Einsätze

Unwettereinsatz in Merkersdorf und Maisbirbaum
Unwettereinsatz in Merkersdorf und Maisbirbaum 1024 576 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Abend des 26. Juli waren die Orte Merkersdorf und Maisbirbaum von einem Unwetter betroffen. Aufgrund des starken Regens kam es zu Überflutungen und Vermurungen. Zahlreiche Feuerwehrkräfte waren von 18:15 Uhr bis knapp vor Mitternacht im Einsatz, um die Auswirkungen zu beseitigen.

Einsatzdauer von 18:14 bis 23:30

FF Merkersdorf: Tank, KLF und Anhänger sowie 20 Mann

FF Maisbirbaum: Tank, HLF1 sowie 15 Mann

FF Ernstbrunn: VF, RLFA, HLF3, Logistik und 28 Mann

FF Großrußbach: RLFA und zwei Mann

Streckendienst und Saugwagen der Straßenmeisterei Korneuburg mit 2 Mann

Gemeindebagger der Marktgemeinde Ernstbrunn

Unwettereinsätze im westlichen Bezirk
Unwettereinsätze im westlichen Bezirk 960 720 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 06.07.2018 kam es gegen 19:00 Uhr zu heftigen Regenfällen im Gebiet um Niederrußbach, Oberrußbach, Stetteldorf, Ameistal und Großweikersdorf.

Die FF-Niederrußbach wurde zuerst mittels Pager, SMS und Sirene zum Hochwassereinsatz nach Oberrußbach gerufen, machte aber auf der Strecke bereits kehrt auf Grund Überschwemmungen in der eigenen Ortschaft.

Der Hundsgraben-Bach wurde auf Grund der innerhalb kurzer Zeit fallenden Regenmengen zum reißenden Fluß und trat an mehreren Stellen über die Ufer.

Am schlimmsten erwischte es dabei den Ortsteil „Im Winkel“ wo alle Häuser bzw. deren Keller von den Wassermassen überflutet wurden.

Auf Grund der Vielzahl an überfluteten Häusern und Kellern wurden zahlreiche Feuerwehren hinzualarmiert.

Nachdem aber auch die Feuerwehren des UA6 (Stetteldorf, Eggendorf, Oberrußbach) selber im Unwettereinsatz waren und die FF-Stranzendorf auf Grund ihres Festes nicht ausrücken konnten, wurde auf weitere Feuerwehren im Abschnitt Stockerau zurückgegriffen.

So kamen nach und nach die Feuerwehren Unterzögersdorf, Unterhautzental, Sierndorf, Perzendorf, Pettendorf, Hausleiten, Oberolberndorf und Zissersdorf zum Einsatz hinzu.

In den Straßen Ölbergstraße, Weinberggasse, Bachstraße und Im Winkel wurden unzählige Häuser überflutet. Hier mussten die Keller ausgepumpt und danach gereinigt sowie die Straßen gesäubert werden. Auch im Gasthaus Weinberghof an der B4 wurde der Keller überflutet.

Bis in die Nachtstunden waren die Florianis unterwegs um die Schäden zu beseitigen.

Bis 03:00 Uhr dauerten die Reinigungsarbeiten im FF-Haus an, bis auch die letzten zum wohlverdienten Schlaf nach Hause konnten.

Text: FF-Niederrrussbach

Fotos: FF-Niederrussbach, FF-Hausleiten

Schwerer Verkehrsunfall auf der B4 bei Niederrussbach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B4 bei Niederrussbach 1024 653 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 25.06.2018 wurde die FF-Niederrußbach um 15:58 Uhr mittels Pager, SMS und Sirene zu einem Verkehrsunfall auf der B4 Umfahrung Niederrußbach mit 3 eingeklemmten Personen gerufen.

Der Fahrer eines roten Hyundai mit Wiener Kennzeichen kam auf dem Weg Richtung Wien auf der Umfahrung bei Niederrußbach aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte ungebremst und mit voller Wucht in den entgegenkommenden weißen VW Caddy mit Schwechater Kennzeichen.

Der Caddy wurde von der Fahrbahn geschleudert und kam über dem angrenzenden Graben zum Stillstand. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt.

Der rote Hyundai kam auf der B4 zum Stillstand. Fahrer und Beifahrerin wurden dabei ebenfalls eingeklemmt.

Beim Eintreffen des Erstfahrzeugs der FF-Niederrußbach war bereits ein zum Unfall hinzgekommener Notarzt dabei, die älteren Insassen des Hyundai medizinisch erstzuversorgen.

Die FF-Niederrußbach kümmerte sich um den Insassen des VW Caddy und schaffte mittels Spreitzer und Zylinder soweit Platz, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit werden konnte.

Währenddessen kümmerten sich die ebenfalls zum Einsatzort kommenden Feuerwehren aus Seitzersdorf/Wolfpassing und Großweikersdorf um die Befreiung der beiden anderen Insassen des anderen PKW.

Der Fahrer des Caddy wurde vom eingetroffenen Notarzt-Team, vom Roten Kreuz Großweikersdorf und vom ebenfalls hinzualarmierten Christophorus-Hubschrauber 2-Team medizinisch versorgt und dann nach Krems ins Unfallkrankenhaus geflogen.

Die Beifahrerin wurde mit dem Rettungswagen ins nächstgelegene Krankenhaus abtransportiert.

In der Zwischenzeit wurde der Fahrer stabilisiert und dann anschließend vom zurückgekommenen Notarzthubschrauber abtransportiert.

Die FF-Niederrußbach übernahm im Anschluß die Bergung des VW Caddy, die FF-Großweikersdorf kümmerte sich um den Abtransport des anderen PKW.

An dieser Stelle wünschen wir allen verunfallten Personen eine hoffentlich baldige Genesung.

Eingesetzte Fahrzeuge: RLF-A, RFA-K, KRF-B, MTF

Einsatzkräfte: 16 Feuerwehrmänner und -frauen der FF-Niederrußbach

Weitere Einsatzkräfte: FF-Großweikersdorf (20 Mitglieder), FF-Seitzersdorf/Wolfpassing (9 Mitglieder), Rotes Kreuz Großweikersdorf, Notarzt Tulln, Christophorus 2, Polizei

Text: FF-Niederrussbach

Fotos: FF-Niederrussbach, ASB ÖD EV Alfred Scheuringer

Unwetter in Bisamberg
Unwetter in Bisamberg 960 720 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwoch, den 6. Juni 2018, zog in den frühen Nachmittagsstunden ein schweres Unwetter über Bisamberg. Das heftige Gewitter, mit starkem Regen (> 70l/m²), Hagel und Sturmböen wütete über eine halbe Stunde über dem Gemeindegebiet von Bisamberg. Es handelte sich um ein sehr lokal beschränktes Ereignis, die Nachbargemeinden waren de facto überhaupt nicht betroffen.

Um 14:36 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Feuerwehr Bisamberg zu Auspumparbeiten. Da jedem klar war, dass es sich um ein großes Ereignis handelt, wurde sofort das Dienstzimmer mit zwei Feuerwehrmitgliedern besetzt und mit der Bezirksalarmzentrale Stockerau Kontakt aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt gingen bereits dutzende Notrufe ein. Es erfolgte stufenweise die Alarmierung der Feuerwehren Klein-Engersdorf, Korneuburg, Langenzersdorf und Flandorf.

In den meisten Fällen handelte es sich um teils massive Wassereintritte in Gebäude, aber auch ein zeitaufwendiger Sturmschaden wurden abgearbeitet. Auch der Gemeindeparkplatz war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, etliche Fahrzeuge standen bis zu einem halben Meter tief unter Wasser und Schlamm.

Insgesamt wurden von den fünf Feuerwehren 142 Einsatzstellen abgearbeitet.

An dieser Stelle möchte sich die FF-Bisamberg noch einmal bei ihren Nachbarfeuerwehren (FF-Kleinengersdorf, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Korneuburg, FF-Langenzersdorf, FF-Flandorf) für die, trotz dieser sehr speziellen Schadenslage, ruhige und professionelle Zusammenarbeit für die betroffene Bisamberger Bevölkerung bedanken!

Seitens der Feuerwehr Bisamberg standen 37 Mitglieder mit 5 Fahrzeugen 9 Stunden im Einsatz.

Text und Fotos: FF-Bisamberg

https://www.facebook.com/Feuerwehr.Bisamberg/