Unwetter

Erneut heftige Unwetter im Bezirk Korneuburg
Erneut heftige Unwetter im Bezirk Korneuburg 800 533 BFKDO Korneuburg

In den Abendstunden des 28. Juli gingen im Bezirk Korneuburg heftige Regenfälle nieder.
Besonders betroffen war der nördliche Bereich im Gemeindegebiet von Sierndorf.

In den meisten Fällen handelte es sich um kleinräumige Überflutungen. Das von den
umliegenden Äckern kommende Regenwasser schwemmte auch Erdreich mit, welches
Straßenabläufe und Hauseinfahrten verlegte.

In Unterparschenbrunn, Senning, Höbersdorf und Untermallebarn wurden Straßen-
abschnitte und die Landesstraßen überschwemmt. Es kam auch zu Wassereintritt in
einigen Kellern und Garageneinfahrten, welche von den Feuerwehren abgepumpt und
vom Schlamm befreit wurden.

In Oberhautzental füllte sich das Rückhaltebecken, seitens der Feuerwehr wurde der
Wasserstand permanent kontrolliert.

In Herzogbirbaum schlug der Blitz in einen Baum ein. Ein aufmerksamer Anrainer
entdeckte den Rauch und schlug Alarm. Die Feuerwehren Herzogbirbaum, Nursch und
Ottendorf konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen, bis nach Mitternacht wurde
noch eine Brandwache gehalten.

In Summe waren im gesamten Bezirk 12 Feuerwehren mit ca. 150 Kräften bis in die Nacht-
stunden im Einsatz.

Unwetter und Dauerregen forderten 29 Feuerwehren
Unwetter und Dauerregen forderten 29 Feuerwehren 800 533 BFKDO Korneuburg

Besonders betroffen waren die Gemeindegebiete Gerasdorf, Langenzersdorf und Hausleiten.  

In den frühen Abendstunden des 17.Juli wurden die Feuerwehren Langenzersdorf und Gerasdorf
zu den ersten Unwettereinsätzen alarmiert.
Aufgrund der enormen Wassermengen wurde zusätzliche
Unterstützung der Feuerwehren Bisamberg, Korneuburg Harmannsdorf-Rückersdorf und Seyring
angefordert.
 

Am Vormittag des 18.Juli traf die Wetterfront erneut den Bezirk Korneuburg und die Freiwilligen
Feuerwehren Gerasdorf und Langenzersdorf mussten nach nur wenigen Stunden erneut ausrücken.
Diverse Keller und das Flutbecken hinter dem Feuerwehrhaus mussten ausgepumpt werden.
 

Aufgrund der Prognosen des Pegelstandes der Donau wurde in den frühen Morgenstunden die
Hochwasservorwarnstufe ausgelöst. Unverzüglich begann die Feuerwehr Korneuburg mit dem
Aufbau des Hochwasserschutzes im Bereich des Hafens.
 

Da zahlreiche Radfahrer im Bereich des Treppelweges in Korneuburg die Gefahr des bereits am
Ufer stehenden Wassers nicht erkannt haben musste die Freiwillige Feuerwehr Korneuburg mit
dem A-Boot ausrücken, um die Radfahrer zu retten.
 

Am Nachmittag zog eine weitere Wetterfront über den Bezirk und überflutete Bereiche des
Gemeindegebietes von Hausleiten und abermals Gerasdorf. Dazu waren auch die Großpumpe
SPA 900 aus Laa/Thaya und ein Pumpanhänger SPA 200 aus Harmannsdorf-Rückersdorf
im Einsatz.
 

Insgesamt wurden am 18.Juli 91 Einsätze von 29 Feuerwehren und 725 Mann mit 106 Fahr-
zeugen abgearbeitet.
Während des gesamten Wochenendes wurden die Feuerwehren des
Bezirkes zu 199 Einsätzen alarmiert!
 

Kleines Details am Rande  – es wurden 7740 Meter Feuerwehrschläuche verlegt. 

Der Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Korneuburg, Landesfeuerwehrrat Wilfried
Kargl bedankt sich bei allen eingesetzten Feuerwehrkameradinnen und Kammeraden für die
hervorragende erbrachte Einsatzbereitschaft. Weiters unterstrich er die Freiwilligkeit jedes
einzelnen, seine Freizeit zu opfern, um seinen Nächsten zu helfen.
 

KHD-Einsatz nach Unwetter in Schrattenberg (MI)
KHD-Einsatz nach Unwetter in Schrattenberg (MI) 800 533 BFKDO Korneuburg

Bei dem verheerenden Unwetter, das am 24. Juni 2021 über der Ortschaft Schrattenberg
(Bezirk Mistelbach) niederging, sind fast alle Häuser durch den Hagel stark beschädigt worden.
Seit dem stehen die Feuerwehren aus dem Bezirk Mistelbach täglich im Einsatz um die Dächer
provisorisch zu sichern und abzudichten.

Nachdem am 28. Juni ein KHD-Zug aus dem Bezirk Gänserndorf die örtlichen Kräfte unterstützte,
wurden am 29. Juni Spezialfahrzeuge aus dem Bezirk Korneuburg zur Unterstützung des KHD
Mistelbach angefordert. Unter der Führung von KHD-Bereitschaftskommandant HBI Alfred
Kiesling (FF Gerasdorf) wurde ein Zug aus drei WLFA-K (Ernstbrunn, Korneuburg, Sierndorf)
sowie eine DLK (Gerasdorf) zusammengestellt, welcher sich bereits frühmorgens in Schrattenberg
traf.

Der Auftrag war, mit Hilfe der Arbeitskörbe der WLFA-K und der DLK, Dachdecker und Spengler
auf die Dächer zu bringen und sie dort während der Sicherungs- und Abdeckarbeiten zu sichern.

In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren um Laa a. d. Thaya wurden im Laufe des Tages 31 Einsatz-
stellen abgearbeitet. Im Zuge dieses Einsatzes kam es zu keinerlei Zwischenfällen, sodass alle
Kameraden gegen 18:00 Uhr wieder einrücken konnten.

Wieder Unwettereinsätze im nördlichen Bezirk
Wieder Unwettereinsätze im nördlichen Bezirk 1024 576 BFKDO Korneuburg

In der Nacht vom 2. auf den 3. September gingen in den Gemeinden Ernstbrunn und Großmugl wieder schwere Unwetter nieder. Der Starkregen schwemmte besonders in den Orten Merkersdorf und Großmugl wieder viel Erdreich von den Feldern mit und verschlammte dadurch einige Straßen und Grundstücke.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Großmugl, Ernstbrunn, Großrussbach, Maisbirbaum und Merkersdorf bis in die Morgenstunden mit ca. 80 Mitgliedern und zahlreichen Fahrzeugen.

(Infos und Fotos: FF-Ernstbrunn)

Unwettereinsatz in Merkersdorf und Maisbirbaum
Unwettereinsatz in Merkersdorf und Maisbirbaum 1024 576 BFKDO Korneuburg

Am Abend des 26. Juli waren die Orte Merkersdorf und Maisbirbaum von einem Unwetter betroffen. Aufgrund des starken Regens kam es zu Überflutungen und Vermurungen. Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren von 18:15 Uhr bis knapp vor Mitternacht im Einsatz, um die Auswirkungen zu beseitigen.

Einsatzdauer von 18:14 bis 23:30

FF Merkersdorf: Tank, KLF und Anhänger sowie 20 Mann

FF Maisbirbaum: Tank, HLF1 sowie 15 Mann

FF Ernstbrunn: VF, RLFA, HLF3, Logistik und 28 Mann

FF Großrußbach: RLFA und zwei Mann

Streckendienst und Saugwagen der Straßenmeisterei Korneuburg mit 2 Mann

Gemeindebagger der Marktgemeinde Ernstbrunn

Unwettereinsätze im westlichen Bezirk
Unwettereinsätze im westlichen Bezirk 960 720 BFKDO Korneuburg

Am 06.07.2018 kam es gegen 19:00 Uhr zu heftigen Regenfällen im Gebiet um Niederrußbach, Oberrußbach, Stetteldorf, Ameistal und Großweikersdorf.

Die FF-Niederrußbach wurde zuerst mittels Pager, SMS und Sirene zum Hochwassereinsatz nach Oberrußbach gerufen, machte aber auf der Strecke bereits kehrt auf Grund Überschwemmungen in der eigenen Ortschaft.

Der Hundsgraben-Bach wurde auf Grund der innerhalb kurzer Zeit fallenden Regenmengen zum reißenden Fluß und trat an mehreren Stellen über die Ufer.

Am schlimmsten erwischte es dabei den Ortsteil „Im Winkel“ wo alle Häuser bzw. deren Keller von den Wassermassen überflutet wurden.

Auf Grund der Vielzahl an überfluteten Häusern und Kellern wurden zahlreiche Feuerwehren hinzualarmiert.

Nachdem aber auch die Feuerwehren des UA6 (Stetteldorf, Eggendorf, Oberrußbach) selber im Unwettereinsatz waren und die FF-Stranzendorf auf Grund ihres Festes nicht ausrücken konnten, wurde auf weitere Feuerwehren im Abschnitt Stockerau zurückgegriffen.

So kamen nach und nach die Feuerwehren Unterzögersdorf, Unterhautzental, Sierndorf, Perzendorf, Pettendorf, Hausleiten, Oberolberndorf und Zissersdorf zum Einsatz hinzu.

In den Straßen Ölbergstraße, Weinberggasse, Bachstraße und Im Winkel wurden unzählige Häuser überflutet. Hier mussten die Keller ausgepumpt und danach gereinigt sowie die Straßen gesäubert werden. Auch im Gasthaus Weinberghof an der B4 wurde der Keller überflutet.

Bis in die Nachtstunden waren die Florianis unterwegs um die Schäden zu beseitigen.

Bis 03:00 Uhr dauerten die Reinigungsarbeiten im FF-Haus an, bis auch die letzten zum wohlverdienten Schlaf nach Hause konnten.

Text: FF-Niederrrussbach

Fotos: FF-Niederrussbach, FF-Hausleiten

Unwetter in Bisamberg
Unwetter in Bisamberg 960 720 BFKDO Korneuburg

Am Mittwoch, den 6. Juni 2018, zog in den frühen Nachmittagsstunden ein schweres Unwetter über Bisamberg. Das heftige Gewitter, mit starkem Regen (> 70l/m²), Hagel und Sturmböen wütete über eine halbe Stunde über dem Gemeindegebiet von Bisamberg. Es handelte sich um ein sehr lokal beschränktes Ereignis, die Nachbargemeinden waren de facto überhaupt nicht betroffen.

Um 14:36 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Feuerwehr Bisamberg zu Auspumparbeiten. Da jedem klar war, dass es sich um ein großes Ereignis handelt, wurde sofort das Dienstzimmer mit zwei Feuerwehrmitgliedern besetzt und mit der Bezirksalarmzentrale Stockerau Kontakt aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt gingen bereits dutzende Notrufe ein. Es erfolgte stufenweise die Alarmierung der Feuerwehren Klein-Engersdorf, Korneuburg, Langenzersdorf und Flandorf.

In den meisten Fällen handelte es sich um teils massive Wassereintritte in Gebäude, aber auch ein zeitaufwendiger Sturmschaden wurden abgearbeitet. Auch der Gemeindeparkplatz war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, etliche Fahrzeuge standen bis zu einem halben Meter tief unter Wasser und Schlamm.

Insgesamt wurden von den fünf Feuerwehren 142 Einsatzstellen abgearbeitet.

An dieser Stelle möchte sich die FF-Bisamberg noch einmal bei ihren Nachbarfeuerwehren (FF-Kleinengersdorf, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Korneuburg, FF-Langenzersdorf, FF-Flandorf) für die, trotz dieser sehr speziellen Schadenslage, ruhige und professionelle Zusammenarbeit für die betroffene Bisamberger Bevölkerung bedanken!

Seitens der Feuerwehr Bisamberg standen 37 Mitglieder mit 5 Fahrzeugen 9 Stunden im Einsatz.

Text und Fotos: FF-Bisamberg

https://www.facebook.com/Feuerwehr.Bisamberg/