FF Steinbach

B4 Mühlenbrand in Ernstbrunn
B4 Mühlenbrand in Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Großbrand in Ernstbrunn: 12 Feuerwehren im stundenlangen Einsatz

Am Montag, dem 23. September, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn zu einem Brand in einem Gewerbebetrieb in Ernstbrunn alarmiert. Während die Vorbereitungsarbeiten für das bevorstehende Oktoberfest der Feuerwehr liefen, konnte das erste Fahrzeug der Einsatzkräfte bereits nach wenigen Minuten ausrücken.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Mühle im Bereich der Trocknungsanlage bereits in Vollbrand. Die Ursache des Feuers ist bislang noch ungeklärt. Aufgrund der Gebäudestruktur und der raschen Brandausbreitung erhöhte der Einsatzleiter sofort auf die höchste Alarmstufe B4. Insgesamt waren 12 Freiwillige Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg für einen langwierigen und intensiven Einsatz vor Ort.

Der erste Atemschutztrupp, der einen Innenangriff versuchte, musste diesen abbrechen, da die enorme Hitze den Einsatzkräften zu stark zusetzte. Der Einsatzleiter entschied daraufhin, einen umfassenden Außenangriff mit mehreren B-Rohren durchzuführen. Unterstützung erhielt die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn durch ihr Wechselladefahrzeug mit Arbeitskorb sowie durch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg. Erst nachdem die Blechkonstruktion des betroffenen Gebäudes mithilfe einer Rettungssäge geöffnet wurde, konnte der Löschangriff über die Drehleiter Wirkung zeigen.

Parallel dazu richtete die Freiwillige Feuerwehr Thomasl die Einsatzleitung ein, während die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Großrußbach den Atemschutzsammelplatz aufbauten. Die Löschwasserversorgung für das HLF3 der Feuerwehr Ernstbrunn wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach sichergestellt, während die Drehleiter der Korneuburger Feuerwehr durch deren Großtanklöschfahrzeug gespeist wurde. Neben der Bereitstellung von Atemschutztrupps kümmerten sich die restlichen Einsatzkräfte um die Wasserversorgung und die Absicherung der Hauptstraße.

Nachdem der Außenangriff über das Dach erste Erfolge erzielte, entschied sich der Einsatzleiter aufgrund der Situation im Gebäude für einen weiteren Innenangriff. Nach fast sieben Stunden intensiver Nachlöscharbeiten konnte der Einsatzleiter schließlich „Brand aus“ geben. Insgesamt 23 Atemschutztrupps waren notwendig, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die leeren Atemschutzflaschen wurden vor Ort von der Freiwilligen Feuerwehr Großrußbach mit einem Atemluftkompressor wieder gefüllt.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch zwei Polizeistreifen und vier Einheiten des Roten Kreuzes im Einsatz. Zwei Mitarbeiter des betroffenen Betriebs wurden bei eigenen Löschversuchen verletzt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Nach fast acht Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden. Die eingesetzten Feuerwehren stellten ihre Einsatzbereitschaft wieder her. Viele der beteiligten Feuerwehrmitglieder mussten direkt im Anschluss ihren regulären Berufen nachgehen.

Die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn bedankte sich bei allen beteiligten Feuerwehren, der Polizei und dem Roten Kreuz für die reibungslose Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging an die Bio Bäckerei Kürrer und die Fleischerei Höger, die erneut unentgeltlich die Versorgung der rund 170 Einsatzkräfte sicherstellten.

Weitere Bilder unter folgendem Link: Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Ernstbrunn

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

Scheunenbrand in Ernstbrunn
Scheunenbrand in Ernstbrunn 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwoch, den 17.04.2024, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ernstbrunn, Au, Klement und Steinbach zu einem Brandeinsatz in Ernstbrunn alarmiert.

Als erst eintreffende Feuerwehr am Einsatzort begann die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn sofort mit dem Schutz der angrenzenden Gebäude, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Zur Brandbekämpfung wurden zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr Ernstbrunn und ein weiterer Atemschutztrupp der Feuerwehr Steinbach mit insgesamt vier C-Rohren eingesetzt. Die Wasserversorgung für das Rüstlöschfahrzeug 2000 wurde von der Feuerwehr Klement über einen Hydranten beim Autohaus Madner & Panholzer sichergestellt, während die Feuerwehr Au Wasser vom Hydranten beim Sportplatz für das Hilfeleistungsfahrzeug 3 bezog.

Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da sich im Gebäude vier Traktoren und mehrere Geräte befanden. Um die Brandbekämpfung effektiv fortzusetzen, wurde ein Wechsellader mit Arbeitskorb positioniert, um weitere Löschmaßnahmen durchführen zu können. Eine Drohne wurde eingesetzt, um laufende Kontrollen und Lagebilder zu erfassen. Schließlich wurde der Wechsellader mit einem Greifer neu positioniert, um kontrolliert Dachstuhl und Mauerwerk abzubrechen. Durch diese Maßnahme war ein sicheres Arbeiten am Dachboden möglich. Um alle Glutnester aufzuspüren und zu bekämpfen, musste der Strohboden händisch abgeschaufelt werden. Die Nachlöscharbeiten zeigten Wirkung, und so konnte der Einsatzleiter um 22:31 Uhr „Brand aus“ geben.

Nach dem erfolgreichen Einsatz rückten die Feuerwehren ins Feuerwehrhaus ein, um ihre Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Dies beinhaltete das Auftanken der Fahrzeuge und benzinbetriebenen Geräte sowie das Reinigen von Schläuchen, das Füllen von Atemschutzflaschen und die Reinigung von Atemschutzgeräten, Masken und Werkzeugen. Diese Arbeiten dauerten bis weit nach Mitternacht.

Ein besonderer Dank gebührt der Bäckerei Bio Kreativbäckerei Markus Kürrer für die großzügige Spende von Gebäck sowie der Fleischerei Höger für die Bereitstellung von Wurst zur Versorgung der eingesetzten Kräfte.

 

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

B3 Schuppenbrand in Steinbach
B3 Schuppenbrand in Steinbach 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Pfingstmontag, dem 29. Mai 2023 wurden kurz vor Mitternacht die Freiwilligen Feuerwehren Au, Ernstbrunn, GroßrußbachKlementMerkersdorf, Steinbach und Thomasl zu einem Wohnhausbrand nach Steinbach alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass im Garten hinter einem Wohnhaus ein Lagerschuppen im Vollbrand stand.
Die Besatzung des HLF3 Ernstbrunn begann unverzüglich, mit einem Atemschutztrupp, die Brandbekämpfung und dem Schutz des angrenzenden Gebäudes.
Die Mannschaft des RLFA Ernstbrunn schützte in weiterer Folge das Nachbargebäude, sodass der Atemschutztrupp des HLF3 die Brandbekämpfung im Inneren des Objektes weiterführen konnte.
Von den weiteren Freiwilligen Feuerwehren wurde die Einsatzleitung und die Wasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge aufgebaut und Atemschutztrupps in Reserve gestellt.
Da im Schuppen Brennholz gelagert war, mussten mehrere Atemschutztrupps das Brandgut auseinander ziehen, mit der Wärmebildkamera Glutnester aufspüren und diese bekämpfen.
Nach über zwei Stunden konnten die eingesetzten Kräfte ihren Einsatz beenden und wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrücken.
Verletzt wurde zum Glück niemand.

Bericht und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn

UA-Übung Werkstätten Brand
UA-Übung Werkstätten Brand 800 600 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Nach längerer Pause fand am Montagabend, dem 03. April wieder eine Unterabschnittsübung des Unterabschnittes Ernstbrunn statt.
Übungsannahme war ein Werkstättenbrand im Autohaus Madner & Panholzer in Ernstbrunn.

Der Brand, welcher im Bereich der Heizungsräume ausbrach, wurde von drei Mitarbeitern entdeckt und auch versucht von diesen zu löschen. Die Löschversuche hatten aber keinen Erfolg und die Mitarbeiter konnten aufgrund der schlechten Sicht und des vielen Rauch das Gebäude nicht mehr verlassen.
Um kurz nach 19:00Uhr wurden daher die Freiwilligen Feuerwehren Au, Ernstbrunn, Klement, Steinbach und Thomasl zum Werkstättenbrand alarmiert.
Am Einsatzort wurde die erst eintreffende Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn bereits vom Firmeninhaber erwartet und von ihm informiert, dass noch drei Mitarbeiter im Gebäude sind und der Brand im Heizraum ausgebrochen ist.
Unverzüglich begannen die ersten Atemschutztrupps mit der Personensuche. Von Außen wurde durch die nächsten Freiwilligen Feuerwehren ein umfassender Brandschutz aufgebaut, um die benachbarten Gebäude und Wohnhäuser zu schützen. Die größte Gefahr für die Einsatzkräfte ging von dem 10000l Heizöltank aus. Auch das Batterie- und Ersatzteillager mit den ganzen Ölen und Spraydosen, genauso wie das Altöl- und Reifenlager waren bei einer möglichen Brandausbreitung eine große Gefahr.
Insgesamt waren fünf Atemschutztrupps der im Einsatz stehenden Freiwilligen Feuerwehren nötig, um die drei Personen zu retten und den Brand zu bekämpfen.
Auch zwei Atemschutznotfälle, bei denen zwei Atemschutzgeräteträger aufgrund der hohen Belastung und Anstrengungen zusammen brachen, wurden Übungstechnisch eingebaut.
Nachdem alle Personen gerettet, der Brand bekämpft und die Räumlichkeiten mit dem Druckbelüfter rauchfrei gemacht wurden, konnte von der Übungsleitung nach rund einer Stunde das Ende der Übung bekannt gegeben werden.
Die Übungsnachbesprechung fand im Anschluss im Werkstättengebäude des Autohauses statt, wo sich auch der Firmeninhaber, Bernhard Panholzer bei allen Freiwilligen Feuerwehren für ihren Einsatz bedankte und lud alle noch zu Speis und Trank ein.
Auf diesem Weg möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn nochmal für die Übungsmöglichkeit, die Unterstützung und die Bereitstellung des Firmenareals bedanken.
Natürlich auch einen herzlichen Dank für die Einladung zum gemütlichen Teil.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn, BFKDO-KO Presseteam

Übergabe Einsatzmappen
Übergabe Einsatzmappen 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwochabend, dem 15. März fand die Übergabe der Einsatzleiter-Mappen an die Feuerwehrkommandanten der 10 Freiwilligen Feuerwehren in der Marktgemeinde Ernstbrunn statt.

Anwesend bei der Übergabe waren Ortschef Horst Gangl, sein Stellvertreter Gerhard Toifl, alle Kommandanten bzw. Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Ernstbrunn (Unterabschnitte 8 und 9) und Vertreter der Presse.

Die Einsatzleiter-Mappe dient dem örtlichen Einsatzleiter bei seiner Arbeit und enthält die wichtigsten Informationen wie:
– Örtliche & überörtliche Erreichbarkeiten der Behörden
– Löschwasserversorgungspläne
– Notrufnummern – Übersicht
– Straßenkarten – Einsatzgebiet
– Gefahrenhinweise – Infoblätter
– Sicherheitshinweise – Gefahrenhelfer
– Stationierung – Sonderfahrzeuge
– Kartenmaterial der Gemeinde und Region
– individuelle Feuerwehrdatensätze
– Einsatztagebuch
– Lageskizzenblätter
– Schreibmaterialien usw.

„Ich freue mich, die vorbildliche Arbeit unserer Freiwilligen Feuerwehren in der Marktgemeinde Ernstbrunn mit dem Ankauf der Einsatzleiter-Mappen unterstützen zu können und bedanke mich für ihren unermüdlichen freiwilligen Einsatz!“ betonte Bürgermeister Horst Gangl bei der Übergabe der Mappen.

Bericht & Fotos: FF Ernstbrunn