Einsätze

Brandeinsatz in Oberrohrbach
Brandeinsatz in Oberrohrbach 1024 576 BFKDO Korneuburg

Am Freitag 3. Mai 2019 kam es zu einem Brandereignis in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Oberrohrbach. Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte um 04:37 Uhr, aufgrund des Ausmaßes wurde Alarmstufe 3 ausgelöst. Im Einsatz standen die Feuerwehren Oberrohrbach, Unterrohrbach, Spillern, Leobendorf, Tresdorf, Korneuburg und Stockerau sowie Kräfte des Roten Kreuzes und der Polizei. Die Einsatzkräfte mussten wegen der Rauchentwicklung teilweise mit Atemschutz arbeiten, von der FF-Stockerau kam deshalb der Atemluftcontainer zum Einsatz, die Feuerwehr der Stadt Korneuburg unterstützte mit der Drehleiter die Löscharbeiten. Verletzt wurde beim Brand niemand.

LKW-Brand in Gerasdorf
LKW-Brand in Gerasdorf 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 22. März wurde die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf um 9:37 Uhr zu einem Fahrzeugbrand zum Bahnhof Gerasdorf alarmiert. Ein LKW geriet mit dem Ladekran in das Schaltgerüst der Schnellbahnoberleitung und stand innerhalb weniger Minuten in Vollbrand. Das Feuer griff auf mehrere geparkte PKW über und steckte diese ebenfalls in Brand. Sechs PKW sind dadurch vollständig ausgebrannt, weitere fünf erlitten Teilschäden. Gemeinsam mit der FF Seyring waren fünf Feuerwehrfahrzeuge mit 35 Mann im Einsatz. Brandaus konnte um 11:45 Uhr gegeben werden. Es gab keine verletzten Personen.

Text und Fotos: FF-Gerasdorf

Vollbrand eines Wohnhauses am Bisamberg
Vollbrand eines Wohnhauses am Bisamberg 1024 683 BFKDO Korneuburg

In der Nacht von Freitag 1.3.2019 auf Samstag 2.3.2019 um 01:47 wurde die Freiwillige Feuerwehr Langenzersdorf zu einem Wohnhausbrand am Bisamberg alarmiert. Nach wenigen Minuten rückten die ersten Fahrzeuge aus dem Zeughaus aus, zeitgleich machten sich die Bisamberger Freiwilligen auf den Weg zum Einsatzort. Schon bei der Anfahrt erkannte der Einsatzleiter den Feuerschein des brennenden Gebäudes in einem entlegenen Gebiet des Bisambergs. Vor Ort zeigte sich, dass eine ältere Person und Ihr Hund das Gebäude selbstständig verlassen konnte. Laut Auskunft des Bewohners befanden sich auch keine weiteren Personen mehr im Haus. Das zu großen Teilen aus Holz errichtete Wohnhaus stand in Vollbrand als der erste Atemschutztrupp zum Löschangriff vorging.

Die weiteren, im Minutentakt eintreffenden Kräfte, bauten zusätzliche Löschleitungen auf und der umfassende Löschangriff wurde, mit teilweise mit bis zu 3 Atemschutztrupps, von mehreren Seiten vorgenommen. Um die Wasserversorgung sicher zu stellen, legten die freiwilligen Helfer eine knapp 500 Meter lange Zubringleitung über unwegsames Gelände.

Das kürzlich in Dienst gestellte, neue Einsatzfahrzeug war mit seinen 4500 Litern Wasser eine wesentliche einsatzrelevante Komponente für die Wasserversorgung und hat die Notwendigkeit dieser Neuanschaffung klar bestätigt. Seine Feuertaufe hat das Hilfeleistungsfahrzeug 3 bei seinem ersten Einsatz mit Bravour bestanden.

Durch das disziplinierte und professionelle Vorgehen der mehr als 80 anwesenden Freiwilligen konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Knapp 3 Stunden nach der Alarmierung wurde „Brand aus“ gegeben und die Aufräumarbeiten gestartet. Die mehr als 55 Feuerwehrmänner und -frauen der Langenzersdorfer Wehr und ihre 27 Bisamberger Kameradinnen und Kameraden stellten in den Feuerwehrhäusern die Einsatzbereitschaft wieder her, während die Mannschaft eines Tanklöschfahrzeugs die Brandwache übernahm.

Im Einsatz standen 8 Langenzerdorfer und 4 Bisamberger Feuerwehrfahrzeuge, welche von der ebenfalls anwesenden Polizei sowie dem Roten Kreuz Bezirksstelle Korneuburg unterstützt wurden.

Text und Fotos: Christoph John und Michael Ruzicka (FF-Langenzersdorf)

Mehr Aktuelles der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf finden Sie auf www.ff-langenzersdorf.at

KHD-Einsatz Annaberg
KHD-Einsatz Annaberg 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am Sonntag dem 13. Jänner 2019 erhielt das Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg vom Landesführungsstab die Anforderung zur Bereitstellung eines KHD-Zuges. Aufgrund der ergiebigen Schneefälle der letzten Tage müssen in der Gemeinde Annaberg im Bezirk Lilienfeld zahlreiche Dächer von der Schneelast befreit werden. Am Morgen des 14. Jänner sammelten sich die Einheiten aus dem Bezirk (59 Mann mit Führungselement, zwei Kranfahrzeugen mit Arbeitskorb, ein HLF mit Seilwinde und ein Versorgungselement sowie die notwendigen Mannschaftstransportfahrzeuge – insgesamt waren es 10 Fahrzeuge) vor der Feuerwehrzentrale in Stockerau. Von dort erfolgte die Anfahrt in das Einsatzgebiet. Vor der Bergstrecke mussten alle Einsatzfahrzeuge Schneeketten anlegen. Nach der Ankunft erhielt der KHD-Zug von der örtlichen Einsatzleitung eine Lageeinweisung und bekam 10 Einsatzadressen zugeteilt. Nach einem arbeitsreichen Einsatztag machten sich die KHD-Kräfte aus dem Bezirk Korneuburg gegen 17 Uhr wieder auf die Heimreise.

Fotos: SB ÖD FF-Stetteldorf/Wagram Harald Edelmann, FF-Oberrussbach, LFR Wilfried Kargl, FF-Gerasdorf

LKW-Bergung auf B40
LKW-Bergung auf B40 1024 576 BFKDO Korneuburg

Die FF Ernstbrunn wurde am 5. Jänner 2019 um 12:39 Uhr zu einer LKW Bergung auf der B40 Höhe Semmelberg alarmiert. Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen war ein Sattelzug in den Graben gerutscht. Mit dem Rüstfahrzeug wurde die Zugmaschine inkl. Aufleger aus dem Graben gezogen.

Text und Fotos: FF-Ernstbrunn

Gasflaschenbrand in Seyring
Gasflaschenbrand in Seyring 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 4. Dezember um 8:55 Uhr wurde die FF-Seyring von Florian Stockerau zu einer Gasflaschen-Explosion gerufen. Am Areal eines Betriebes in Seyring brannten aus unbekannter Ursache insgesamt 32 Acetylengasflaschen. Ein Mitarbeiter des Betriebes wurde schwer verletzt und dem Rettungsdienst übergeben. Auf Grund der drohenden Explosionsgefahr wurde durch die BH Korneuburg ein Platzverbot im Umkreis von 150 Metern erlassen und ca. 30 Anrainer evakuiert und durch die Stadtgemeinde ein Ersatzquartier bereitgestellt.

Durch die Feuerwehren Seyring und Gerasdorf wurden 2 mobile Wasserwerfer zur Kühlung der Gasflaschen für 24 Stunden in Stellung gebracht. Gegen 23:30 Uhr waren die Gasflaschen ausgebrannt, mussten jedoch bis auf weiteres laufend kontrolliert und gekühlt werden. Die Kühlung der Gasflaschen wurde bis am 5.12.2018 um 10:00 Uhr aufrechterhalten.

Nachdem die Gasflaschen ausreichend abgekühlt waren, konnte der Bereich nach Prüfung der Explosionsgrenzen durch die zuständigen Behörden freigeben werden. Die Behörden (BH, LKA, BKA, Arbeitsinspektor, Sachverständiger) nahmen im Anschluss ihre Arbeit auf.

Das Platzverbot bzw. die Sperrzone konnte mit 12:00 Uhr aufgehoben werden.

Im Anschluss begannen die Aufräumarbeiten und die Einsatzbereitschaft wurde wieder hergestellt.

Vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte, Einsatzorganisationen, die Unternehmen Kovanda und Mannsbart sowie an die Bevölkerung aus Seyring für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein großes Dankeschön an das Rote Kreuz für die Verpflegung und Manfred Hammerl für die Bereitstellung seiner Garageneinfahrt.

Besonderen Dank an alle Kameraden der FF-Seyring, die ihre Freizeit und Nächte in den letzten Tagen geopfert haben sowie einen herzlichen Dank an die FF-Gerasdorf, die gerade in der Anfangsphase dieses herausfordernden Einsatzes tatkräftig unterstützt hat.

Text und Bilder: FF-Seyring

Wohnhausbrand in Gerasdorf
Wohnhausbrand in Gerasdorf 1024 497 BFKDO Korneuburg

Um 1:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf am Freitag, 30. November 2018, zu einem Wohnhausbrand (B3) alarmiert. Innerhalb weniger Minuten traf die FF Gerasdorf mit vier Fahrzeugen und 21 Mann beim Einsatzort im Uferweg ein. Die benachbarte FF Seyring war mit drei Fahrzeugen und 15 Mann zur Unterstützung vor Ort. Beim Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Dachbereich. Nach Angaben der Hausbesitzerin ist es zu einem Brand in der Zwischendecke des Obergeschoßes gekommen. Weitere Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Haus. Während zwei Atemschutztrupps die Suche nach dem Brandherd mittels Wärmebildkamera vornahmen, kam es zu einer Durchzündung im Bereich des Dachstuhls und oberhalb des Kamins im Erdgeschoß, wodurch Deckenteile herabfielen.

Die Brandbekämpfung wurde im Innenbereich durch zwei Atemschutztrupps vorgenommen und von außen mittels Teleskopmastbühne. Hier war es laufend notwendig Deckenteile und Holzverschalungen zu entfernen um den Brandherd bekämpfen zu können. Einige tragende Holzteile wurden massiv in Mitleidenschaft gezogen, so dass Stützen zur Stabilisierung der tragenden Deckenteile eingesetzt werden mussten. Um 2:30 Uhr konnte Brandaus gegeben werden.

Text und Fotos: FF-Gerasdorf

Harvester-Bergung
Harvester-Bergung 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 14.11.2018 wurde die FF-Niederrußbach mittels Pager und SMS zu einer nicht alltäglichen Fahrzeugbergung gerufen.

Die FF-Niederrußbach wurde als Unterstützung für die FF-Oberrußbach alarmiert.

In den Wäldern von Oberrußbach war eine Holzvollerntemaschine (Harvester) damit beschäftigt den Wald zu schlägern. Dabei passierte dem Fahrer des Harvester ein Missgeschick und das Fahrzeug kippte auf einer schrägen Stelle  aufgrund des Gewichts des Auslegers um.

Der Fahrer versuchte noch, das Gefährt unter zu Hilfenahme des Auslegers aufzurichten, konnte dies aber nicht zu Ende bringen, da die Maschine und Hydraulik abriegelten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte lag das Gefährt seitlich da, leicht abgestützt durch den Ausleger.

Das Fahrzeug konnte mit den Seilwinden des RLF-A und des Kran der FF-Niederrußbach wieder auf seine 6 Räder gestellt werden.

Danach wurde kurz abgewartet. Der Fahrer konnte das Fahrzeug wieder starten und den Ausleger in eine Position bringen, damit der Harvester nicht mehr umkippen konnte.

Ein Einsatz der doch etwas anderen Art konnte so erfolgreich beendet werden und die Maschine wieder ihre Arbeit aufnehmen. Der Fahrer des Harvester ist Gott sei Dank unverletzt geblieben.

Nach der Bergung konnten die Feuerwehren Oberrußbach und Niederrußbach wieder ins FF-Haus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Fahrzeugbrand mit Gasentzündung
Fahrzeugbrand mit Gasentzündung 1024 768 BFKDO Korneuburg

Am 01.11.2018 wurde die Feuerwehr Gerasdorf um 19:40 Uhr zu einem Fahrzeugbrand in die Friedensgasse in Kapellerfeld gerufen. Kurz nach der Alarmierung rückten die Kameraden der FF Gerasdorf mit HLF, RLF, KRF,WLF und VFA zum Einsatz aus.

Bei der Ankunft der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand und der Brand griff bereits auf die nahegelegene Garage über. Unter schwerem Atemschutz wurde sofort mit den Löscharbeiten begonnen, kurze Zeit später war der Fahrzeugbrand bereits unter Kontrolle. Parallel dazu wurde vom RLF ein zweites Hohlstrahlrohr in Stellung gebracht, eine Zubringleitung zum HLF gelegt und die Wasserversorgung vom nächst gelegenen Hydranten aufgebaut.

Aufgrund der sehr starken Hitzeentwicklung wurde der Gaszähler des betroffenen Objektes stark in Mitleidenschaft gezogen. Es kam zu einem Gasaustritt und in weiterer Folge zu einer Zündung. Unverzüglich wurden die Zuständigen der EVN durch Florian Stockerau verständigt. Von Seiten der Feuerwehr wurde ein Strahlrohr zur Kühlung und Absicherung des brennenden Gaszählers abgestellt.

Nach der Abstimmung zwischen dem Einsatzleiter und der EVN wurde entschieden, dass vor dem Gaszähler aufgegraben wird und eine Blase in der Hauszuleitung gesetzt wird um weiteres Ausströmen des Gases zu verhindern. Eine Baufirma wurde verständigt und mit einem Bagger zum Einsatzort gerufen. Die Mannschaft von HLF Gerasdorf war während der gesamten Zeit bis Brandaus zur Sicherheit bereit um im schlimmsten Fall eingreifen zu können. Um ca. 1 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Danke an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.

(Text und Fotos: FF-Gerasdorf)

Person aus Notlage gerettet
Person aus Notlage gerettet 768 1024 BFKDO Korneuburg

Am 27.10. wurde die Freiwillige Feuerwehr Gerasdorf um 9:00 Uhr zu einer Menschenrettung alarmiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung rückten 15 Mann mit KRF und RLF aus.
Wie sich herausstellte war eine Frau in ein Klappbett gestürzt und konnte sich nicht mehr daraus befreien.

Sie wurde von einer Mitarbeiterin der Volkshilfe glücklicherweise entdeckt. Diese verständigte umgehende die Einsatzkräfte. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnten das in der Wohnwand integrierte Klappbett rasch ausbauen und die Rückwand öffnen, um die eingeschlossene Person möglichst schonend zu befreien. Kurz danach konnte die Frau befreit werden und an den bereits eingetroffenen Notarzt übergeben werden.

Nach ca. 1 Stunde konnten die Kameraden der FF Gerasdorf wieder einrücken.
Ein großes Dankeschön an alle beteiligten Einsatzkräfte für die professionelle Zusammenarbeit.

Text und Fotos: FF-Gerasdorf