Übung

Schadstoffübung mit Schadstoffzug
Schadstoffübung mit Schadstoffzug 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Abend des 4. März 2024 fand eine Übung zum Thema Schadstoff in der Feuerwehrzentrale Ernstbrunn statt.

Zu Gast waren die Experten des Schadstoffzugs des Bezirksfeuerwehrkommandos Mistelbach, die mit ihrem Umweltschutz-Fahrzeug (stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach Stadt) und dem Dekontaminations-Container (stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Poysdorf) angereist waren.

Der Ernstbrunner Kommandant-Stellvertreter Roman Meisel begrüßte zu Beginn die Gastredner aus dem Bezirk Mistelbach, die Unterabschnittskommandanten aus den Unterabschnitten Ernstbrunn und Merkersdorf sowie die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus der Gemeinde Ernstbrunn.
In zwei Gruppen aufgeteilt, erhielten die Feuerwehrmitglieder eine detaillierte Einführung in die Ausrüstung des Umweltschutz-Fahrzeugs und des Deko-Containers, die in knapp über zwei Stunden stattfand.

Brandrat Harald Schreiber, Abschnittsfeuerwehrkommandant des Abschnitts Poysdorf/Schrattenberg, erläuterte das Arbeiten mit dem Deko-Container, die Einsatzstrategien und das koordinierte Vorgehen im Schadstoffzug.
Die Ausstattung des Umweltschutz-Fahrzeugs wurde von Abschnittssachbearbeiter Markus Schick aus dem Abschnitt Wolkersdorf und Oberbrandinspektor Johannes Schön von der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach Stadt präsentiert.
Ziel dieser theoretischen Übung war es, die anwesenden Mitglieder mit der vorhandenen Ausrüstung vertraut zu machen und die Vorgehensweise bei Schadstoffeinsätzen durch den Schadstoffzug zu verstehen.
Besonders wichtig war zu erfahren, welche Maßnahmen die einzelnen Feuerwehren im Einsatzfall ergreifen können, wie sie den Schadstoffzug unterstützen können und welche Sicherheitsvorkehrungen zu beachten sind. Um das Gelernte in der Praxis anzuwenden, wurde beschlossen, zukünftig auch eine praktische Übung mit dem Schadstoffzug in der Marktgemeinde Ernstbrunn durchzuführen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an die Mitglieder des Schadstoffzugs für ihre Zeit und die informative Präsentation des Schadstoffdienstes!

Fotos: FF-Ernstbrunn und V Patrick Schiesser (SID-Team Ost, Schadstoffgruppenmitglied)

KHD-Übung in Haselbach
KHD-Übung in Haselbach 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, 29.10.2022, hat der 3. KHD-Zug des Bezirks Korneuburg gemeinsam mit dem Waldbrandzug Ost eine Großübung zur Waldbrandbekämpfung in Haselbach abgehalten.  Die Übungsannahme war ein brennendes Waldstück am Fuße des Michelbergs.  Den Einsatzleiter des KHD-Zuges übernahm ABI Roland Richentsky und den des Waldbrandzuges Ost OBI Manfred Trauner. Während der Waldbrandzug Ost die Lage erkundete und erste Löschversuche unternahm, hat der KHD-Zug eine ca. 660 Meter lange Relaisleitung gelegt.  Danach wurde mit für den Waldbrand konzipierte spezielle Feuerwehrfahrzeuge der Löschangriff vorgenommen.  

Die Übungsbeobachter, unter der Leitung von Bezirkskommandant-Stv. BR Hannes Holzer, waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden.   

Insgesamt nahmen an der Übung rund 86 Personen teil: 

->KHD-Zug: rund 40 Personen mit 7 Fahrzeugen 

->Waldbrandzug Ost: 38 Personen mit 7 Fahrzeugen 

-> SID Ost: 2 Personen mit 1 Fahrzeug 

-> BFKDO Korneuburg Presseteam: 6 Personen mit 3 Fahrzeugen 

  

FF Hetzmannsdorf – Übung mittels Planspiel
FF Hetzmannsdorf – Übung mittels Planspiel 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Was bedeutet Planspiel, was kann man sich darunter vorstellen?

Das Planspiel dient in der Feuerwehrausbildung zur Simulation von Einsatzlagen. Feuerwehrangehörige treffen anhand eines Modells Entscheidungen zwischen verschiedenen Handlungs- und Befehlsalternativen. Sie trainieren außerdem die Lageerkundung und das Erkennen von Gefahren an der Einsatzstelle.

Am Freitag, den 14. Jänner, trafen sich die Feuerwehrmitglieder für die ausgearbeitete Veranstaltung. Diese war auf die Führungsebene aber auch auf die jüngsten Mitglieder ausgelegt. Für die Schnittstelle Rettungsdienst/Feuerwehr wurde eine Rettungssanitäterin des RK Korneuburg eingeladen um etwaige Handlungsabläufe erfahren zu können. Unterabschnittskommandant HBI Alexander Steindl war ebenfalls anwesend.

Beim Planspiel wurde der Einsatz theoretisch abgewickelt. Das bedeutet, dass alle beteiligten Personen in einem Raum waren und jeder eine Funktion im Planspiel übernahm. Einsatzleiter, Gruppenkommandant, Melder, Maschinist usw. hatten, entsprechend ihrer Funktion, eigenverantwortlich zu agieren. Eine Diskussion über die effizientesten Vorgehensweisen fand im Anschluss statt, um alle möglichen Maßnahmen für den Einsatz in Erwägung zu ziehen. Der Erkenntnisgewinn dieser Übung resultierte daraus, dass jeder sehen konnte welche Informationen die Einsatzleitung erhält und noch viel wichtiger, welche Informationen sie nicht erhält! So konnte jedes einzelne Mitglied über die Tätigkeiten des andern sehen wie man in dieser Situation handeln könnte. Auch der Einsatzleiter sah wie die Befehle im „Einsatzablauf“ ausgeführt bzw. umgesetzt werden.

Der konkrete Einsatz startete mit dem Einsatzbefehl:

„Verkehrsunfall (T1) mit 2 PKW im Kreuzungsbereich Dorfstraße/L33 in Hetzmannsdorf“

Bei der Lageerkundung war schnell klar, die Alarmstufe musste erhöht werden. Schon kurz nach Übungsbeginn konnten sich die TeilnehmerInnen in das Szenario reinfühlen. Es wurde auch an die Akustik gedacht und der charakteristische Sirenen Alarm über die Audioanlege abgespielt, genauso wie andere Umgebungsgeräusche. Es wurden auch Handlungsabläufe simuliert, dabei gab es einen „Gläsernen PKW“ aus diesem mussten 2 verletzte Personen gerettet werden. Dies wurde mittels Rettungsboa und Spineboard durchgeführt. Die TeilnehmerInnen konnten hierbei Handgriffe besser beobachten und in weiterer Folge ausüben. Die Schnittstelle Rettungsdienst/Feuerwehr konnte man somit im Setting eines Verkehrsunfalls besser kennenlernen.

Die Veranstaltung fand großen positiven Zuspruch und wurde hervorragend angenommen.

 

Bericht und Fotos
FF Hetzmannsdorf

Brandeinsatzübung im Jugendheim Korneuburg
Brandeinsatzübung im Jugendheim Korneuburg 800 533 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Donnerstag den 14. Oktober 2021, fand in Korneuburg eine groß angelegte Branddienst Übung im örtlichen Landesjugendheim, statt.

Übungsannahme war eine größere Brand- und Rauchentwicklung in einem Wohnungsgebäude mit mehreren vermissten Personen. Bei der Ankunft am Übungsort waren bereits Hilferufe zu hören und eine verletzte Person an einem Fenster zu sehen.

Daraufhin wurde eine Schlauchleitung bzw. eine Schiebeleiter zum Retten der Person aufgebaut und ein Atemschutztrupp zum Innenangriff in das Gebäude geschickt. Nach Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurden eine weitere Schlauchleitung vom Hydranten, zwei Wasserwerfer, die Drehleiter und eine Einsatzleitung aufgebaut.

Nachdem alle verletzten Person, durch mehrere Atemschutztrupps, aus dem Gebäude gerettet werden konnten, wurde ein elektrischer Druckbelüfter zum Entlüften des Gebäudes aufgebaut und „Brand aus“ gegeben. Nach Absprache mit allen Einsatzkräften wurde diese sehr erfolgreiche Übung für beendet erklärt und zurück ins Feuerwehrhaus gefahren.

Eingesetzte Kräfte waren die Feuerwehr Korneuburg mit zwei Tanklöschfahrzeugen, dem Großtanklöschfahrzeug, dem Kommandofahrzeug, dem Vorausfahrzeug und der Drehleiter.

Fotos und Bericht: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Korneuburg

Feuerwehren übten gemeinsam Fahrzeugbrand
Feuerwehren übten gemeinsam Fahrzeugbrand 750 563 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 10. Mai fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehren Pettendorf und Gaisruck mit dem Thema „Fahrzeugbrand“ statt. Ziel war es, die Zusammenarbeit der beiden Wehren bei Einsätzen zu stärken und die Arbeit mit dem neuen HLF1-W zu trainieren. An der Übung nahmen insgesamt 21 Mitglieder der beiden Feuerwehren mit 3 Fahrzeugen teil.

www.ffpettendorf.com

Schadstoff-Viertelsübung
Schadstoff-Viertelsübung 1024 768 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Samstag, 13.10.2018, fand am Vormittag in Oberrohrbach bei der Firma Esarom die jährliche Schadstoff-Viertelsübung der Feuerwehr-Schadstoff-Einheiten des Weinviertels statt.

Anwesend waren insgesamt 8 örtliche Feuerwehren und 4 Schadstoffzüge (Mistelbach, Poysdorf, Gänserndorf und Hollabrunn) in Begleitung ihrer Wehren.

An der Übung teilgenommen haben 148 Feuerwehrmitglieder mit 27 Fahrzeugen, vom Roten Kreuz 25 Sanitäter und 3 Notärzte sowie eine Abordnung der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg und die Exekutive.

Es waren 3 Einsatzszenarien zu bewältigen:

  1. Brand eines Holzstapels mit 2 Verletzten
  2. Staplerunfall mit einem Phosphor-Container mit 2 Verletzten und einer eingeklemmten Person
  3. Amoniak Austritt im oberen Firmenbereich bei der Kühlanlage mit 3 Verletzten
Übung im Tunnel
Übung im Tunnel 1024 683 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Donnerstag, dem 18. Oktober 2018, fand auf der Wiener Außenring-Schnellstraße S1 West eine durch die Betreibergesellschaft Bonaventura organisierte, periodische Tunnelübung statt. Als Übungsort wurde der 2,4km lange Tradenbergtunnel, Richtungsfahrbahn Korneuburg gewählt. Dazu wurde die Strecke in beiden Fahrtrichtungen ab 20:00 Uhr gesperrt. Als Übungsszenario diente ein Verkehrsunfall mit 4 beteiligten Fahrzeugen und 10 betroffenen Personen (2 Schwerverletzte, 5 Leichtverletzte, 3 Unverletzte). Erschwerend kam dazu, dass der Zugang zum Unfallort durch einen quer stehenden LKW blockiert war. An der Übung beteiligt waren neben 19 Angestellten der Bonaventura die zuständigen Feuerwehren Königsbrunn (KLFA-T, TLF-A 1000 mit 11 Mann), Enzersfeld (RLFA 2000-200T mit 9 Mann), Langenzersdorf (KRFS-T mit 5 Mann), der Stadt Korneuburg (KDO, Tank1, Tank2 und ASP mit 23 Mann) das Rote Kreuz (5 Rettungstransportwagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 15 Sanitäter und 1 Notarzt) sowie die Polizei (2 Streifen mit 4 Mann). Zahlreiche Übungsbeobachter der verschiedenen Organisationen überzeugten sich von der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte.