KHD

KHD-Übung in Haselbach
KHD-Übung in Haselbach 800 533 BFKDO Korneuburg

Am Samstag, 29.10.2022, hat der 3. KHD-Zug des Bezirks Korneuburg gemeinsam mit dem Waldbrandzug Ost eine Großübung zur Waldbrandbekämpfung in Haselbach abgehalten.  Die Übungsannahme war ein brennendes Waldstück am Fuße des Michelbergs.  Den Einsatzleiter des KHD-Zuges übernahm ABI Roland Richentsky und den des Waldbrandzuges Ost OBI Manfred Trauner. Während der Waldbrandzug Ost die Lage erkundete und erste Löschversuche unternahm, hat der KHD-Zug eine ca. 660 Meter lange Relaisleitung gelegt.  Danach wurde mit für den Waldbrand konzipierte spezielle Feuerwehrfahrzeuge der Löschangriff vorgenommen.  

Die Übungsbeobachter, unter der Leitung von Bezirkskommandant-Stv. BR Hannes Holzer, waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden.   

Insgesamt nahmen an der Übung rund 86 Personen teil: 

->KHD-Zug: rund 40 Personen mit 7 Fahrzeugen 

->Waldbrandzug Ost: 38 Personen mit 7 Fahrzeugen 

-> SID Ost: 2 Personen mit 1 Fahrzeug 

-> BFKDO Korneuburg Presseteam: 6 Personen mit 3 Fahrzeugen 

  

Vorläufiges “Brand-Aus” in Hirschwang
Vorläufiges “Brand-Aus” in Hirschwang 799 533 BFKDO Korneuburg

Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Wilfried KARGL zieht Bilanz.

Nach 13 Tagen, am 06.11.2021 konnte in Hirschwang ein vorläufiges “Brand-Aus” gegeben werden. Bis dato konnten die meisten Glutnester abgelöscht werden, da das Gelände so steil und verwinkelt ist, ist es nicht möglich an jede kleine Stelle zu gelangen.

Der Waldbrand geht als einer der größten und einsatzintensivsten Ereignisse in die Geschichte des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich ein. Am Einsatz waren rund 8.000 Feuerwehrmitglieder aus diversen Bundesländern im Einsatz. Neben dem weiteren Einsatzkräften div Organisationen ergibt sich eine Gesamtzahl von 9.000 beteiligte Personen am Einsatz.

Aus dem Bezirk Korneuburg waren Mitglieder der Waldbrandgruppe Ost an insgesamt vier Tagen im Einsatz. Des Weiteren wurde am 31.10.2021 die 9. KHD-Bereitschaft unter der Leitung von HBI Alfred KIESLING mit insgesamt 57 Mann angefordert. Im Verlauf des Einsatzes wurde das Großtanklöschfahrzeug (Fassungsvermögen 8000l Wasser) von der FF Stockerau über Tagen im Einsatzgebiet eingesetzt, wobei ständig 3 Feuerwehrmitglieder vor Ort waren.

Zusammengerechnet ergibt sich eine Gesamtstundenzahl aller geleisteten Stunden von rund 2.000 Stunden, die von Feuerwehrmitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Korneuburg geleistet wurden.

Der Bezirksfeuerwehrkommandant, Landesfeuerwehrrat Wilfried KARGL zeigt sich über die Einsatzzahlen beeindruckt. Er bedankt sich zeitgleich für die geleistete Einsatzbereitschaft aller Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren. Am wichtigsten jedoch war ihm, dass alle Einsatzkräfte wieder gesund aus Hirschwang zurückkamen.

Waldbrandgruppe Ost

Stockerau 52:45 Std                     25 Mann/Frau

Ernstbrunn 37:15 Std.                    9 Mann/Frau

Sierndorf 30:30 Std.                       3 Mann/Frau

Merkersdorf 26:30 Std.                  4 Mann/Frau

Langenzersdorf 30:30 Std.            2 Mann/Frau

 

9 KHD-Bereitschaft

KDO Gerasdorf

Tank Hagenbrunn                           9 Mann/Frau

Tank Seyring                                     9 Mann/Frau

Pumpe Stanzendorf                         9 Mann/Frau

Tank Korneuburg                            9 Mann/Frau

Pumpe Steinabrunn                        9 Mann/Frau

Last Stetteldorf                                 7 Mann/Frau

Gesamt:                                              712,5 Std

Sonstige Kräfte: GTLF Stockerau, Feuerwehrstreife Spillern, Einsatzleitung, Bezirksfeuerwehrarzt

Bericht und Bilder
BSB Harald Edelmann und BFKDO Korneuburg

Katastropheneinsatz in Nordmazedonien
Katastropheneinsatz in Nordmazedonien 800 533 BFKDO Korneuburg

Auch Kräfte der Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg befinden sich im Einsatz.

Über Anforderung der Regierung in Nordmazedonien wurden Kräfte aus dem Bezirks-
feuerwehrkommando Korneuburg zum Waldbrandbekämpfung alarmiert. Nach derzeitigem
Stand brennen im Bundesgebiet von Nordmazedonien rund 400ha Wald pro Tag.

Aus diesem Grund wurden bereits am Donnerstag, dem 05.08.2021 Kräfte aus dem Land
Niederösterreich, mit spezieller Ausbildung zur Waldbrandbekämpfung nach Nordmazedonien
entsendet.

Nach einer Anfahrt von fast rund 24 Stunden begangen die Feuerwehrkräfte unverzüglich
mit der Bekämpfung der Waldbrände.

Da diese schweißtreibende Arbeit nicht auf lange Sicht durchführbar ist, wurden bereits
am 07.08.2021 Ersatzkräfte für die im Einsatz befindlichen Feuerwehrfrauen und -männern
alarmiert. Die Einsatzkräfte rund um Landesbranddirektor Dietmar FAHRAFELLNER,
Landesbranddirektor-Stellvertreter Martin BOYER und dem Landesfeuerwehrrat, Bezirksfeuer-
kommandant Wilfried KRAGL wurden per Charterflug am 07.08.2021, um 22:00 Uhr durch
Austrian Airlines nach Nordmazedonien verbracht. Derzeit befinden sich Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehren Ernstbrunn und Stockerau im Einsatz bzw auf der Anreise.

Nach derzeitigem Stand ist ein Ende des Einsatzes nicht in Sicht.

Wir wünschen auf diesem Wege allen eingesetzten Feuerwehrmitgliedern alles Gute im Einsatz
und eine unfallfreie und gesunde Rückreise.

Am Foto zu sehen: V.l.n.r.: FRIDRICHOVSKY Daniel, SAILER Jakob, LUDWIG Stefan,
OSTOJIC Denis, LUDWIG Christian der FF Ernstbrunn, MEIER Michael, KASTNER Roman,
BAYERL Dominik, ZIPFINGER Roland, KURZMANN Manuel der FF Stockerau

KHD-Zug erprobt Hochwassermaßnahmen
KHD-Zug erprobt Hochwassermaßnahmen 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 29. März 2019 wurde in Stetteldorf am Wagram eine Übung für den 3. Katastrophenhilfszug abgehalten. Dazu durfte der Zugskommandant, Hauptbrandinspektor Roland RICHENTSKY der FF Stockerau und sein Stellvertreter und Übungsausarbeiter Oberbrandinspektor Albert KAINZBAUER der FF Stetteldorf, insgesamt 55 Feuerwehrmitglieder aus diversen Feuerwehren des Feuerwehrabschnittes Stockerau begrüßen.

Übungsthema waren Maßnahmen bei Hochwasserkatastrophen. Dabei wurden neben der Einschulung an einer Schmutzwasserpumpe (PSA 200), das Aufstellen eines mobilen Hochwasserschutzes und die Errichtung einer Wassersperre mittels Sandsäcken gelehrt.

Gerade das Füllen der Sandsäcke sowie das Verbringen dieser an die richtige Stelle, verlangte von den Übungsteilnehmern körperliche Leistungsfähigkeit ab. Nach dem Aufbau mussten die vielen Sandsäcke natürlich auch wieder entfernt werden.

Der Abschluss der Veranstaltung bildete eine Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus. HBI RICHENTSKY bedankte sich in diesem Zug bei den Übungsteilnehmern für die hervorragende Mitarbeit an der Übung.

Aufgrund der Übung konnte RICHENTSKY sehen, dass der 3. KHD-Zug für Aufgaben bei einer eventuellen Hochwasserkatastrophe bestens gewappnet ist.

Text und Fotos: SB-ÖD LM Harald Edelmann (FF-Stetteldorf)

KHD-Einsatz Annaberg
KHD-Einsatz Annaberg 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am Sonntag dem 13. Jänner 2019 erhielt das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg vom Landesführungsstab die Anforderung zur Bereitstellung eines KHD-Zuges. Aufgrund der ergiebigen Schneefälle der letzten Tage müssen in der Gemeinde Annaberg im Bezirk Lilienfeld zahlreiche Dächer von der Schneelast befreit werden. Am Morgen des 14. Jänner sammelten sich die Einheiten aus dem Bezirk (59 Mann mit Führungselement, zwei Kranfahrzeugen mit Arbeitskorb, ein HLF mit Seilwinde und ein Versorgungselement sowie die notwendigen Mannschaftstransportfahrzeuge – insgesamt waren es 10 Fahrzeuge) vor der Feuerwehrzentrale in Stockerau. Von dort erfolgte die Anfahrt in das Einsatzgebiet. Vor der Bergstrecke mussten alle Einsatzfahrzeuge Schneeketten anlegen. Nach der Ankunft erhielt der KHD-Zug von der örtlichen Einsatzleitung eine Lageeinweisung und bekam 10 Einsatzadressen zugeteilt. Nach einem arbeitsreichen Einsatztag machten sich die KHD-Kräfte aus dem Bezirk Korneuburg gegen 17 Uhr wieder auf die Heimreise.

Fotos: SB ÖD FF-Stetteldorf/Wagram Harald Edelmann, FF-Oberrussbach, LFR Wilfried Kargl, FF-Gerasdorf

Blackout – Infoveranstaltung des KHD
Blackout – Infoveranstaltung des KHD 1024 463 BFKDO Korneuburg

Unter dem Motto „Stell dir vor es geht das Licht aus“, fand am 24. Mai um 19.00 Uhr im Feuerwehrhaus Ernstbrunn gemeinsam mit dem NÖ Zivilschutzverband eine Podiumsdiskussion statt.

KHD Bereitschafstkommandant und Organisator HBI Alfred Kiesling durfte hochrangige Vertreter wie Friedrich Köck von der EVN, DI Kurt Misak von der APG, DI Stefan Kreutzer vom Land NÖ (Feuerwehr- und Zivilschutz) und Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Wilfried Kargl am Podium begrüßen.

Thomas Hauser vom NÖ Zivilschutzverband moderierte die Veranstaltung und stellte den Podiumsgästen zahlreiche Fragen wie „wie ist der Netzbetreiber für einen Blackout gerüstet“ – „welche Vorräte haben wir zu Hause“ – „wo können die Einsatzkräfte tanken“ – „wie wirkt sich ein Blackout bei der Feuerwehr aus“ – „wie ist die Gemeinde auf so etwas vorbereitet“ – „wie schaut es mit Wasser und Kanal aus“ – „wie beeinflusst uns unser tägliches Leben ohne Strom“ – „was funktioniert alles nicht“ – „wie und mit was wird bei einem Stromausfall geheizt“ – „wie kochen wir ohne Strom“ usw.

Im Anschluss hatten die Kameraden dann die Möglichkeit, den Podiumsgästen ihre eigenen Fragen zu stellen.  Es war vom Anfang bis zum Ende eine sehr lehrreiche Veranstaltung, welche das Bewusstsein zum elektrischen Strom in ein ganz neues und anderes Licht rückte.

Das KHD-Bereitschaftskommando bedankt sich bei allen Kameraden für ihre Teilnahme sowie beim NÖ Zivilschutzverband für den fast mystischen Einblick zum Thema „Blackout“.

(Text zur Verfügung gestellt von HBI Alfred Kiesling, Fotos von EV Alfred Scheuringer)

Katastrophenhilfsdienst übte
Katastrophenhilfsdienst übte 1024 682 BFKDO Korneuburg

Am 7. April fand in Niederfellabrunn eine KHD-Übung statt.

Der Katastrophenhilfsdienst der Feuerwehr beübt auch regelmäßig überörtliche Einsätze, die bei Überlastung lokaler Einsatzkräfte erforderlich sein können. Am 7. April 2018 fand eine dieser Übungen im Wald nahe Niederfellabrunn statt.

Übungsannahme war ein notwendiger Einsatz nach einem Gewittersturm im Gemeindegebiet von Niederfellabrunn. Dabei wurde die Ortschaft in Mitleidenschaft gezogen, sowie der angrenzende Gemeindewald.

Die örtlich eingesetzte Feuerwehr alarmierte gegen 11:00 Uhr das Bezirksfeuerwehrkommando mit der Bitte um Unterstützung im Gemeindewald durch einen KHD-Zug, da die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen.

Das Bezirksfeuerwehrkommando alarmierte daraufhin die Zugskommandanten des 1.KHD Zuges/09 mit dem Auftrag zur Aufstellung eines technischen Zuges in der Stärke von 50 Mann und 6 Fahrzeugen. Treffpunkt war um 13:00 beim Feuerwehrhaus Niederfellabrunn.

Folgende Szenarien wurden beübt:

  • 1 Waldarbeiter unter Baum eingeklemmt
  • 1 PKW mit vom Baum getroffen und 3 Insassen eingeklemmt
  • 1 Waldarbeiter durch Holzspalter am Fuss verletzt
  • 3 Spaziergänger durch Sturm von Bäumen getroffen und unter Ästen begraben

Eingesetzt waren bei dieser Übung:

  • 1 RLF FF Spillern mit Besatzung UA 2 9 Mann
  • 1 HLF 1 FF Bruderndorf mit Besatzung  9 Mann
  • 1  LF FF Zissersdorf mit Besatzung  8 Mann
  • 1 Kdo MTF FF Niederfellabrunn 3 Mann
  • 1 SanKW RK Korneuburg 2 Mann
  • FF Niederfellabrunn als Lagedarsteller und Übungsüberwachung  10 Mann
  • 1 Mann Kdo ABCAbw&ABCAbwS als Übungsüberwacher
  • KHD BerKdt 09
  • Stv. Bezirksfeuerwehrkommandant KO
  • 1 Mann Versorgung FF Langenzersdorf

(Beitrag und Bilder zur Verfügung gestellt von Alexander Mattausch und FF-Niederfellabrunn)