdorf bei zahlreichen Einsätzen durch Sturmschäden im Einsatz.

Abgedeckte Carboards und umgestürzte Bäume, die Straßen versperrten waren an der Tagesordnung.
Besonders tragisch war ein Einsatz wo das Dämmmaterial eines bereits fertig gestellten Flachdachs
samt der am Dach montierten Klimaanlage durch den Sturm davon geschleudert wurde. Eine Person
wurde von einem Teil der Dämmung so stark getroffen, dass sie mit dem Notarzt ins Krankenhaus
gebracht werden musste.
Verkehrsunfall im Ortsgebiet
Verkehrsunfall im Ortsgebiet 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 14. April um 11.30 Uhr wurden die Feuerwehren Pettendorf und Gaisruck mittels Sirene, Pager und Blaulicht-SMS zu einem Verkehrsunfall „Lkw gegen Pkw“ im Ortsgebiet alarmiert. Die Unfallstelle wurde abgesichert, ein Brandschutz aufgebaut, die Rettung unterstützt und eine örtliche Umleitung eingerichtet. Im Pkw befanden sich 2 Personen, die Fahrerin des Pkws wurde leicht verletzt, die zweite Person ( ein Kind ) sowie der Lenker des Lkws blieben unverletzt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde das Fahrzeug geborgen und zum FF Haus transportiert. Im Einsatz standen die Feuerwehren Pettendorf und Gaisruck mit 3 Fahrzeugen, Abschleppachse und 20 Mitgliedern.

Text und Fotos: FF Pettendorf

Wohnhausbrand in Wollmannsberg
Wohnhausbrand in Wollmannsberg 799 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Freitag, dem 9. April 2021 kam es in Wollmannsberg am späten Nachmittag zu einem Wohnhausbrand.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet die Holzfassade eines Einfamilienhauses in Brand.  Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren drang bereits dichter Rauch aus der Verkleidung hervor. Umgehend wurden mehrere Löschleitungen aufgebaut um die Brandausbreitung zu verhindern. Zeitgleich musste auch die Holzverkleidung entfernt werden, um an den Brandherd heranzukommen.
Nach dem der Großteil der Fassade entfernt war, konnten die Nachlöscharbeiten abgeschlossen und
die letzten Glutnester gelöscht werden. Mit der Wärmebildkamera der FF Spillern wurde der gesamte Bereich nochmals kontrolliert, bevor die Arbeiten beendet werden konnten.
Der Wohnräume wurden nur leicht verraucht, glücklicherweise gab es auch keine Verletzten.

Die Feuerwehren Wollmannsberg, Leitzersdorf, Spillern, Haselbach und Hatzenbach waren mit
8 Fahrzeugen und rund 80 Mitgliedern ca. 2 Stunden im Einsatz.

Die Polizei und ein Fahrzeug des Roten Kreuzes waren ebenfalls vor Ort.

Explosion in Langenzersdorf
Explosion in Langenzersdorf 768 1024 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

In Langenzersdorf ereignete sich am Morgen des 29. Jänner 2021 eine Explosion in einem Mehrparteien-Wohnhaus.

Fotos: LFR Wilfried Kargl

Video: FF Langenzersdorf

Fahrzeugbergung
Fahrzeugbergung 768 1024 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn wurde am frühen Nachmittag des 24. Jänner 2021 zu einer PKW Bergung (T1) auf einem Güterweg zwischen Ernstbrunn und Simonsfeld alarmiert. Nach Rücksprache mit dem Fahrzeuglenker, um den genauen Standort zu lokalisieren, konnte wenige Minuten später eine Gruppenausrückung mit 10 Mitglieder und 3 Fahrzeugen zum Einsatzort erfolgen. Beim Eintreffen am Einsatzort konnte festgestellt werden, dass der PKW ca. 500m in den Güterweg einfuhr und auf Grund der sehr weichen Bodenverhältnisse von diesem abkam, auf einer Böschung abrutschte und danach zum Stillstand kam. Das Einfahren in diesen Güterweg war ausschließlich mit unserem RÜST inklusive Schneeketten möglich. Nachdem das Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde des RÜST von der Böschung gezogen wurde, musste das RÜST-Fahrzeug umgestellt werden, da ein direktes abschleppen des PKW nicht möglich war. Nach neuerlicher Positionierung des RÜST und Verlängerung des Seilwindenseiles konnte der PKW über die nahe der Einsatzstelle befindliche Kuppe gezogen werden. Den danach verbleibenden Güterweg konnte der PKW mittels Abschleppseil und RÜST in Richtung L26 transportiert werden. Anschließend erfolgte mittels HLF3 die Reinigung der Fahrzeuge sowie der Fahrbahn der L26. Nach ca. 4 Stunden konnte die Mannschaft wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.

Text und Fotos: FF Ernstbrunn