Einsätze

Schwerer Verkehrsunfall auf der B4 bei Niederrussbach
Schwerer Verkehrsunfall auf der B4 bei Niederrussbach 1024 653 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am 25.06.2018 wurde die FF-Niederrußbach um 15:58 Uhr mittels Pager, SMS und Sirene zu einem Verkehrsunfall auf der B4 Umfahrung Niederrußbach mit 3 eingeklemmten Personen gerufen.

Der Fahrer eines roten Hyundai mit Wiener Kennzeichen kam auf dem Weg Richtung Wien auf der Umfahrung bei Niederrußbach aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte ungebremst und mit voller Wucht in den entgegenkommenden weißen VW Caddy mit Schwechater Kennzeichen.

Der Caddy wurde von der Fahrbahn geschleudert und kam über dem angrenzenden Graben zum Stillstand. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt.

Der rote Hyundai kam auf der B4 zum Stillstand. Fahrer und Beifahrerin wurden dabei ebenfalls eingeklemmt.

Beim Eintreffen des Erstfahrzeugs der FF-Niederrußbach war bereits ein zum Unfall hinzgekommener Notarzt dabei, die älteren Insassen des Hyundai medizinisch erstzuversorgen.

Die FF-Niederrußbach kümmerte sich um den Insassen des VW Caddy und schaffte mittels Spreitzer und Zylinder soweit Platz, dass der Fahrer aus dem Fahrzeug befreit werden konnte.

Währenddessen kümmerten sich die ebenfalls zum Einsatzort kommenden Feuerwehren aus Seitzersdorf/Wolfpassing und Großweikersdorf um die Befreiung der beiden anderen Insassen des anderen PKW.

Der Fahrer des Caddy wurde vom eingetroffenen Notarzt-Team, vom Roten Kreuz Großweikersdorf und vom ebenfalls hinzualarmierten Christophorus-Hubschrauber 2-Team medizinisch versorgt und dann nach Krems ins Unfallkrankenhaus geflogen.

Die Beifahrerin wurde mit dem Rettungswagen ins nächstgelegene Krankenhaus abtransportiert.

In der Zwischenzeit wurde der Fahrer stabilisiert und dann anschließend vom zurückgekommenen Notarzthubschrauber abtransportiert.

Die FF-Niederrußbach übernahm im Anschluß die Bergung des VW Caddy, die FF-Großweikersdorf kümmerte sich um den Abtransport des anderen PKW.

An dieser Stelle wünschen wir allen verunfallten Personen eine hoffentlich baldige Genesung.

Eingesetzte Fahrzeuge: RLF-A, RFA-K, KRF-B, MTF

Einsatzkräfte: 16 Feuerwehrmänner und -frauen der FF-Niederrußbach

Weitere Einsatzkräfte: FF-Großweikersdorf (20 Mitglieder), FF-Seitzersdorf/Wolfpassing (9 Mitglieder), Rotes Kreuz Großweikersdorf, Notarzt Tulln, Christophorus 2, Polizei

Text: FF-Niederrussbach

Fotos: FF-Niederrussbach, ASB ÖD EV Alfred Scheuringer

Unwetter in Bisamberg
Unwetter in Bisamberg 960 720 Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg

Am Mittwoch, den 6. Juni 2018, zog in den frühen Nachmittagsstunden ein schweres Unwetter über Bisamberg. Das heftige Gewitter, mit starkem Regen (> 70l/m²), Hagel und Sturmböen wütete über eine halbe Stunde über dem Gemeindegebiet von Bisamberg. Es handelte sich um ein sehr lokal beschränktes Ereignis, die Nachbargemeinden waren de facto überhaupt nicht betroffen.

Um 14:36 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Feuerwehr Bisamberg zu Auspumparbeiten. Da jedem klar war, dass es sich um ein großes Ereignis handelt, wurde sofort das Dienstzimmer mit zwei Feuerwehrmitgliedern besetzt und mit der Bezirksalarmzentrale Stockerau Kontakt aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt gingen bereits dutzende Notrufe ein. Es erfolgte stufenweise die Alarmierung der Feuerwehren Klein-Engersdorf, Korneuburg, Langenzersdorf und Flandorf.

In den meisten Fällen handelte es sich um teils massive Wassereintritte in Gebäude, aber auch ein zeitaufwendiger Sturmschaden wurden abgearbeitet. Auch der Gemeindeparkplatz war schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, etliche Fahrzeuge standen bis zu einem halben Meter tief unter Wasser und Schlamm.

Insgesamt wurden von den fünf Feuerwehren 142 Einsatzstellen abgearbeitet.

An dieser Stelle möchte sich die FF-Bisamberg noch einmal bei ihren Nachbarfeuerwehren (FF-Kleinengersdorf, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Korneuburg, FF-Langenzersdorf, FF-Flandorf) für die, trotz dieser sehr speziellen Schadenslage, ruhige und professionelle Zusammenarbeit für die betroffene Bisamberger Bevölkerung bedanken!

Seitens der Feuerwehr Bisamberg standen 37 Mitglieder mit 5 Fahrzeugen 9 Stunden im Einsatz.

Text und Fotos: FF-Bisamberg

https://www.facebook.com/Feuerwehr.Bisamberg/